Die Geschichte des Porsche 911 GT3 Motors im Rückblick
公開日:2025.02.06

Für mich steht der GT3 vor allem für das GT3 Touring Package des 991.2.
Vor einigen Jahren habe ich ihn gekauft – allein aus Bewunderung für den GT3. Doch obwohl mich die beeindruckende Leistung begeisterte, frustrierte mich, dass ich auf öffentlichen Straßen nicht voll aufs Gas gehen konnte. So habe ich ihn nach etwa eineinhalb Jahren wieder verkauft.
Ich bereue den Verkauf nicht, doch der GT3-Motor bleibt etwas, das ich immer wieder erleben möchte.
Diesmal habe ich mich speziell dem GT3-Motor gewidmet und seine Geschichte kurz zusammengefasst, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.
コンテンツ
Technische Daten der GT3-Motoren im Überblick
Modell (Typ) | Hubraum | Max. Leistung | Max. Drehmoment | Drehzahlbegrenzung |
996.1 GT3 (1999) | 3.600cc | 360PS (265kW) | 370Nm | 8.000rpm |
996.2 GT3 (2003) | 3.600cc | 381PS (280kW) | 385Nm | 8.200rpm |
996 GT3 RS (2004) | 3.600cc | 381PS (280kW) | 385Nm | 8.200rpm |
997.1 GT3 (2006) | 3.600cc | 415PS (305kW) | 405Nm | 8.400rpm |
997.1 GT3 RS (2007) | 3.600cc | 415PS (305kW) | 405Nm | 8.400rpm |
997.2 GT3 (2009) | 3.800cc | 435PS (320kW) | 430Nm | 8.500rpm |
997.2 GT3 RS (2010) | 3.800cc | 450PS (331kW) | 430Nm | 8.500rpm |
997 GT3 RS 4.0 (2011) | 3.996cc | 500PS (368kW) | 460Nm | 8.500rpm |
991.1 GT3 (2013) | 3.800cc | 475PS (349kW) | 440Nm | 9.000rpm |
991.1 GT3 RS (2015) | 3.996cc | 500PS (368kW) | 460Nm | 9.000rpm |
991.2 GT3 (2017) | 3.996cc | 500PS (368kW) | 460Nm | 9.000rpm |
991.2 GT3 RS (2018) | 3.996cc | 520PS (382kW) | 470Nm | 9.000rpm |
992.1 GT3 (2021) | 3.996cc | 510PS (375kW) | 470Nm | 9.000rpm |
992.1 GT3 RS (2022) | 3.996cc | 525PS (386kW) | 465Nm | 9.000rpm |
992.2 GT3 (2024) | 3.996cc | 510PS (375kW) | 450Nm | 9.000rpm |
Wenn man das so betrachtet, hatte der erste GT3 nur etwa 360 PS – weniger als der aktuelle Carrera, der in der Beschleunigung überlegen wäre.
Doch wenn man den 996 GT3 tatsächlich fährt, merkt man, dass sein Motorcharakter völlig anders ist als der heutiger Carreras. Die Drehzahlsteigerung und die sinnliche Motorcharakteristik sind beeindruckend.
Im Laufe von etwa 25 Jahren stieg die Leistung mit jeder Generation stetig an und überschritt schließlich die 500-PS-Marke. Beim aktuellen 992-Spätmodell GT3 ist erstmals ein leichter Drehmomentabfall zu verzeichnen, was auf Umweltauflagen zurückgeführt wird.
Die Geschichte des GT3-Motors
Die Motoren der GT3- und GT3 RS-Modelle haben sich über die Generationen hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Die wichtigsten Etappen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die Ära des Metzger-Motors (996/997)
Die erste und zweite GT3-Generation sind mit dem von Hans Metzger entworfenen, rennsportinspirierten Motor ausgestattet.
Dieser Motor zeichnet sich durch ein robustes Kurbelgehäuse aus, das auf luftgekühlten 911ern und Le-Mans-Rennwagen (962/GT1) basiert.
Er verfügt über eine externe Trockensumpfschmierung und verwendet viele geschmiedete, leichte Bauteile für hohe Drehzahlfestigkeit.
Der Hubraum begann bei 3,6 Litern, wurde im späten 997 auf 3,8 Liter und schließlich auf 4,0 Liter erweitert.
Die Ansaugung kombiniert eine variable Längenansaugung (ähnlich VarioRam) mit variabler Ventilsteuerung (VarioCam), um sowohl Drehmoment im unteren und mittleren Bereich als auch ein schnelles Hochdrehen über 7.000 U/min zu ermöglichen.
Das Verdichtungsverhältnis stieg von 11,7:1 auf über 12:1 ab dem 997.2. Besonders der 997 GT3 RS 4.0 erreichte mit 4,0 Litern und 500 PS eine beeindruckende Leistungsdichte von 125 PS pro Liter.
Der Metzger-Motor verwendet durchgehend Saugrohreinspritzung. Die elektronische Steuerung wurde im Laufe der Zeit verfeinert, doch die Grundkonstruktion ist dank Motorsport-Herkunft äußerst robust und zuverlässig – er gilt als das ultimative Saugmotor-Konzept.

Metzger-Motor mit GT1-Kurbelgehäuse
Die Ära der neuen Direkteinspritzungsmotoren (991/992)
Ab dem dritten GT3 (991) wurde der Motor komplett neu entwickelt und basiert auf dem serienmäßigen Porsche Direkteinspritz-Boxermotor (Typ 9A1), der speziell für den GT3 abgestimmt wurde.
Dadurch stieg das Verdichtungsverhältnis weiter an (12,9:1 beim 991.1, 13,3:1 beim 991.2), was die Verbrennungseffizienz und Leistung deutlich verbesserte.
Mit der Direkteinspritzung kamen auch Kolbenkühlung und Klopferkennung hinzu, die eine stabile Verbrennung bei hohen Drehzahlen ermöglichen.
Beim 991 wurde die variable Ventilsteuerung auf Einlass und Auslass (VarioCam) erweitert und mit variabler Ventilhubsteuerung (VarioCam Plus) kombiniert.
Die Schmierung wechselte von externer Trockensumpfschmierung zu einem im Motor integrierten System mit sieben Rücklaufpumpen, das auch bei hohen Querbeschleunigungen den Öldruck stabil hält.
Der 991.1 (3,8L) erreichte 9.000 U/min und 475 PS, der 991.2 (4,0L) sogar 500 PS.
Mit dem 991 kamen auch PDK-Getriebe und Hinterachslenkung hinzu, die das Fahrerlebnis und die Kraftübertragung auf die Straße deutlich verbesserten.
Der 992 GT3 steigerte die Leistung durch sechs Drosselklappen auf 510 PS und bietet die beste Gasannahme aller Zeiten.
So erreichte der Saugmotor erstmals eine Rundenzeit unter 7 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife – eine Leistung, die mit Turbo-Modellen konkurriert.
Die Besonderheiten des GT3 RS
Die GT3 RS-Modelle basieren grundsätzlich auf den GT3-Motoren, sind aber auf hohe Drehzahlen optimiert, mit optimierter Ansaug- und Abgasanlage sowie weiterem Leichtbau für mehr Leistung.
Bei den 996/997-Modellen blieb die Leistung zunächst gleich, ab dem späten 997 wurde die Leistung im RS leicht gesteigert (+15 bis 20 PS).
Die Hubraumerweiterung auf 4,0 Liter gab es bei den RS-Versionen des 997 und 991, beide erreichten 500 PS.
Der RS nutzt hochdrehende Nockenwellenprofile und leichtere bewegliche Teile, um die Drehzahlgrenze noch besser auszunutzen und auf der Rennstrecke wertvolle Zehntelsekunden herauszuholen.
Beim aktuellen 992 GT3 RS sind die Motorunterschiede zum GT3 gering, dafür sind Aerodynamik und Fahrwerk deutlich weiterentwickelt, was zu einem großen Vorteil bei Rundenzeiten führt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Motoren des 911 GT3/GT3 RS konsequent die Philosophie „Saugmotor, hohe Drehzahl, hohe Leistung“ verfolgen.
Dabei wurden Materialtechnologien, elektronische Steuerungen und Ansaug-/Abgassysteme kontinuierlich verbessert, um Leistung und Zuverlässigkeit zu vereinen.
Über 25 Jahre nach der Einführung des 996 erreicht der 4,0-Liter-Boxermotor heute bis zu 9.000 U/min und beeindruckende 125 PS pro Liter – eine bemerkenswerte technische Leistung.
Diese Entwicklung ist das Ergebnis von Porsche-Ingenieurskunst und Motorsport-Feedback und macht den 911 GT3 zu einem „rennstreckentauglichen Straßenfahrzeug“.
Angesichts der zunehmenden Umweltauflagen bleibt spannend, wie sich diese Tradition in Zukunft weiterentwickeln wird – ein Thema, das auch mich persönlich sehr interessiert.
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