Abdeckhaube für den Freiluftparkplatz

Vor unserem Haus gibt es einen Parkplatz, auf dem bis zu zwei Autos stehen können. Normalerweise wäre das völlig ausreichend, doch bei uns mit einem autobegeisterten Ehemann sieht das anders aus: Für den Mercedes-Benz SL500 und den Volkswagen Golf haben wir in der Nähe einen weiteren Parkplatz gemietet.(Die Parkgebühr beträgt wohl etwa 10.000 Yen pro Monat und Fahrzeug.)

Da es sich um einen Freiluftparkplatz handelt, sind die Autos ständig Sonne, Wind und Regen ausgesetzt, was nicht ideal für die Fahrzeuge ist. Deshalb hat mein Mann seit Anfang des Jahres begonnen, eine maßgeschneiderte Abdeckhaube von Nakabayashi Kogyo zu verwenden – allerdings nur für den Mercedes-Benz SL500.

Bis vor Kurzem war unser Auto das einzige mit einer Abdeckhaube auf diesem Parkplatz. Doch neulich, als wir mit der Familie unterwegs waren und aus der Ferne schauten, entdeckten wir, dass auch ein Mercedes-Benz C-Klasse auf demselben Gelände eine Abdeckhaube trug! Mein Mann meinte dazu:

„Vielleicht hat er gesehen, wie ich die Haube benutze, und dachte sich: ‚Das ist ja super!‘ Eine Abdeckhaube schützt vor Schmutz, reduziert die Anzahl der Waschgänge enorm und verringert den Verschleiß. Es gibt wirklich keinen Grund, keine zu verwenden. Klasse Sache!“

Er war sichtlich erfreut, einen „Mitstreiter“ gefunden zu haben.

Sollte die Abdeckhaube das Auto schützen – tut sie es wirklich?

Doch dann kam mein Mann eines Tages von der Arbeit nach Hause und sagte: „Das mit der Abdeckhaube bei dem anderen Auto ist total daneben! Da wäre es besser, gar keine zu benutzen!“ Offenbar war das Material der Haube sehr dünn und schon an den Säumen hochgeklappt. Außerdem wehte bei jedem Windstoß Luft zwischen Haube und Auto, sodass die Haube flatterte.

„Das Material ist weder mit Fleece gefüttert noch robust, sondern dünn und labberig. Wenn die Haube bei Wind flattert, entstehen unzählige kleine Kratzer, und das Auto wird richtig beschädigt. Da ist es besser, es einfach ungeschützt stehen zu lassen. Ich sollte vielleicht eine Nachricht mit dem Tipp ‚Wie wäre es mit einer Abdeckhaube von Nakabayashi Kogyo?‘ hinterlassen, haha.“

Im Gegensatz dazu sitzt unsere Abdeckhaube perfekt, ohne sich hochzuklappen, und umschließt das Fahrzeug vollständig. Mein Mann war beeindruckt, wie groß der Unterschied zwischen den Hauben sein kann, und zeigte mir sogar Fotos. Zuerst die hochgeklappte Abdeckhaube:

Ganz ehrlich… passt die überhaupt richtig? Die Haube spannt sogar am Außenspiegel, was beim Abnehmen den Spiegel beschädigen könnte. Und eine Möglichkeit, den Saum zu fixieren, scheint auch zu fehlen. Im Vergleich dazu unser SL mit der passgenauen Haube:

Sie umschließt das Auto komplett und lässt sich am Saum fixieren, sodass alles sicher sitzt. Diese Haube hat sogar den heftigen Regen in Westjapan neulich ohne ein einziges Hochklappen überstanden, was meinen Mann sehr beeindruckt hat.

Die Vorteile einer maßgeschneiderten Abdeckhaube

Es gibt viele günstige, universelle Abdeckhauben auf dem Markt, doch wenn es darum geht, das wertvolle Auto zu schützen, sollte man sorgfältig auswählen. Da moderne Fahrzeuge je nach Hersteller und Modell sehr unterschiedliche Formen haben, passen universelle Hauben oft nicht richtig, klappen hoch oder können sogar Schäden verursachen.

Daher lohnt es sich, auch wenn es etwas mehr kostet, eine maßgeschneiderte Abdeckhaube zu wählen, die perfekt sitzt und das Auto zuverlässig vor Schmutz und Verschleiß schützt – auf lange Sicht eine lohnende Investition.

Der Geschäftsführer von Nakabayashi Kogyo erzählte mir kürzlich, dass viele Kunden berichten, dass sich ihr Auto beim Verkauf dank der Abdeckhaube zu einem deutlich höheren Preis verkaufen lässt. Natürlich ist ein überdachter Parkplatz ideal, aber da das nicht immer möglich ist, ist es umso wichtiger, eine Abdeckhaube zu wählen, die wirklich zum Fahrzeug passt. Das wurde mir in letzter Zeit wieder sehr bewusst.

* Später habe ich Nakabayashi Kogyo interviewt, und sie haben den Bericht in ihrem Minkara-Blog veröffentlicht ↓↓
Blog „Willkommen zu Hause, PORSCHE“ – Interview mit dem Besitzer