Wie verändert sich der Saugmotor des Porsche 911 GT3 in den nächsten 2 Jahren? – Hybrid oder Turbo?
公開日:2024.11.05

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Die Zukunft des Saugmotors im Porsche 911 GT3
Vor Kurzem habe ich im Blog bereits darüber geschrieben, dass der GT3-Motor in etwa zwei Jahren nicht mehr produziert werden kann – zusammen mit einigen Gedanken zum kommenden Turbo-Modell. Dieses Mal möchte ich etwas tiefer auf die Zukunft des GT3-Motors eingehen.
Der 500 PS starke, saugmotorisierte Boxermotor im Porsche 911 GT3 wird voraussichtlich nur noch etwa zwei Jahre ohne Turboaufladung oder Hybridisierung verkauft werden können. Diese Einschätzung stammt von Andreas Preuninger, dem Leiter der Porsche GT-Abteilung.
Der aktuelle 4,0-Liter-Motor ist seit der 991.2-Generation von 2018 im 911 GT3 verbaut und findet sich mit unterschiedlicher Abstimmung auch im 911 S/T, 911 GT3 RS, 718 Cayman GT4 RS sowie 718 Spyder RS. Dieser Motor gehört zu den wenigen Saugmotoren, die Porsche derzeit noch produziert – neben einem eng verwandten 4,0-Liter-Boxermotor, der im 718 Cayman GTS 4.0 und 718 Boxster GTS 4.0 eingesetzt wird, beide ohne Zwangsbeatmung oder Hybridtechnik.
Herausforderungen durch strengere Abgasvorschriften
Preuninger weist darauf hin, dass das kommende Update des 911 GT3 wahrscheinlich die letzte Generation mit einem Saug-Boxermotor sein wird. Der Grund: In der aktuellen Form kann der Motor die immer strengeren Abgasnormen nicht mehr erfüllen.
Er verweist insbesondere auf die ab 2026 geltende neue Euro-7-Norm und sagte dazu: „Solange sich die Gesetze nicht ändern, könnte dieser Motor theoretisch ewig leben. Aber ohne Elektrifizierung oder Turboaufladung wird er die Euro-7-Anforderungen nicht erfüllen können. Aktuell können wir das Fahrzeug noch etwa zwei Jahre verkaufen, abhängig vom Markt.“
Zukünftige Optionen für den 911 GT3
Eine mögliche Lösung für den GT3 wäre der Wechsel zu einer Variante des neuen Hybridsystems, das bereits im 911 GTS zum Einsatz kommt. Dieses kombiniert einen 3,6-Liter-Turbomotor mit einem Elektromotor im Getriebe und leistet 541 PS. Auch Wettbewerber wie Lamborghini und Ferrari setzen längst auf Turbo- und Hybridantriebe.
Preuninger betont jedoch, dass GTS und GT3 unterschiedliche Einsatzzwecke haben und deshalb unterschiedliche Antriebe benötigen. Er sagte: „Für den GTS ist das eine großartige Lösung. In der Geraden ist er genauso schnell wie der GT3, vielleicht sogar schneller beim Start. Aber das ist mir egal. Für den GT3 sind Geraden nur Verbindungen zwischen Kurven.“
Die Herausforderung, den Geist des GT3 zu bewahren
Obwohl Preuninger die Hybridisierung als den richtigen Weg für Sportwagen anerkennt, erklärt er, warum sie im GT3 nicht eingesetzt wird: „Wir müssten das schwerere PDK II-Getriebe aus dem Standard-Carrera verwenden. Das ist über 20 kg schwerer als unser ‚Sport‘-PDK.“
Diese Aussage verdeutlicht, wie schwierig es ist, die Kombination aus Leichtbau und hochdrehendem Saugmotor – das Herzstück des GT3-Geistes – zu erhalten. Porsche steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Emissionsvorschriften und Performance zu finden.
Für Porsche-Fans ist der 911 GT3 eine ganz besondere Ikone. Die Zukunft seines Saugmotors zieht deshalb die Aufmerksamkeit vieler Porsche-Besitzer auf sich. In den nächsten zwei Jahren wird spannend zu beobachten sein, welche Entscheidungen Porsche trifft und wie sich der Geist des GT3 weiterentwickelt.
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