Probefahrt im Porsche 981 Boxster Spyder: Ein grandioser Klang und exzellentes Handling – Vergleich mit dem 718 Spyder
公開日:2021.09.20

Vor Kurzem habe ich einen Testbericht zum aktuellen 718 Spyder geschrieben, doch diesmal geht es um eine Probefahrt mit dem Vorgängermodell, dem 981 Spyder.
Ich kenne den 981 Spyder schon lange, da einige Bekannte dieses Modell besitzen. Außerdem ist er eng verwandt mit unserem 981 Boxster GTS, weshalb mir dieses Modell sehr vertraut ist.
Deshalb habe ich bisher nie das Bedürfnis verspürt, ihn im Blog zu behandeln – bis jetzt, denn dies ist mein erster ausführlicher Bericht dazu.
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Porsche 981 Boxster Spyder
Bei der Probefahrt handelte es sich um einen wunderschönen 981 Boxster Spyder in seltener Saphirblau-Lackierung. Die meisten 981 Spyder sind überwiegend in Weiß gehalten, gelegentlich auch in Schwarz, andere Farben sind äußerst selten.
Ein Exemplar in Saphirblau ist daher eine echte Rarität.
Diese Farbe wurde damals auch in offiziellen Porsche-Videos gezeigt, in denen die Tennisspielerin Maria Sharapova den Wagen fuhr. Deshalb nenne ich diese Farbe persönlich gern „Sharapova-Blau“ – ich liebe sie einfach.
Motorengeräusch und Fahrgefühl
Der Startsound des Motors ähnelt stark dem des 981 Boxster GTS. Der Motor brüllt mit einem kräftigen Startgeräusch und weckt sofort die Lust aufs Fahren. Das Schaltgestänge hat einen kurzen Weg, sodass sich die Gänge mit einer leichten Handgelenksbewegung einlegen lassen – typisch für moderne Porsche-Schaltwagen.
Im ersten Gang fühlt sich der Spyder drehmomentstärker an als der 981 GTS, aber nicht so entspannt wie der manuelle 718 Spyder. Das Schaltgefühl entspricht dem klassischer Porsche-Handschalter. Selbst bei langsamer Fahrt hört man schon den herrlichen Klang aus dem Heck.
Der frei saugende Motor mit seinem singenden, geschmeidigen Charakter ist ein Markenzeichen der 981- und 991.1-Generation. Schon bei 40 km/h macht das Fahren Spaß und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Im Vergleich zum kraftvollen, etwas härteren Motorcharakter des 718 Spyder dreht der 981 Motor viel sanfter und luftiger. Bei höherem Tempo und aktiviertem Sport-Plus-Modus maximiert sich die Motoransprache, während die Motorlager (PADM) straffer werden.
Der 981 Spyder verfügt nicht über PASM, sondern eine spezielle Sportfederung, daher ändert sich die Dämpfung nicht mit dem Modus, aber das gesamte Fahrzeug fühlt sich straffer an.
Der Klang der Sportabgasanlage wird mit steigender Drehzahl lauter und intensiver. Ab etwa 3000 U/min ähnelt die Klangfarbe stark dem 981 GTS, doch der Schalldruck ist deutlich höher.
Der um 400 ccm größere Motor drückt einen noch kraftvolleren Sound aus dem Heck heraus. Dieses Klangereignis ist schlichtweg überwältigend.
Ich erinnere mich noch gut, wie meine Frau und ich einmal den 981 Spyder beim Vollgasstart aus der Parklücke hörten. Sie sagt bis heute: „Das ist der schönste Porsche-Sound, den ich kenne.“ Dem stimme ich voll zu. Würde man eine Rangliste der besten Serien-Porsche-Sounds erstellen, stünde der 981 Spyder ganz sicher in den Top 3 – für mich sogar auf Platz 1.
So beeindruckend ist dieser Klang.
Der Motor stammt ursprünglich aus dem 911 (991) Carrera S und GTS mit 400 PS, im Spyder ist die Leistung jedoch auf 375 PS (276 kW) bei 6700 U/min gedrosselt.
Deshalb fühlt sich der Drehzahlanstieg im oberen Bereich manchmal etwas zäh an. Das gilt auch für den 981 GTS mit dem gleichen Motor. Da der Spyder aber eher für kurvige Landstraßen als für die Rennstrecke konzipiert ist, liegt der Fokus auf dem mittleren bis hohen Drehzahlbereich, was kaum stört.
Zum Blubbern beim Gaswegnehmen
Ich möchte auch das „Bobobobo!“-Blubbern beim Gaswegnehmen ansprechen. Zwischen dem 981 GTS und Spyder gibt es oft Diskussionen, welcher mehr blubbert. Nach sorgfältigem Vergleich möchte ich diese Debatte beenden.
Beim Blubbern gewinnt der GTS. Beide sind sehr laut, aber der GTS erzeugt gelegentlich noch knackigere Knallgeräusche, die ihn minimal lauter machen.
Der Spyder blubbert vor allem im mittleren Drehzahlbereich häufig, bei niedrigen Drehzahlen aber kaum.
Das unterscheidet ihn vom GTS, der auch im niedrigen Drehzahlbereich ungeniert blubbert. Die Lautstärke ist ähnlich, aber die Häufigkeit der Blubbergeräusche unterscheidet sich deutlich.
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