Erlebnisbericht mit Handschaltung: Testfahrt im Subaru WRX STI (VAB)
公開日:2020.11.30

Testfahrt im Subaru WRX STI (VAB)
Dank dieses Blogs hatte ich bereits die Gelegenheit, viele verschiedene Autos zu fahren. Besonders mein Mann wird in letzter Zeit öfter von Bekannten gebeten: „Probier das Auto doch mal aus und erzähl uns deine Eindrücke“. So darf er bei jedem Besuch auf dem Royu Driveway neue Fahrzeuge testen. (Wie schön das ist, haha)
In diesem Fall hatte ich das große Glück, dank der freundlichen Einladung eines Bloglesers den WRX STI (MT) fahren zu dürfen. Das Fahrzeug wurde kurz vor Ende der Bestellfrist im Dezember 2019 bestellt und im April als Neuwagen ausgeliefert. Der Besitzer kam extra aus der Region Kanto angereist, um den Royu Driveway mit einer kleinen Tour zu verbinden.
Am Tag der Fahrt spielte auch das Wetter mit. Wir fuhren mit unserem Porsche 911 Cabriolet (992) und dem Cayenne E-Hybrid dorthin.
Hier die wichtigsten Daten zum Subaru WRX STI, den ich fahren durfte:
Ausstattung: Type S
Motor: 2,0L DOHC Twin-Scroll-Turbo
Antrieb: AWD (Allradantrieb)
Getriebe: 6-Gang Handschaltung
Maximale Leistung: 227 kW (308 PS) bei 6400 U/min
Maximales Drehmoment: 422 Nm (43,0 kgfm)
Ausstattungshighlights: 19-Zoll-Reifen, RECARO-Sitze, Bilstein-Dämpfer, Brembo 4-Kolben-Belüftete Scheibenbremsen
Obwohl ich in den letzten Jahren schon einige Handschaltwagen wie den Boxster oder GT3 fahren konnte, hatte ich bei Subaru-MT-Fahrzeugen immer ein mulmiges Gefühl.
Mein Bruder ist ein echter Subaru-Fan und fährt seit Jahren Legacy mit Handschaltung. Als ich damals einmal mitfahren durfte, konnte ich kaum anfahren – ich war damals noch völlig unerfahren mit Schaltwagen.
Wie es mir diesmal erging… (lacht) Ich bin kein Technikexperte, daher schreibe ich eher aus dem Gefühl heraus. Bitte lest es als „die Sicht einer Frau, die etwas mehr als der Durchschnitt Auto liebt“.
Ein Wagen für Fortgeschrittene: WRX STI
Kurz gesagt: Der WRX STI (VAB) mit Handschaltung ist ein Auto für erfahrene Fahrer. Wer sich bei Handling und Gasfuß sicher fühlt, wird hier sehr viel Fahrspaß erleben.
Unser 911 (Typ 992) ist so hochentwickelt, dass kaum noch Eingriffe vom Fahrer nötig sind. Selbst ich kann auf kurvigen Straßen wie dem Royu Driveway recht souverän fahren. Man fühlt sich nie unsicher, und das Auto folgt fast wie von selbst der Ideallinie – ohne viel über „RR-Antrieb“ oder „Lastwechsel“ nachdenken zu müssen. Das gibt einem das Gefühl, besser zu fahren als man eigentlich ist.
Der WRX STI hingegen spiegelt das Fahrkönnen des Fahrers direkt wider. Wenn man unbedacht in eine Kurve fährt, drohen die Reifen zu rutschen, und bei höherem Tempo fühlt man sich schnell unsicher. Eine automatische Zwischengasfunktion gibt es nicht – man muss selbst die Kupplung bedienen und runterschalten.
Das Schaltgetriebe ist eher für Profis: Manchmal fragt man sich „Bin ich jetzt im 3. Gang? Oder doch im 5.? Aber der Motor klingt eher nach 3.“ So wurde mir klar: „Ich dachte, ich könnte Handschaltung perfekt, aber bei einem anderen Auto merke ich, dass ich noch viel lernen muss.“
Es geht nicht um die Technik des Autos, sondern darum, wie sehr ich mich bisher auf das Auto verlassen habe.
Bisher fuhr ich Handschalter wie BMW 320i, Porsche 911 GT3, 981 Boxster GTS (981 & 718), Mazda Roadster, Honda S660 und Subaru Legacy. Der WRX STI war für mich vom Kupplungsgefühl her mit Abstand der anspruchsvollste.
Der Kupplungspunkt ist sehr eng – wenn man nicht genau trifft, gibt es Ruckeln oder sogar Abwürgen (mir passierte das beim Rückwärts-Einparken). Das zeigt, dass es sich um einen echten Sportwagen handelt.
Mein Mann meinte jedoch: „War das wirklich so schwer? Ich fand’s nicht.“ Und der Besitzer sagte:
„Mein Mann hat das Auto von Anfang an super beherrscht! Wirklich sehr gut gefahren!“
Also liegt es wohl eher an meinen Fahrkünsten (lacht). Im Folgenden berichte ich vom Ablauf der Testfahrt.
WRX STI: Innenraum und Fahrgefühl
Im Innenraum spürt man sofort: Das ist ein echter Sportwagen.
Die Kupplung ist weder zu schwer noch zu leicht – genau richtig.
Beim Starten klingt der Motor überraschend mild und leise. Der Motor meines Bruders war lauter (vielleicht hatte er ihn stark modifiziert, haha). Beim langsamen Anfahren gab ich zu viel Gas und das Auto röhrte laut, woraufhin ich den Fuß zurücknahm und ein Ruckeln beim Schalten spürte.
Der Besitzer erklärte:
„Als mein Mann gerade gefahren ist, meinte er, dass der Kupplungspunkt ziemlich weit vorne liegt.“
Im Vergleich zu Boxster oder GT3, wo ich den Kupplungspunkt ungefähr kenne, liegt er beim WRX STI deutlich früher.
Als ich das bewusst berücksichtigte, klappte das Schalten besser.
Beim Fahren macht der Boxer-Motor einen tollen Sound. Irgendwie erinnert mich die Klangfarbe an den 718. Obwohl ich weiß, dass der Motor beim Hochdrehen gut klingt, traute ich mich nicht, das Gaspedal voll durchzutreten – es war ja das Auto eines anderen.
Mein Mann sagt oft:
„Wenn du nicht mutig fährst, verstehst du nicht, was das Auto kann. Du musst nicht ängstlich sein, fahr einfach so, wie du es bei unseren Autos machst.“
Auch der Besitzer meinte an dem Tag:
„Du kannst ruhig mehr Gas geben (lacht). Es ist kein normales Auto, sondern ein Sportwagen (lacht).“
Da dachte ich: „Stimmt ja…!“ und trat auf der Geraden beherzt aufs Gas. Plötzlich setzte eine gewaltige Beschleunigung ein, die mich fast erschreckte und zum Bremsen zwang.
Früher nannte man das „Donkan-Turbo“ – so eine Beschleunigung fühlt sich ähnlich an.
Wow, das ist also dieser berüchtigte Donkan-Turbo!
Beim Boxster oder GT3 drückt das Auto beim Gasgeben nach unten und vermittelt ein bodennahes Beschleunigungsgefühl. Der WRX STI fühlt sich an, als würde man auf Schienen fahren und von hinten mit enormer Kraft nach vorne geschoben werden. (Schwer zu beschreiben…)
Auf der Autobahn muss der Wagen unglaublich schnell sein.
Das Fahrwerk war überraschend komfortabel. Der Besitzer fuhr an dem Tag lange Strecken und fühlte sich überhaupt nicht erschöpft.
Ich durfte zwischendurch auch mal Beifahrer sein und später nochmal selbst fahren – insgesamt etwa 20 Minuten. Wie gesagt, der WRX STI mit Handschaltung ist ein Sportwagen für erfahrene Fahrer, die damit enormen Fahrspaß haben.
Anschließend durfte der Besitzer auch unseren 992 fahren, was ihm sehr gefiel.
Ich muss wirklich noch viel üben, um besser zu werden!
Vielen Dank an den Besitzer für diese wertvolle Erfahrung! (Mein Mann wird demnächst auch einen Testbericht schreiben – ich hoffe, ihr freut euch darauf, haha.)
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