Die richtige Methode zum Warmfahren eines Porsche
公開日:2020.11.06

Zum Warmfahren bei Porsche
Vor Kurzem erhielt ich auf Twitter folgende Frage:
Ich würde gerne mehr über das Warmfahren, auch beim GTS, erfahren. Nach etwa 20 Minuten erreicht die Wassertemperaturanzeige ungefähr 70 °C in der Mitte, und ich habe das Gefühl, dass die Leerlaufdrehzahl dann stabiler wird. Ab da fahre ich los… Aber es gibt keine klare Anleitung, und ich probiere noch herum.
So lautete die Frage.
Als ich mich noch nicht für Autos interessierte, kannte ich das Konzept des Warmfahrens überhaupt nicht. Auch bei den Autos meiner Eltern fuhr ich einfach los, ohne darüber nachzudenken, und hatte nie ein Auto mit Öltemperaturanzeige. Erst als ein Porsche bei uns einzog, wurde mir klar: „Beim Fahren eines Sportwagens sind viele Dinge zu beachten.“
Also fragte ich meinen Mann zum Thema Warmfahren, und er antwortete: „Gemäß der deutschen Fahrzeugkonstruktion lässt er den Motor nicht im Leerlauf warm laufen, sondern fährt sofort langsam los, um Motor, Getriebe und alle beweglichen Teile gemeinsam zu erwärmen.“
Aus Umweltschutzgründen ist in Deutschland und anderen Ländern das Warmlaufenlassen im Leerlauf verboten. Außerdem müssen neben dem Motor auch das PDK-Getriebe, das Schaltgetriebe und das Öl gleichzeitig warm werden. Wenn man nur den Motor warmfährt und die beweglichen Teile kalt bleiben, ist das schlecht für das Auto. Ich mache das so bei luftgekühlten Porsches (wie dem 964) und bei wassergekühlten Modellen. Tatsächlich steht es auch in den Porsche-Betriebsanleitungen: Kein Warmlaufenlassen im Leerlauf.
Und wenn man losfährt, sollte man mit 2000 bis 3000 U/min langsam fahren. Ich vermeide hohe Drehzahlen eine Weile, aber beim Boxster (981 GTS) dauert es etwa 20 Minuten, bis die Öltemperatur ansteigt. Beim GT3 ist das nicht so.
Er fügte hinzu:
Wenn man unbedingt ein bisschen im Leerlauf warmfahren möchte, dann sollte man nach etwa einer Minute, wenn die Drehzahl sich beruhigt und auf unter 1000 U/min fällt, losfahren. In dieser Zeit kann man Sitz einstellen, den Sicherheitsgurt anlegen oder das Smartphone verbinden – das dauert ungefähr eine Minute und reicht völlig aus.
Auf meine Frage, ob das Warmfahren beim Rennwagen GT3 anders sei, antwortete er:
Der GT3 hat einen Rennmotor und ist deshalb anspruchsvoller. Er dreht bis 9000 U/min, und bis Motor, bewegliche Teile und Kolben warm sind und sich auf die konstruktive Größe ausgedehnt haben, darf man den Motor nicht hochdrehen. Deshalb gibt es beim GT3 eine blaue Motorwarnleuchte im Tacho. Solange diese leuchtet, darf man nicht über 4000 U/min drehen. Wenn die Wasser-Temperaturleuchte erlischt, ist das das Signal, dass man den Motor jetzt hochdrehen darf.
Porsche Betriebsanleitung zum Warmfahren
Mein Mann sagte, dass das Warmfahren in der Betriebsanleitung beschrieben sei. Ich habe nachgeschaut und tatsächlich steht dort:
„Führen Sie kein Warmlaufenlassen im Stillstand durch, sondern fahren Sie sofort los. Achten Sie jedoch darauf, den Motor nicht zu stark zu belasten und die Drehzahl niedrig zu halten, bis die normale Betriebstemperatur erreicht ist.“
Boxster (Modelljahr 2015, überarbeitete Ausgabe)
911 Carrera (Modelljahr 2017)
911 GT3, 911 GT3 RS (Modelljahr 2015)
Panamera-Serie (Modelljahr 2015, überarbeitete Ausgabe)
Mein Mann meinte:
Siehst du, alles steht in der Betriebsanleitung. Ich lese die vor der Auslieferung gründlich durch. Wenn man mal unsicher ist oder nicht weiß, wie man in einer Situation handeln soll, sollte man zuerst in der Anleitung nachschauen – da steht wirklich alles drin.
Das leuchtet mir ein… Ich selbst kenne mich mit unserem Cayenne E-Hybrid noch nicht gut aus, daher werde ich die Anleitung jetzt mal gründlich studieren.
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