Analyse von Auto-begeisterten Brüdern: Unterschiede zwischen Porsche- und Ferrari-Fans
公開日:2018.11.09

Die Geschichte der auto-begeisterten Brüder
Mein Mann ist ein selbsternannter Autoliebhaber, und sein Bruder teilt diese Leidenschaft ebenfalls. In einer Zeit, in der das Interesse an Autos allgemein abnimmt, ist es selten, dass beide Brüder so begeistert sind. Kürzlich erhielt ich sogar die Nachricht vom Bruder, dass er sich einen Ferrari 488 Spider gekauft hat. Wow, beide Brüder scheinen es wirklich gut zu haben (;゚Д゚).
Obwohl beide Auto-Fans sind, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Mein Mann ist ein Porsche-Enthusiast und Autonarr, während sein Bruder bereits „BMW“, „Maserati“, „Lamborghini“ und „Porsche“ gefahren ist und nun einen Ferrari gekauft hat. Es wirkt, als bevorzuge er italienische Autos gegenüber deutschen.
Auch optisch unterscheiden sich die beiden stark, sodass man kaum glauben würde, dass sie Brüder sind.
Je mehr ich die beiden beobachte, desto mehr denke ich, dass sie ein Modellbeispiel für die Unterschiede zwischen Porsche- und Ferrari-Fans sind. Deshalb habe ich beschlossen, diese beiden näher zu analysieren, um die Unterschiede zwischen Porsche-Liebhabern und Ferrari-Fans besser zu verstehen.
① Modebewusstsein
Mann = Praktisch orientiert
Der größte Unterschied zwischen den beiden ist ihr Modebewusstsein. Mein Mann interessiert sich überhaupt nicht für Mode und trägt das ganze Jahr über ausschließlich Uniqlo-Kleidung (Uniqlo ist günstig und robust, daher sehr praktisch). Beim Einkaufen kauft er meist „drei Hemden in verschiedenen Farben vom gleichen Modell“.
Wenn ich ihm vorschlage, mal etwas anderes auszuprobieren, sagt er:
„Solange es robust und bequem ist, reicht das. Es ist mir zu mühsam, etwas anderes zu suchen, also nehme ich einfach eine andere Farbe.“
Auch bei Jeans trägt er sie, bis Löcher in den Taschen oder am Gesäß entstehen, und oft merkt er nicht einmal, dass die Jeans schon kaputt sind.
Bruder = Wert auf Erscheinungsbild
Ganz anders ist es bei seinem Bruder: Er legt großen Wert auf Mode und ist sehr stilbewusst. Ich sehe ihn nur selten bei Familientreffen, aber ich habe ihn nie zweimal im gleichen Outfit gesehen und er kennt sich gut mit Marken aus. Seine Frau erzählte einmal,
„Jeden Morgen vor der Arbeit zieht er seine Kleidung aus dem Schrank und probiert verschiedene Kombinationen aus – es ist, als würde man jeden Tag eine Modenschau sehen (lacht).“
Er achtet auch sehr auf seine Figur, geht regelmäßig ins Fitnessstudio und ernährt sich bewusst. Deshalb wird er oft als „stylisch und attraktiv“ wahrgenommen und seine Frau sagt, er sei „nach zehn Jahren Ehe immer noch ein cooler und stolzer Papa“.
Mein Mann hat ihn einmal scherzhaft gefragt: „Was will der eigentlich, Model werden?“ (lacht).
② Einstellung zum Auffallen
Mann = Mag es nicht, aufzufallen
Mein Mann mag es nicht, im Mittelpunkt zu stehen. Beruflich hält er oft Präsentationen und spricht vor Gruppen, ist darin auch gut, sagt aber schon lange:
„Das soll lieber jemand anderes machen. Ich arbeite lieber still für mich allein.“
Inzwischen überlässt er solche Aufgaben anderen und zieht sich zurück.
Auch bei Uhren und Taschen bevorzugt er dezente Designs, bei denen man nicht sofort erkennt, dass es sich um Luxusmarken handelt, „es ist besser, wenn man die Marke nicht sofort sieht“ (was ich manchmal etwas schade finde…).
Bruder = Mag es, aufzufallen
Sein Bruder scheint das genaue Gegenteil zu sein. (Ich habe ihn nie direkt gefragt, aber so wirkt es für mich.) Laut Familie war er schon in der Schule jemand, der auffiel, und auch heute sucht er oft die Aufmerksamkeit.
Seine Uhren und Taschen sind für mich als Markenlaien oft sofort erkennbar, und sein Stil passt perfekt zu den Luxusmarken, die er trägt.
③ Soziale Kompetenz
Mann = Genießt seine eigene Welt
Ein Persönlichkeitstest ergab, dass mein Mann bei „Sozialkompetenz“ von 34 Kategorien auf Platz 34 steht… Trotzdem kann er ganz normal kommunizieren (lacht) und wird von anderen nicht als unsozial wahrgenommen. Er sagt jedoch:
„Über Porsche oder Autos kann ich stundenlang reden. Aber normale Treffen oder Partys, bei denen ich keine gemeinsamen Interessen habe, sind mir unangenehm. Ich kann mir nicht mal Namen oder Gesichter merken. Lieber gehe ich direkt nach Hause, schaue YouTube-Videos über Autos oder spiele Rennspiele auf der Playstation.“
Sein Bruder hat ihn einmal scherzhaft gefragt: „Willst du etwa Porsche-Fahrer werden?“ (lacht).
Bruder = Genießt soziale Kontakte
Der Bruder ist sehr gesellig. Seine Frau sagt, sie essen jeden Abend auswärts, und an freien Tagen ist er selten zu Hause, sondern immer mit Freunden unterwegs. Er lädt oft Freunde zum Grillen ein oder macht mit mehreren Familien Urlaub – er liebt es, soziale Kontakte zu pflegen und zu erweitern.
Wenn man die beiden so betrachtet, könnte man meinen, dass gerade ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten der Grund für ihre enge Beziehung sind.
„Porsche“ und „Ferrari“
Nach der Analyse der beiden komme ich nun zum Auto-Thema. Porsche und Ferrari sind beide Luxusautomarken, aber sie verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze. Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Einschätzung, also bitte als individuelle Meinung verstehen.
① Produkt vs. Kunstwerk
Ich habe einmal gehört, dass Porsche ein „Industrieprodukt“ und Ferrari ein „Kunstwerk“ sei. Porsche wird für seine herausragende Leistung als Auto geschätzt, während Ferrari für sein schönes Design und den Motorensound, der wie ein Musikinstrument klingt, bewundert wird. Porsche-Fans lieben die technische Perfektion, Ferrari-Fans hingegen die Ästhetik und den Klang.
Wenn Porsche-Fans einen Ferrari fahren, sagen sie oft: „Was für ein unzuverlässiges Auto!“, während Ferrari-Fans Porsche-Fahrer oft kritisieren mit: „Das Auto ist gut, aber Design und Sound sind schlecht!“
② Handwerker vs. Unternehmer
Porsche und Ferrari wurden von sehr unterschiedlichen Gründertypen ins Leben gerufen. Porsche wurde von Ferdinand Porsche gegründet, einem Ingenieur, der den Volkswagen Käfer entwarf. Er sagte einmal:
„Ein kleiner, leichter und energieeffizienter Sportwagen. Ich suchte so ein Auto, fand es aber nirgends. Also baute ich es selbst.“
Ferdinand Porsche war also ein großer Handwerker.
Ferrari hingegen wurde von Enzo Ferrari gegründet, einem Rennfahrer, der mit Freunden die Scuderia Ferrari gründete und als Semi-Werksteam von Alfa Romeo startete. Nach seiner Rennfahrerkarriere leitete er das Werksteam von Alfa Romeo erfolgreich und baute auch das lokale Alfa Romeo Autohaus in Modena zu einem florierenden Geschäft aus. Später gründete er die Marke Ferrari und stellte im Gründungsjahr das erste Rennmodell her.
Enzo Ferrari war somit ein erfolgreicher Unternehmer.
Der Unterschied zwischen dem handwerklich orientierten Porsche-Gründer und dem unternehmerisch denkenden Ferrari-Gründer spiegelt sich auch heute noch in den Unternehmen wider.
③ Statussymbol-Charakter
Porsche ist ebenfalls eine Luxusmarke und wird als Statussymbol wahrgenommen, aber nicht in dem Maße wie Ferrari. In manchen Gegenden, wie in Innenstädten oder gehobenen Wohnvierteln, sieht man viele Porsche, aber Ferrari sind dort selten zu sehen. (2017 wurden 246.375 Porsche verkauft, aber nur 8.398 Ferrari.) Ferrari ist also seltener und gilt als exklusiver.
Ich vermute, dass Porsche zwar viel in den Markenaufbau investiert, aber der Fokus stärker auf der Qualität des Autos selbst liegt. Ferrari hingegen legt großen Wert auf Markenimage und kontrolliert Produktion und Vertrieb sehr genau.
Fazit
Wenn man das bedenkt, passt der praktische, funktionale, zurückhaltende und autobegeisterte Mann perfekt zu Porsche, das funktionale, aber auch sportliche und handwerklich perfekte Autos baut.
Und der modebewusste, auffällige und gesellige Bruder passt gut zu Ferrari, das für sein schönes Design und seinen hohen Status bekannt ist.
Kurz gesagt:
Mann = Autonarr = mag es nicht, aufzufallen = kümmert sich wenig ums Aussehen ≒ Porsche
Bruder = gesellig = mag es, aufzufallen = achtet auf sein Aussehen ≒ Ferrari
… obwohl ich ehrlich gesagt nie wirklich mit dem Bruder meines Mannes über solche Themen gesprochen habe. Sollte er doch ein Autonarr sein, könnte sich diese Theorie schnell ändern. Vielleicht frage ich ihn beim nächsten Familientreffen mal (lacht).
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