Porsche gibt Formel-1-Einstieg auf! Klare Haltung der Traditionsmarke und die Hintergründe
公開日:2024.08.20

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Hintergründe und Entscheidung zum Formel-1-Einstieg von Porsche
Porsche hat über viele Jahre hinweg die Möglichkeit eines Formel-1-Einstiegs sondiert.
Insbesondere im Jahr 2022 gab es Fortschritte in den Verhandlungen mit Red Bull Racing, inklusive eines groß angelegten Plans, 50 % der Anteile am Formel-1-Team und der Power-Unit-Sparte von Red Bull zu übernehmen. Doch die Gespräche scheiterten im September 2022. Red Bulls Teamchef Christian Horner nannte als Grund „unterschiedliche Ausrichtungen der Marken“.
Kurz darauf kündigte Red Bull eine Partnerschaft mit Ford ab der Saison 2026 an. Gleichzeitig entschied sich Audi, ebenfalls Teil des VW-Konzerns, als Motorenlieferant in die Formel 1 einzusteigen und arbeitet am Kauf des Sauber-Teams.
Nun erklärte Thomas Laudenbach, Vizepräsident der Motorsportabteilung bei Porsche, unmissverständlich: „Unser Formel-1-Traum ist beendet“. Dies ist die erste offizielle Stellungnahme von Porsche zur Formel 1 seit der Bekanntgabe der neuen Regeln für 2026.
Laudenbach stellte klar: „Die Formel 1 ist für uns ein abgeschlossenes Kapitel“ und betonte, dass die Formel 1 nicht mehr in Porsches Reichweite liegt.
Porsches klare Haltung zum Formel-1-Aus
Laudenbach unterstrich nochmals: „Die Formel 1 ist derzeit keine Herausforderung für uns, und wir werden keine Energie mehr dort investieren“. Er bewertete die aktuellen Motorsportaktivitäten von Porsche als „fast perfekt passend zur Marke“ und signalisierte, dass der Fokus auf den bestehenden Programmen liegen wird – nicht auf einem Formel-1-Einstieg.
Für Porsche hat die Formel 1 keine Priorität mehr, und man ist mit dem aktuellen Motorsportportfolio sehr zufrieden. Damit ist die Chance auf eine Rückkehr in die Formel 1, die zuletzt vor über 30 Jahren mit der Motorenlieferung an Footwork bestand, vorerst vom Tisch.
Porsches aktuelle Motorsportstrategie
Laudenbach erläuterte ausführlich die Motorsportbereiche, auf die sich Porsche derzeit konzentriert. Diese umfassen:
1. Kundenrennen: Von Trackdays über GT4, Markenpokale bis hin zum professionellen GT-Rennsport (GT3)
2. Langstreckenrennen: Einsatz des 963 LMDh in Partnerschaft mit Penske in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der IMSA SportsCar Championship
3. Formel E: Teilnahme an der einzigen vollelektrischen Top-Rennserie als Teil der Elektrifizierungsstrategie der Marke
Laudenbach betonte: „Wir sind mit unseren aktuellen Aktivitäten mehr als ausgelastet und sehr zufrieden“, weshalb ein Formel-1-Engagement für Porsche nicht notwendig sei.
Auswirkungen des Formel-1-Ausstiegs und zukünftige Perspektiven
Porsches Verzicht auf die Formel 1 wird die Motorsportwelt spürbar beeinflussen. Der Ausstieg einer so traditionsreichen Marke könnte die Wettbewerbsdynamik und die technologische Entwicklung in der Formel 1 verändern.
Gleichzeitig wird Porsche durch die verstärkte Fokussierung auf bestehende Programme wahrscheinlich noch größere Erfolge im GT-Rennsport, bei Langstreckenrennen und im Bereich der elektrischen Rennfahrzeuge erzielen. Besonders die Teilnahme an der Formel E ist eng mit Porsches Elektrifizierungsstrategie verknüpft und wird auch künftig eine zentrale Rolle spielen.
Mit dem geschlossenen Formel-1-Kapitel richtet sich die Aufmerksamkeit der Motorsportfans nun darauf, wie Porsche in anderen Rennserien Erfolge und technologische Innovationen vorantreibt. Die Entscheidung von Porsche könnte zudem dazu führen, dass der Wert anderer Motorsportdisziplinen neu bewertet wird.
Abschließend bleibt spannend, wie Porsches Formel-1-Auswirkungen auf andere Autohersteller hat, die einen Einstieg in die Formel 1 erwägen. Die Formel 1 sucht stets neue Teilnehmer, und Porsches Entscheidung könnte als wichtiger Faktor in deren Überlegungen dienen. Die weitere Entwicklung der Formel 1 und die Motorsportstrategien der gesamten Automobilindustrie gilt es aufmerksam zu verfolgen.
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