Gefühle einer Ehefrau auf dem Beifahrersitz eines Sportwagens | Wie dankbar ich bin, wenn mein Mann besser fährt

ポルシェ
わが家のカーライフ

Auch beim Sportwagenfahren gibt es eine richtige Fahrtechnik

Mein Mann sagt oft Folgendes:

Sportwagenfahren ist wie ein Sport, finde ich. Bei Tennis, Golf oder Baseball gibt es eine Grundtechnik. Deshalb lernt jeder zuerst diese Grundtechnik, übt sie immer wieder, bis sie im Körper verankert ist und man besser wird.
Aber beim Sportwagenfahren lernen viele Leute das nicht, sondern fahren einfach nach Gefühl, oder?
Vor allem die Sitzposition beim Fahren ist bei vielen total falsch. Das ist, als würde man einen Schläger oder einen Baseballschläger ganz falsch halten.
Wenn man eine Fahrschule besucht, lernt man viel schneller und sicherer zu fahren. Gerade bei Hochleistungsfahrzeugen wie Porsche verändert sich das Fahrerlebnis enorm je nach Fahrkönnen – da finde ich es wirklich schade, wenn das nicht genutzt wird.

Porsche 911 Carrera 4 GTS

Tatsächlich hat mein Mann seit dem Kauf seines ersten Porsche, einem Boxster GTS (981) im Jahr 2015, mehrfach an Porsche Fahrschulen teilgenommen. So oft, dass ich früher halb amüsiert fragte: „Warum gehst du eigentlich so oft hin? Was willst du damit erreichen?“


*Bildquelle: Porsche Japan „Porsche Track Experience“

Mein Mann hat die Programme „Warm UP“, „Precision“, „Performance“ und „Master“ bereits abgeschlossen. Beim Master-Programm hat er eine Bewertung von 4,0 von 5,0 erreicht – ein ziemlich gutes Ergebnis. Es fehlen nur noch „Fast Track“ und „Porsche Motorsports“. Letzteres bedeutet Teilnahme am Porsche Carrera Cup, daher wird wohl „Fast Track“ das letzte Programm sein.

Damals war ich noch skeptisch, aber neulich, als ich auf dem Beifahrersitz eines von ihm gefahrenen 911 (991.1) saß, wurde mir klar: Wenn der Mann einen Sportwagen wie einen Porsche fährt und die Frau auf dem Beifahrersitz sitzt, ist es wirklich wichtig, dass er gut fährt.

Denn auf dem Beifahrersitz eines Sportwagens zu sitzen, der nicht gerade für Komfort bekannt ist, ist viel stressiger, als der Fahrer denkt.

Die Fahrkünste des Mannes sind entscheidend

Sportwagen haben meist ein straffes Fahrwerk, mehr Fahrgeräusche als normale Autos, spüren jede Unebenheit auf der Straße stärker und haben oft eingeschränkte Sicht. Selbst das Greifen nach einem Getränk im Becherhalter kann zur Herausforderung werden – für die Frau auf dem Beifahrersitz kann das schnell zu Unzufriedenheit führen. (Im Gegensatz dazu sind Panamera, Cayenne oder Macan sehr komfortabel.)

Wenn der Mann dann noch ruckartig fährt oder das Gas- und Bremspedal nicht sanft bedient, kann einem auf bestimmten Strecken sogar übel werden.

Und wenn man sich selbst nicht ganz wohl fühlt, während der Mann neben einem mit voller Begeisterung fährt, wird die Frau meist stiller, zeigt kaum noch Emotionen und die Stimmung sinkt deutlich.

Doch das lässt sich oft durch bessere Fahrtechnik des Mannes verbessern. Das habe ich neulich selbst erlebt, als ich mit ihm einen 911 der frühen 991-Generation gefahren bin.

Porsche 911 (991 frühe Serie)

Ich sage das jetzt nicht, um meinen Mann zu loben, aber ich finde, er fährt wirklich gut. Und gute Fahrer fahren meist sehr sanft. Sie lenken, geben Gas und bremsen ohne hektische oder abrupte Bewegungen. Trotzdem sind sie schnell. So kann man den kraftvollen Sound und das Tempo eines Sportwagens genießen, ohne Angst zu haben oder sich auf kurvigen Strecken schlecht zu fühlen.

Im Gegensatz dazu ist es unangenehm, wenn der Fahrer plötzlich stark lenkt und der Beifahrer dadurch hin und her geschleudert wird. Auch wenn Gas- und Bremseinsatz zu abrupt sind, spürt man jedes Mal einen heftigen Ruck – das ist anstrengend.

Und solche Fahrweise ist schlichtweg auch beängstigend.

Für den Fahrer mag es Spaß machen, das Auto sportlich zu beherrschen, aber für den Beifahrer ist das Gegenteil der Fall.

Ich bin überzeugt, dass man einen Sportwagen wie einen Porsche wirklich sicher und schnell nur dann fährt, wenn man sanft fährt. Das ist auch eine Rücksichtnahme auf das Auto und die Mitfahrer.

Ich habe mal bei einer Fahrschule erlebt, wie ein Instruktor fuhr – mit viel Dynamik, aber trotzdem sehr geschmeidig. Das hat mich beeindruckt.

Ich möchte nicht sagen, dass alle Männer, die Sportwagen fahren, unbedingt eine Fahrschule besuchen müssen. Aber wenn sie auch an die Mitfahrer auf dem Beifahrersitz denken und sanfter fahren, werden ihre Frauen sicher sagen: „Ich möchte noch viel öfter mit dir fahren“ und vielleicht sogar selbst mehr Interesse am Auto entwickeln. Das wünsche ich mir jedenfalls sehr.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.