Taycan: Mit nur 2 % Ladung noch fahren? Ja, das geht!

ポルシェタイカン
ポルシェ・タイカン

Letzten November habe ich zum ersten Mal an einem Treffen von Taycan-Besitzern teilgenommen.

Bisher war ich nie bei solchen Treffen dabei und bin eigentlich auch nicht der Typ, der gerne zu solchen Veranstaltungen geht (ich neige dazu, mich zurückzuziehen…). Doch Ingenieur-san, ein Taycan-Besitzer, den ich schon früher am Fuji Speedway getroffen und mit dem ich mich ausgetauscht hatte, hat mich eingeladen, und so habe ich mich entschlossen, teilzunehmen.

Normalerweise finden diese Treffen weit entfernt statt, aber diesmal war es in der Nähe, am Royu Driveway, weshalb ich mir dachte: „Da muss ich hin!“ und habe mich zum ersten Mal aufgerafft.
ポルシェタイカン

Taycan-Versammlung am Royu Driveway

Wie war es also, tatsächlich teilzunehmen? Es war eine großartige Gelegenheit, die Faszination von Porsche und speziell des Taycan neu zu entdecken.

Es ging nicht nur darum, das Fahren und die Fahrt zu genießen, sondern auch darum, die Verbindungen zwischen den Besitzern zu erleben und die individuellen Details der Fahrzeuge kennenzulernen – das hat meine Liebe zu Porsche noch vertieft.

Besonders beeindruckend waren die echten Stimmen der Besitzer. Informationen, die weder im Katalog noch in technischen Daten zu finden sind und die man nur durch tatsächliches Fahren und Besitz erfährt. Besonders viele Erkenntnisse gab es rund ums Thema Laden.

Im Folgenden möchte ich einige der Eindrücke teilen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind.

① Porsche-Besitzer sind durchweg sympathisch

Natürlich gibt es viele verschiedene Menschen, und man kann nicht pauschal sagen, dass alle Porsche-Besitzer gleich sind. Aber bei diesem Treffen waren fast alle fremd für mich, und dennoch waren alle sehr freundlich, offen und haben mich – auch mit ihren Familien – herzlich aufgenommen. Niemand hat mit seinem Auto geprahlt, sondern alle waren einfach aus purer Leidenschaft für den Taycan zusammengekommen. Das schuf eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohl und sicher fühlte.

Auch die Gespräche waren durchweg positiv. Statt „Dieses Auto hat hier Schwächen“ hörte man eher „Dieses Auto ist hier einfach großartig“ – mit einem Lächeln und voller positiver Energie. Diese warme, optimistische Stimmung war wirklich wohltuend.

② Faszinierende Individualität beim Taycan

Bei Modellen wie dem 911 oder 718 hat man oft den Eindruck, dass Besitzer viel Wert auf Details legen und individuell bestellen. Beim Taycan hatte ich das bisher nicht so wahrgenommen. Natürlich gibt es auch hier Liebhaber mit besonderen Ausstattungen, aber ich hatte selten die Gelegenheit, das zu sehen.

Bei diesem Treffen konnte ich jedoch viele individuell gestaltete Taycans bewundern, was sehr spannend war.

Zum Beispiel war der Taycan Cross Turismo in Kreidefarbe mit Offroad-Paket ein echtes Highlight. Ein anderer Taycan in Grün (vermutlich Oak Green Metallic Neo) mit seitlichen Decals wirkte auf den ersten Blick sehr sportlich, doch das Gesamtbild war perfekt abgestimmt und einfach mega cool. (Leider habe ich vergessen, Fotos davon zu machen…)

Beim Betrachten jedes einzelnen Fahrzeugs dachte ich: „Beim Taycan darf man wirklich kreativ sein!“ – das hat mich richtig begeistert.

③ Taycan fährt auch mit wenig Ladung – keine Panik nötig

Ein besonders überraschender Punkt war das Gespräch unter den Besitzern: „Der Taycan fährt sogar noch mit nur 2 % Ladung!“ – das hat mich echt umgehauen (lach). Sogar mit 0 % soll man noch ein Stück fahren können. Eine Geschichte erzählte, dass man problemlos vom eigenen Zuhause bis zum Fuji Fünfter Station hochfahren und wieder runterfahren kann – beeindruckend für ein Elektroauto.

タイカン

Ich fühlte mich selbst ertappt, weil ich bisher schon bei unter 50 % Ladung nervös wurde.

Beeinflusst davon habe ich kürzlich eine Geschäftsreise nach Nagoya (ca. 180 km) mit dem Taycan gemacht und auf der Rückfahrt bewusst ohne Zwischenladung versucht, nach Hause zu kommen.

Als die Ladung unter 30 % fiel, wurde ich zwar etwas nervös, aber ich habe die Warnung bei 15 % tapfer ignoriert und bin sicher zu Hause angekommen.

タイカン

Bei 15 % wurden noch etwa 40 km Reichweite angezeigt, und ich kam mit 12 % an – das hat mir wirklich Selbstvertrauen gegeben. (Ich bin eben oft zu ängstlich, haha.)

タイカン

Zuhause habe ich eine 200V-Normalladestation installiert, die von 22 Uhr bis 7 Uhr lädt (Nachtstromtarif ist günstiger). Am nächsten Tag war der Akku schon wieder zu etwa 50 % geladen, und am darauffolgenden Tag sogar zu 80 %.

Da ich nicht jeden Tag über 300 km fahre, reicht diese Ladeinfrastruktur völlig aus. Das Auto fühlt sich an wie ein Smartphone, das man einfach über Nacht auflädt. Ich gewöhne mich langsam an den Umgang mit dem EV – und habe gelernt, dass ich mir gar nicht so viele Sorgen machen muss.

Taycan: Volle Fahrt voraus!

Schon als ich noch ein Benziner fuhr, wurde ich nervös, wenn der Tank halb leer war und tankte sofort nach. Deshalb habe ich auch beim EV immer Angst vor leerem Akku gehabt. Doch durch die Gespräche und Erfahrungen der anderen hat sich meine Einstellung geändert.

Man muss wirklich nicht so viel Angst haben (lach).

Im Moment gefällt mir der Taycan so gut, dass ich auch beim nächsten Fahrzeugkauf wieder einen Taycan wählen würde. Ich freue mich darauf, ihn weiterhin ausgiebig zu fahren!

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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