Porsche 911 (992) Tour durch Shikoku und Kyushu⑥ (Abschluss)
公開日:2022.07.03

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Von Miyazaki nach Takachiho
Endlich in Miyazaki angekommen, neigt sich die Tour dem Ende zu. Doch bevor es zurückgeht, entschied ich mich für eine kleine Sightseeing-Fahrt rund um Miyazaki.
Allerdings regnete es seit dem Morgen heftig. Das Verdeck des Cabriolets war schon so nass, dass die wasserabweisende Beschichtung kaum noch half. Schnell öffnete ich die Tür, stieg ein, ohne nass zu werden, und startete den Motor.
Ich verließ die Stadt Miyazaki, fuhr über die Präfekturstraße K355 und dann die Chubu Green Road entlang. Die Sicht war durch den starken Regen eingeschränkt. Das Kombiinstrument des 911 forderte mich auf, den WET-Modus zu aktivieren. Ich drehte den Modusschalter am Lenkrad nach links und wechselte in den WET-Modus.
Da ich bereits bei starkem Regen auf der Fuji Speedway die beeindruckende Stabilität und Sicherheit des WET-Modus erlebt habe, wusste ich um die Vorzüge dieser Funktion. Dennoch waren die Reifenprofile inzwischen abgefahren, weshalb ich besonders auf Aquaplaning achtete, während ich durch die ländliche Gegend fuhr.
Ich passierte die Stadt Saito, fuhr weiter auf der Präfekturstraße K40 und dann die Osuzu Sun Road nach Norden. Die Strecke bot viele Kurven und machte richtig Spaß. Der Regen war längst vergessen, und ich genoss die Fahrt ganz entspannt.
Vorbei an Hyuga City fuhr ich weiter nach Norden und lenkte den 911 in die Takachiho-Region, die ich schon immer einmal besuchen wollte. Von Nobeoka aus ging es auf der Nationalstraße R218 Richtung Takachiho. Die langweilige zweispurige Schnellstraße führte mich zum Mythos-Highway. Am Rastplatz Seiunbashi wollte ich Mittagessen, doch das Restaurant war erneut geschlossen.
Aus irgendeinem Grund schien ich diesmal kein Glück mit den Raststätten-Restaurants zu haben.
Besuch am Amano-Iwato-Schrein
Ich gab es auf und fuhr weiter, bis ich den Amano-Iwato-Schrein erreichte. Der Regen hatte fast aufgehört und es nieselte nur noch leicht.
Ich stieg aus dem 911 aus und besuchte zuerst den Ost-Hauptschrein von Amano-Iwato. Nach einem Aufstieg über eine lange Treppe, umgeben von mächtigen Bäumen, erschien die feierliche Schrein-Anlage. Da keine weiteren Besucher da waren, konnte ich in Ruhe beten, bevor ich zum West-Hauptschrein weiterging.

Hinter dieser Halle befindet sich die Amano-Iwato-Höhle
Der West-Hauptschrein ist der Ort der berühmten Amano-Iwato-Höhle. Die Höhle selbst liegt hinter dem Schrein und ist von dort aus nicht sichtbar. An diesem Tag gab es alle 30 Minuten eine kostenlose Führung durch den Schrein-Priester, um die Höhle zu besichtigen, an der ich teilnahm.
Während der Erklärung führte uns der Priester hinter den Schrein, wo wir auf der anderen Seite eines Flusses den riesigen Amano-Iwato-Felsen sehen konnten. Fotografieren ist hier verboten, daher kann ich leider keine Bilder zeigen, aber der gewaltige Felsen verschließt eine große Höhle und strahlt eine ehrfurchtgebietende Atmosphäre aus, die förmlich die Luft anspannt.
Ob die Legende historisch stimmt, ist unklar, aber sicher ist, dass hier eine außergewöhnliche Stimmung herrscht.
Nach dem beeindruckenden Besuch am Amano-Iwato spürte ich die überwältigende Kraft und Würde dieses Ortes und fuhr weiter zum Amanoyasugawara. Auch dieser Ort ist in der Mythologie bekannt, und das klare Wasser des Flusses beeindruckte mich sehr. Rund um die Höhle mit dem Torii-Tor lagen viele Steine, die Besucher als Wunschsteine aufgeschichtet hatten.
Nach der Erkundung des Amano-Iwato-Schreins stieg ich wieder in den 911 und überprüfte die Route. Es war noch Zeit übrig. Ich hätte die Autobahn nehmen und direkt zum Hotel in Shimonoseki fahren können, aber das wäre langweilig gewesen.
Deshalb entschied ich mich, über Landstraßen und über Aso zurückzufahren.
Zurück in Richtung Aso
Am ersten Tag war ich bereits in der Gegend um Aso unterwegs, nun führte mich die Route erneut dorthin. Ich fuhr westlich auf der Nationalstraße R218 und dann nördlich auf der R265. Die Strecke auf der R265 war ein echtes Vergnügen mit viel Fahrspaß.
Von dort ging es auf die R57 und weiter zur Milk Road. Die Straße war etwas holprig, doch die weiten Graslandschaften sind immer wieder beeindruckend. Ich hielt mehrmals an, um Fotos vom 911 zu machen, und genoss die entspannte Tour.
Von der Milk Road ging es zurück auf den Yamanami Highway, die Strecke, die ich am Ankunftstag in Kyushu gefahren war – diesmal in umgekehrter Richtung. An diesem Tag war der Yamanami Highway erstaunlich leer, sodass ich die kurvenreiche Strecke in vollen Zügen genießen konnte. So erreichte ich schnell Yufuin.
Rückfahrt ab Shimonoseki
Ab Yufuin IC nahm ich die Autobahn und ließ die Reise gemütlich ausklingen. Der adaptive Tempomat (ACC) übernahm fast die gesamte Fahrt, während ich die Landschaft genoss.
Kurz vor der Überfahrt nach Honshu machte ich eine frühe Abendpause an der Mekari PA mit Blick auf die Kanmon-Brücke. Danach überquerte ich langsam die Meerenge Kanmon und verabschiedete mich von Kyushu. Die Nacht verbrachte ich in einem Hotel in Shimonoseki.
Am nächsten Morgen startete ich früh und fuhr über die Chugoku-Autobahn Richtung Heimat in der Präfektur Hyogo.
Die Chugoku-Autobahn zählt zu meinen Lieblingsstrecken unter den Autobahnen. Mit ihren Steigungen, Gefällen und schnellen Kurven ist sie alles andere als langweilig. Im Vergleich zur parallel verlaufenden Sanyo-Autobahn bevorzuge ich eindeutig die Chugoku-Autobahn.
Unterwegs entdeckte ich ein Fahrzeug, das wie ein Polizeiwagen aussah, weit hinter mir. Obwohl der Abstand noch groß war, fuhr ich vorsichtig weiter. Als ich eine lange Steigung überwunden hatte und in eine Gefällstrecke kam, tauchte plötzlich das rote Blaulicht im Rückspiegel auf.
Dank meiner schnellen Reaktion wechselte ich blitzschnell die Spur und kehrte sofort auf die rechte Fahrspur zurück.
Der Polizeiwagen überholte mich und funkte per Mikrofon: “Porsche-Fahrer, bitte fahren Sie langsamer.” Ich grüßte den Beamten durch das Fenster mit erhobenem rechten Arm. Danach beschleunigte der Polizist rasant davon.
Allerdings war der Polizeiwagen eindeutig zu schnell unterwegs. Die kurze Distanz, die er in Sekunden schloss, deutet auf eine Geschwindigkeit von etwa 170 bis 180 km/h hin.
In der Region Yamaguchi sind die Autobahn-Polizisten auf der Chugoku-Autobahn bekannt für ihre strenge Fahrweise. Daher empfehle ich allen Porsche-Fahrern, besonders vorsichtig und sicher zu fahren.
Anschließend setzte ich die Fahrt auf der Chugoku-Autobahn sicher fort. Am frühen Nachmittag erreichte ich mein Zuhause und beendete die siebentägige Grand Tour.
Die Gesamtstrecke betrug 2.829 km. Der Kraftstoffverbrauch ist nicht exakt, da ich versehentlich den Bordcomputer zurückgesetzt habe, aber ich schätze etwa 10 km/L.
Aktuelle Routenkarte
(Ergänzung zur bisherigen Routenkarte)
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