Neuer Porsche Macan: Eindrücke vom Preview-Event – Unterschiede, Fahrgefühl und Expertenmeinungen
公開日:2019.03.04

Das Event zum neuen Macan
Vor Kurzem besuchte ich in Osaka die exklusive Vorschau-Veranstaltung „The new Macan Sneak Preview“ für den neuen Macan. (Sneak Preview bedeutet so viel wie exklusive Vorab-Präsentation) Eingeladen von einem Bekannten, der selbst einen Macan fährt, durften meine Frau und ich teilnehmen. Leider fiel der Termin mit dem Elternsprechtag unserer ältesten Tochter im Kindergarten zusammen…
Als ich meinem Mann sagte: „Ich gehe zum Elternsprechtag, du kannst alleine zum Macan-Event fahren“, antwortete er:
Nein, Mina, du solltest hingehen. Ich übernehme den Elternsprechtag.
(Normalerweise wäre es wohl andersherum) So nahm ich sein Angebot dankbar an und machte mich alleine auf den Weg zur Macan-Vorschau.
Das Wetter war leider regnerisch – wie immer, wenn ich an Orte gehe, die ich sonst nicht besuche. Mein Mann meinte dazu:
Ehrlich, wenn Mina irgendwohin geht, regnet es immer. Das ist schon fast beeindruckend.
Ich fühlte mich ein wenig schuldig gegenüber den Porsche-Mitarbeitern, die das Event vorbereiteten, und machte mich trotz des Regens auf den Weg.
Auf zum Veranstaltungsort!
Vorab erhielt ich Hinweise zum Parken, doch aus Sorge, dass der bereitgestellte Parkplatz voll sein könnte und ich den Panamera nicht dort abstellen könnte, fuhr ich vorsichtshalber mit dem Golf. Trotz starken Regens gab es auf der Autobahn und den Nationalstraßen keine nennenswerten Staus, und ich kam pünktlich am Parkplatz in der Nähe des Veranstaltungsortes an.
Zu Fuß ging ich die Straße entlang und entdeckte rechts eine große, von Mauern umgebene, beeindruckende Anlage.
„Das muss der Veranstaltungsort sein!“ dachte ich und ging zum Eingang, um nachzusehen.
…Das ist der Park des ehemaligen Fujita-Anwesens… (*_*)!?
…definitiv nicht der richtige Ort.
Ich sammelte mich und ging weiter. Bald sah ich aus der Ferne einen Parkplatz mit Macans – das musste der Ort sein.
Hier also!
„Ist das etwa der neue Macan als Überraschung?“ Doch beim genaueren Hinsehen war es ein älteres Modell. (Natürlich!)
Trotz Regen führten mich freundliche Mitarbeiter im Regenmantel weiter: „Der Veranstaltungsort ist gleich hier vorne“. Bald erreichte ich den stilvollen Eingang, umgeben von Grün, mit dem Schriftzug „The new Macan Sneak Preview“.
Aufgeregt meldete ich mich an, kam aber etwas zu früh, sodass ich in einem angrenzenden Gebäude warten musste, bis alles bereit war.
Auf meinem Platz lag eine elegante Schachtel Pralinen der renommierten Pariser Patisserie „Sadaharu Aoki Paris“. (Das habe ich später recherchiert)
Vier kunstvoll gestaltete Pralinen lagen darin. Obwohl ich sie bewunderte, konnte ich als großer Schokoladenfan nicht widerstehen und genoss sie sofort.
Endlich beginnt die Vorschau
Nach kurzer Zeit kam die Durchsage, dass alles bereit sei, und ich betrat den Veranstaltungsraum. Dort erwartete uns ein Willkommensdrink in „Miami-Blau“ – natürlich alkoholfrei.
Die Sitzplätze waren frei wählbar. Einige Paare saßen bereits vorne, und ich überlegte kurz, mich weiter hinten zu setzen.
Doch dann dachte ich: „Wenn mein Mann extra den Elternsprechtag übernimmt, sollte ich nicht zurückhaltend sein!“ und nahm mutig den vordersten Platz ein.
Die Stühle waren übrigens speziell für das Macan-Event gestaltet – stylisch und ansprechend.
Dann begann die Veranstaltung mit der Moderation. Die Spannung stieg, als der neue Macan enthüllt wurde.
Der Schleier fiel, und der neue Macan zeigte sich in voller Pracht!
Wow… (*゚∀゚)
Gleichzeitig fragte ich mich: „Wo genau sind die Unterschiede zum Vorgängermodell?“ Auf den ersten Blick wirkte er sehr ähnlich. Kurz darauf startete eine Gesprächsrunde mit dem Automobiljournalisten Yasuhisa Shimashita und Alex von Porsche Japan.
Nebenbei: Shimashita-san ist ein hervorragender Fotograf. (Das Foto des mittleren Macan stammt von ihm, aufgenommen bei einer Testfahrt)
Und hier Alex.
Ich hatte ihn letztes Jahr bei meinem Besuch bei Porsche Japan kennengelernt.
Shimashita-san und Alex erklärten, dass der neue Macan trotz SUV-Form durch seine Coupé-Linie das typische Porsche-Sportwagen-Gefühl vermittelt.
Shimashita-san betonte: „Auf den ersten Blick scheint er unverändert, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass sich die Seitenlinie und das Heckdesign deutlich verändert haben.“
Betrachtet man es genau, fällt auf, dass die Heckleuchten nun durchgehend verbunden sind und das Design sportlicher wirkt als beim Vorgänger.
Zum Vergleich hier das Heckdesign des Vorgängermodells:
Bei den aktuellen Porsche-Modellen wie dem 971 Panamera, dem neuen Cayenne, dem neuen Macan und dem neuen 911 (992) sind die Heckleuchten durchgehend gestaltet. Dennoch unterscheiden sich die Designs je nach Modell und verleihen jedem Fahrzeug eine eigene Persönlichkeit.
Das Heck des Macan unterscheidet sich deutlich vom Panamera.
Shimashita-san erklärte: „Das durchgehende Heckleuchten-Design ist ein klassisches Porsche-Identitätsmerkmal, aber die neue Interpretation zeigt die großartige Innovationskraft von Porsche.“
Außerdem ist beim neuen Macan LED-Hauptscheinwerfer serienmäßig, wodurch die bisherigen Nebelscheinwerfer entfallen. Adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC), Surround-View-Kameras und Rückfahrkamera sind ebenfalls serienmäßig.
Das Interieur wurde komplett überarbeitet: Das zentrale Touchdisplay misst nun 10,9 Zoll, und das Design der Mittelkonsole wurde stark modernisiert.
Das Lenksystem wurde feinjustiert. Mit dem Sport Chrono-Paket ist ein Drehregler am Lenkrad angebracht, mit dem man einfach zwischen den Fahrmodi „Sport“, „Sport Plus“ und „Individual“ wechseln kann – ohne die Hände von der Lenkung zu nehmen.
Natürlich gibt es auch den „Sport Response Button“, mit dem man für 20 Sekunden die volle Leistung abrufen kann.
Ich setzte mich auch auf die Rückbank: Für meine Körpergröße ist der Platz völlig ausreichend und bequem. Es wirkt sogar etwas geräumiger als zuvor, wobei größere Erwachsene eventuell etwas weniger Platz haben könnten.
Wie fährt sich der neue Macan?
Der neue Macan ist mit einem Reihenvierzylinder-Motor mit 1984 ccm und 252 PS ausgestattet, während der Macan S einen V6 mit 2995 ccm und 354 PS besitzt. Die Ingenieure haben viele Details verbessert: So wurde das bisher aus Stahl gefertigte ungefederten Bauteile durch Aluminium ersetzt, was etwa 1,5 kg Gewicht einsparen soll. Auch Federn, Stoßdämpfer und Reifen wurden optimiert.
Das PDK-Getriebe schaltet nun bei niedrigen Geschwindigkeiten deutlich schneller hoch.
Der Automobiljournalist Shimashita-san hatte bereits im November bei einer Testfahrt in Spanien die neuen Macan-Modelle ausprobiert und sagte:
„Ich fuhr zuerst den S und empfand ihn als leichter und agiler als den Vorgänger. Zudem ist das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich spürbar stärker. Auch der Reihenvierzylinder-Macan überzeugt mit geschmeidigerem Ansprechverhalten. Der Komfort wurde verbessert, sodass man entspannt fahren kann, aber mit einem Knopfdruck auf sportlich umschalten kann – einfach großartig.“
Auf die Frage, in welchen Situationen der Macan besonders viel Freude bereitet, antwortete er:
„SUVs werden oft für den Transport großer Gepäckstücke genutzt, etwa für Skiurlaube im Winter oder Strandfahrten im Sommer. Solche Fahrzeuge sind meist nicht besonders spaßig zu fahren, was für den Fahrer schade ist. Der Macan ist anders: Trotz eines Kofferraumvolumens von 500 Litern bietet er ein sportliches Fahrerlebnis, das die Porsche-DNA spüren lässt. Gleichzeitig macht er auch den Alltag in der Stadt angenehm.“
Ein echtes Allroundtalent also.
Preisgestaltung des neuen Macan
Zum Preis: „Obwohl sich der Macan in vielen Bereichen stark weiterentwickelt hat, ist der Aufpreis zum Vorgängermodell nur im niedrigen fünfstelligen Bereich“, so die Aussage. Zudem gibt es zwei exklusive Sondereditionen für die Modelle: Den normalen Macan als „First Edition“ und „Sport Edition“ sowie den Macan S als „Sport Edition“ und „Technology Edition“.
Laut Katalog kostet der Macan (First Edition) 6.990.000 Yen plus Optionen für 1.902.000 Yen, insgesamt also 8.892.000 Yen. Der Macan S (Sport Edition) liegt bei 8.590.000 Yen plus 2.231.000 Yen Optionen, insgesamt 10.821.000 Yen.
Der Macan S ist also schon eine größere Investition. Dennoch ist er günstiger als Cayenne oder Panamera und bietet eine hervorragende Alltagstauglichkeit – kein Wunder, dass der Macan so beliebt ist.
Zum Abschluss stellte ich Alex noch einige Fragen zum Macan, wir machten ein Erinnerungsfoto – ein rundum gelungenes Event!
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