Worauf Sie achten sollten, wenn Sie zum ersten Mal ein Auto bei einem Luxusimporteur kaufen

Porsche‑Kaufberatung

Zuvor habe ich einen Artikel mit dem Titel „Sollte man bei einem ersten Besuch beim Luxusautohändler besser telefonisch einen Termin vereinbaren?“ geschrieben, der unerwartet gut ankam. Deshalb möchte ich diesmal noch etwas tiefer eintauchen und über die Phase des tatsächlichen Kaufs sprechen.

高級車ディーラーに初めて行く時は、電話で予約していった方がいいの?

Simulieren Sie im Voraus, welche Ausstattung Sie möchten

Heutzutage kann man auch bei japanischen Marken oft online Optionen und Pakete konfigurieren, doch bei Luxusimportfahrzeugen ist das Ganze noch viel komplexer und es gibt zahlreiche Optionen zur Auswahl. Durch die Kombination verschiedener Varianten lassen sich nahezu einzigartige Fahrzeuge schaffen, die es so weltweit kaum ein zweites Mal gibt.

Mein Mann nutzt regelmäßig den Konfigurator (hier kann man Modellvarianten und Optionen auswählen, das äußere und innere Design simulieren und sogar eine Kostenschätzung erhalten) im Internet. Als ich neulich sagte: „Ich verstehe ja, dass das Spaß macht, aber warum konfigurierst du so oft?“ antwortete er:

Es macht zwar Spaß, sich das vorzustellen, aber ich halte es für sehr wichtig, den Konfigurator regelmäßig zu nutzen und zu simulieren. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich für den GT3 Touring eines Tages plötzlich vom Händler angerufen wurde mit der Aufforderung: „Wenn Sie jetzt sofort ins Geschäft kommen und sich entscheiden, können wir bestellen“. Ich habe dann in etwa 30 Minuten die Ausstattung festgelegt. Das war nur möglich, weil ich den Konfigurator vorher oft genutzt hatte. Ohne das hätte ich nicht so schnell entscheiden können.

Tatsächlich hatte er für den GT3 Touring folgende Details genau festgelegt:

• Karosseriefarbe „Kreide“
• PCCB (Porsche Ceramic Composite Brake)
• Black-Paket mit schwarzen Logos, Fensterrahmen und Rückleuchten
• Für die Innenraumnaht dieselbe Kreidefarbe wie außen, deshalb musste er das Lederpaket und die adaptiven Sportsitze Plus zusammen wählen (Pflichtoptionen)
• Automatische Scheibenwischer mit automatischer Abblendfunktion
• Sicherheitsgurte in Silbergrau
• Räder in Satin-Platin

Als ich damals sagte: „Wie konntest du das alles in 30 Minuten entscheiden?“, antwortete er, wie oben erwähnt, dass es nur dank der regelmäßigen Nutzung des Konfigurators möglich war.

Doch warum ist es auch beim ersten Besuch im Porsche-Autohaus sinnvoll, den Konfigurator vorher zu nutzen? Daraufhin fragte ich ihn noch einmal:

Auch als ich meinen ersten Porsche (Boxster) kaufte, hatte ich vor dem ersten Besuch schon einige Konfigurationen durchgespielt. Das macht das Gespräch viel effizienter, man kann gezielter Fragen stellen und später bereut man weniger die Ausstattung. Trotzdem gibt es natürlich immer noch ein paar Dinge, bei denen ich heute denke: „Das hätte ich doch besser mitbestellen sollen!“ (lacht).

Verständlich…

Probefahrt reservieren

Was sollte man sonst noch beachten, wenn man zum ersten Mal bei einem Luxusautohändler wie Porsche vorbeischaut? Mein Mann meinte:

Da wäre zum Beispiel die Probefahrtreservierung. Bei normalen japanischen Marken sind meist viele verschiedene Probefahrzeuge verfügbar, aber bei Porsche kommt es häufig vor, dass das gewünschte Modell nicht als Probefahrzeug bereitsteht. Man kann also nicht immer alle Modelle testen. Wenn man eine Probefahrt machen möchte, sollte man deshalb vorher unbedingt reservieren oder zumindest die Verfügbarkeit prüfen.

Das kann ich bestätigen. Einmal wartete ich im Autohaus am Tisch, als ein Anruf kam und ich hörte, wie ein Mitarbeiter sagte: „Für das Modell XY haben wir leider gerade kein Probefahrzeug zur Verfügung…“.

Es gibt immer Kunden, die noch höher eingestuft sind

Auf die Frage, ob es noch weitere Dinge gibt, auf die man achten sollte, antwortete mein Mann:

Manchmal sieht man bei Luxusimporteuren Kunden, die den Mitarbeitern gegenüber sehr arrogant auftreten. Das halte ich für falsch. Für einen selbst mag der Kauf teuer sein, aber übertriebene Sonderbehandlungen oder Extrawünsche sind schwer durchzusetzen. Beim Händler gibt es Kunden, die noch viel wichtiger sind. Die Mitarbeiter haben täglich mit solchen Kunden zu tun. Wenn man als Neuling arrogant auftritt, wird man später keine gute Beziehung aufbauen können.
Ich werde manchmal gefragt: „Wenn Sie schon so viele Porsche gekauft haben, bekommen Sie natürlich auch einen GT3 Touring“. Aber ich bin noch ein Neuling und habe bei weitem nicht so viele Fahrzeuge gekauft.
Mein Bruder ist ein großer Ferrari-Fan und erzählt, dass es dort sogar eine klare Kundenrangfolge gibt. Einfach so in den Laden zu gehen und einen 488 zu verlangen, funktioniert nicht. Man muss erst mit einem Gebrauchtwagen anfangen und sich hocharbeiten.

Das leuchtet ein. Ich kenne auch Leute, die in einem Jahr sieben oder acht Autos kaufen, aber gerade diese sind oft sehr freundlich und umgänglich.

Auch eine Finanzierung in Betracht ziehen

Auf die Frage, ob es noch etwas gibt, antwortete er (ich fragte weiter, haha):

Ein Thema, das ich schon im vorherigen Artikel erwähnt habe, ist die Frage: „Barzahlung oder Finanzierung?“. Viele denken, dass man einen Porsche oder andere Luxusautos am besten bar bezahlt. Ich dachte das auch.
Deshalb glauben viele, dass sie sich keinen Porsche leisten können, weil sie nicht genug gespart haben. Ich halte es aber für sinnvoller, den Wagen zu finanzieren.
Natürlich hat jeder seine eigene Meinung dazu, aber das ist meine Ansicht.

Auch unser Händlerberater H. sagte einmal zu mir: „Viele Kunden finanzieren ihre Porsche.“ Das hat mich überrascht. Ich fragte ihn, ob das nicht teurer sei, weil man Zinsen zahlt. Mein Mann erklärte dazu:

Aus meiner Sicht ist es besser, trotz Zinszahlungen liquide zu bleiben und das Bargeld in der Hand zu behalten. Das funktioniert, weil Porsche im Vergleich zu anderen Marken weniger stark an Wert verliert. Deshalb empfehle ich, möglichst lange Finanzierungszeiträume zu wählen, um die monatlichen Ausgaben gering zu halten.
Mit dem Bargeld kann man dann investieren oder hat im Notfall eine bessere finanzielle Sicherheit.

Das hat mir die Augen geöffnet. Früher dachte ich, man müsse erst über eine Million Euro sparen, um sich einen Porsche leisten zu können. Jetzt erscheint mir das Ziel durch eine Finanzierung viel realistischer.

Mein Mann fügte noch hinzu:

Allerdings gibt es Unterschiede zwischen Marken wie Mercedes-Benz oder BMW und Porsche oder Ferrari. Vielleicht schreibe ich dazu auch noch mal einen Artikel.

Darauf freue ich mich schon.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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