Ich lese viele verschiedene Auto-Blogs

Da ich selbst einen Porsche-Blog schreibe, stöbere ich regelmäßig in verschiedenen Auto-Blogs und lese sie gerne.

Dabei denke ich jedes Mal: „Alle lieben Autos wirklich sehr“. Wenn ich Blogs zu meinem aktuellen Auto, dem Suzuki Swift Sport, lese, sehe ich, wie viele ihre Fahrzeuge mit Teilen aufrüsten oder individuell auf ihr Fahrvergnügen anpassen. Man merkt, wie sehr alle ihr Porsche Fahrerlebnis und das Leben mit dem Auto genießen – das ist sehr lehrreich.

Gleichzeitig stoße ich aber auch oft auf Beiträge wie „Ich wollte ein neues Auto kaufen, aber meine Frau hat es verboten“.

Natürlich hat jede Familie ihre eigenen Vorstellungen, und es gibt kein „richtig oder falsch“, aber heute möchte ich als Frau, die mit ihrem Mann gemeinsam das Porsche Besitz und das Autofahren genießt, meine Gedanken dazu teilen.

Die Leidenschaft des Mannes für Autos fördern

Ich persönlich finde, man sollte nicht gegen den Autokauf des Mannes sein, sondern vielmehr „seine Leidenschaft fürs Auto weiter fördern“.

„Etwas zu mögen oder zu wollen“ ist eine enorme Antriebskraft.

Es ist viel besser, eine Motivation wie „Ich will dieses Auto haben“ zu haben, als gar keine Wünsche oder Ziele zu haben. Wenn man diese Motivation in eine positive Richtung lenken kann – zum Beispiel als Antrieb für den Job oder das Leben – ist das doch wunderbar.

Konkret heißt das: „Für das Traumauto werde ich hart arbeiten und mehr verdienen!“ – so sollte die Richtung sein.

Man sollte sich genau überlegen, wie viel Anzahlung nötig ist und wie sich die monatlichen Kosten verändern. Dann kann man sagen: „Wenn du dafür mehr verdienen kannst, dann kauf es doch!“ (Ich weiß, das klingt wie ein strenger Chef, haha).

Sparen ist natürlich wichtig, aber es gibt Grenzen. Wenn man schon spart und der Mann plötzlich sagt: „Ich will ein neues Auto kaufen!“, möchte man natürlich sagen: „Woher soll das Geld kommen?!“ …

Aber wenn man die Motivation „Ich will ein Auto“ unterstützt und gemeinsam daran arbeitet, das Einkommen zu steigern, kann das am Ende sogar die ganze Familie finanziell stärken. Wenn der Mann aber sagt: „Ich will das Auto, aber mehr verdienen will ich nicht“, dann würde ich das natürlich strikt ablehnen.

Welche Werte sind der Frau wichtig?

Beim Lesen anderer Blogs denke ich oft: „Nur zu sagen, ich will das Auto, reicht natürlich nicht, um die Frau zu überzeugen“.

Wenn man aber konkrete Schritte zeigt, wie „Die Ausgaben steigen um diesen Betrag, deshalb will ich nebenbei arbeiten“ und das dann auch umsetzt, verändert sich die Einstellung der Frau meist positiv.

Man muss ja keine großen Investitionen tätigen – heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, ohne Startkapital mehr zu verdienen. Das ist auch eine Chance für die eigene Karriere und lohnt sich.

Wichtig ist auch, „die Werte und Prioritäten der Frau zu kennen“.

Wenn ihr „Sicherheit“ wichtig ist, braucht sie eine klare Zusicherung: „Unser stabiler Lebensstil bleibt erhalten“. Wenn sie aber „Familienzeit“ schätzt und es nicht mag, dass der Mann am Wochenende nur für sich fährt, kann man versprechen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen oder gemeinsam einen Sportwagen zu suchen, in den alle passen.

Auch wenn man verheiratet ist, kommt man aus unterschiedlichen Umfeldern und hat verschiedene Ansichten. „Nur weil man lange zusammen ist, versteht man sich automatisch“ stimmt nicht. Sich gegenseitig verstehen zu wollen, bleibt immer wichtig – auch nach vielen Jahren. (Wir sind da auch noch Lernende.)

Übrigens sind mein Mann und ich ein Paar, das großen Wert auf „Freiheit“ legt. Wir beide hatten die Einstellung: „Wenn ich nicht frei sein kann, will ich nicht heiraten“. Als wir heirateten, waren viele überrascht: „Wirklich? Der heiratet?“ (lacht).

Deshalb gilt bei uns: Je freier mein Mann ist, desto freier kann auch ich sein. Mein Mann hat sogar erklärt, dass er keine Hausarbeit machen will, und ich sage dann: „Dann bestell bitte eine Haushaltshilfe und kauf zeitsparende Geräte“. So kann ich auch mal ein bisschen egoistisch sein – und dafür bin ich ihm dankbar.

Aktuell bin ich sogar diejenige, die sagt: „Ich will ein Auto, also werde ich mehr verdienen!“ – ein etwas ungewöhnliches Paar, aber wir wollen gemeinsam ein erfülltes Porsche Fahrerlebnis und Leben genießen. Und ich hoffe, wir bleiben auch weiterhin frei und erfolgreich zusammen.