【Erste Fahrt im Porsche Taycan】 Eindrücke aus der Sicht einer Porsche-Fahrerin
公開日:2021.05.19

コンテンツ
Taycan Turbo – Erste Probefahrt
Kürzlich hatte ich endlich die Gelegenheit, den elektrischen Sportwagen Porsche Taycan zum ersten Mal zu fahren. Die erste Besichtigung des Taycan fand bereits im Winter vor anderthalb Jahren statt, sodass die erste Probefahrt lange auf sich warten ließ.
Ein ausführlicher Bericht wird mein Mann später schreiben, daher möchte ich hier meine Eindrücke als Ehefrau und Porsche-Enthusiastin aus weiblicher Sicht teilen.
Diesmal durfte ich den Taycan etwas länger fahren, sodass ich nicht nur auf normalen Straßen, sondern auch auf Autobahn, Steigungen und Gefällen unterwegs war.
Übrigens handelte es sich bei dem Testwagen um den Taycan Turbo in der Farbe Frozen Berry Metallic – derselbe Wagen, den mein Mann schon einmal kurz in der Stadt gefahren ist.
Erster Eindruck vom Porsche Taycan
Mein erster Eindruck beim Fahren des Taycan war: „Er erinnert stark an den 992 (Porsche 911)!“ Das Fahrgefühl war straffer als erwartet, mit einer sehr stabilen Federung und einem angenehm schweren Lenkrad, das ein echtes Eins-zu-eins-Gefühl zwischen Fahrer und Fahrzeug vermittelt – ganz typisch Porsche.
Optisch ähnelt der Taycan zwar dem Panamera, das Fahrgefühl ist jedoch näher am 911.
Das hatte ich schon oft gehört, aber selbst zu fahren bestätigte es eindrucksvoll. Man vergisst fast, dass man in einem Elektroauto sitzt, und fühlt sich wie in einem echten Sportwagen.
Dabei ist der Komfort keineswegs unangenehm – auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ist die Federung nicht zu hart. Es gibt einfach eine Diskrepanz zwischen dem äußeren Erscheinungsbild und dem tatsächlichen Fahrkomfort. Wie beim 911 kann man auch im Alltag bequem und komfortabel fahren.
Allerdings denke ich, dass die meisten Ehefrauen eher eine sanftere und geschmeidigere Federung bevorzugen – ähnlich wie beim Panamera oder Cayenne.
Die Rücksitze bieten Platz für Erwachsene, allerdings nicht unbedingt zum entspannten Sitzen. Mein 178 cm großer Mann hat dort etwa eine Faustbreite Beinfreiheit.
Das Fahren empfand ich als leichter als im Panamera. Der Panamera ist etwas größer und wirkt dadurch wuchtiger, während der Taycan in der Breite weniger Aufmerksamkeit erfordert.

Modellautos, die früher an Taycan-Reservierer verschickt wurden: oben Taycan, unten Panamera.
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich früher den Panamera und jetzt den Cayenne fahre und daher an größere Fahrzeuge gewöhnt bin…
Trotzdem ist der Taycan eben ein Porsche: Das Handling ist so präzise, dass man sich von der Größe des Fahrzeugs kaum eingeschüchtert fühlt.
Auch wenn es ein Elektroauto ist, steckt unter der Haube eindeutig Porsche-Performance.
Fahrverhalten des Taycan auf der Autobahn
Am meisten beeindruckt hat mich das Fahrverhalten auf der Autobahn. Im Vergleich zu allen anderen Autos, die ich bisher gefahren bin, war es außerordentlich ruhig, stabil und angenehm.
Schon beim Beschleunigen nach der Mautstation haftet der Wagen förmlich am Asphalt, als würden sich die Pole eines Magneten anziehen.
Ich war schon mit einem GT3 auf der Autobahn unterwegs und war von der Laufruhe beeindruckt, aber der Taycan setzt da noch einen drauf.
Unebenheiten an Fahrbahnübergängen sind nur als kurzes Geräusch wahrnehmbar, die Vibrationen werden sofort gedämpft. Beim Spurwechsel gleitet der Taycan wie ein Magnetschwebebahn-Zug (auch wenn ich selbst noch nie eine gefahren bin) reibungslos und ohne Widerstand.
„Das ist ja unglaublich! Das macht richtig Spaß!“
Das habe ich mehrmals laut gesagt.
Mein Mann meinte, dass der extrem ruhige Fahrkomfort vor allem an der optionalen PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control) liegt – mehr dazu wird er in seinem Testbericht schreiben.
Außerdem habe ich auf der Autobahn den ACC (Adaptive Cruise Control) ausprobiert. Im Vergleich zum 971 Panamera wirkt das System deutlich intelligenter.
Frühere Tempomaten beschleunigten plötzlich, wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug mehr da war, oder bremsten manchmal zu spät – das wirkte etwas unsicher. Der Taycan hingegen beschleunigt und verzögert sehr sanft und gleichmäßig.
Das macht das Fahren auf der Autobahn auch für Frauen, die wenig Erfahrung haben, entspannt und sicher.
Der Taycan war außerdem mit der Option Porsche Electric Sport Sound ausgestattet, die mir sehr gut gefallen hat.
Der Klang ist schwer zu beschreiben – ein futuristisches „Quoon“ oder „Pooon“, fast wie ein Raumschiff aus Star Wars. Die Geräusche passen perfekt zum Gaspedalgefühl und sind einfach angenehm.
Das macht süchtig (lacht).
Abgesehen vom Fahrverhalten gab es auch kleine Kritikpunkte: Die Bedienung der Mittelkonsole und des Navigationssystems war etwas umständlich und das Navi nicht ganz intuitiv.
Der iPad-ähnliche Bildschirm in der Mittelkonsole reagiert erst, wenn man richtig drückt und ein Klickgeräusch ertönt. Ich fand, dass taktile Tasten mit fühlbaren Konturen einfacher zu bedienen wären.
Aber wahrscheinlich gewöhnt man sich daran.
Außerdem gibt es als Option ein „Passagierdisplay“ mit einem 10,9-Zoll-Touchscreen auf der Beifahrerseite, über den Einstellungen und Routen gesteuert werden können.
Mein Mann meinte dazu:
„Wenn die Ehefrau auf dem Beifahrersitz sitzt, wird sie das wahrscheinlich nicht nutzen. Fernsehen wäre ihr lieber, haha.“
Taycan – Auch Ehefrauen sollten fahren
Nach der Probefahrt möchte ich sagen: „Wenn Sie mit Ihrer Familie oder Ihrem Partner zum Taycan-Test fahren, lassen Sie unbedingt auch Ihre Frau fahren.“
Nur als Beifahrer erlebt man nicht die volle Faszination des Taycan. Erst selbst am Steuer merkt man, wie besonders das Fahrerlebnis ist – und man wird begeistert sein.
Porsche sagt oft, dass auch Menschen ohne großes Auto-Interesse den Unterschied spüren, wenn sie selbst fahren (so ging es mir auch). Der Taycan bestätigt das eindrucksvoll.
Auf die Frage: „Sollten wir den Taycan kaufen?“ lautet die Antwort bei uns aktuell: Noch nicht sofort. Aber wenn die Ladeinfrastruktur in Japan in Zukunft besser wird, würde ich ihn gerne fahren.
Vielen Dank für die Möglichkeit zur Probefahrt!
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.