Die Faszination des Schaltens – Wie ich lernte, auf die Drehzahl zu achten
公開日:2019.09.26

Das perfekte Drehzahlanpassen beim Schalten
Neulich, während ich meinen BMW 320i (Schaltgetriebe) fuhr, kam mir plötzlich der Gedanke:
Ich lasse die Kupplung doch ganz sanft kommen und gebe das Gas behutsam, warum gibt es dann manchmal Schaltstöße und manchmal nicht…
Und nach einer Weile am Steuer wurde mir etwas klar.
Genau! Der Unterschied liegt darin, ob die Drehzahlen beim Schalten passen oder nicht!
…Na klar, das ist doch das A und O beim Schalten (-_-). Ich habe zwar schon in früheren Blogbeiträgen über das „Drehzahlanpassen“ geschrieben, aber in letzter Zeit war ich so auf das Gasgeben und Kupplungsgefühl fokussiert, dass ich das Drehzahlanpassen völlig aus den Augen verloren hatte (haha).
Mein BMW 320i ist ein Basismodell und nicht sportlich abgestimmt. Wenn man ihn normal fährt, hört man den Motor kaum – er wirkt wie ein reines Komfortfahrzeug. Deshalb reizt es mich, den Motor etwas hochzudrehen und den Klang zu genießen. Doch dabei entstehen natürlich je nach Timing Schaltstöße.
Deshalb ist es wichtig, den Motorklang genau zu hören und erst bei passender Drehzahl zu schalten, um ein sanftes Fahrerlebnis zu gewährleisten. Das klingt selbstverständlich, aber ich erinnere mich, dass ich in der Fahrschule oft ermahnt wurde:
Beim Schalten von 1. auf 2. Gang musst du kaum Gas geben, du drehst den Motor zu hoch.
Das gilt auch für den 320i, finde ich.
Fahrgefühl im Porsche Boxster (Schaltgetriebe)
Vor Kurzem bin ich wieder einmal den Boxster gefahren. Anfangs versuchte ich, mit dem gleichen Gasgefühl wie im 320i vom 1. in den 2. Gang zu schalten – und prompt gab es einen heftigen Schaltstoß.
„Du musst mehr Gas geben, die Drehzahl reicht überhaupt nicht“,
erklärte mir mein Mann. Klar, man kann nicht beide Autos gleich fahren (-_-).
Je nach Leistung, Drehmoment und Gewicht des Fahrzeugs muss man sein Fahrverhalten anpassen. Das klingt zwar logisch, aber als ich noch Automatik fuhr, habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Jetzt staune ich immer wieder, wie tiefgründig das Thema ist: Autos fahren ist wirklich eine Kunst.
Beim Boxster zeigt der Schaltanzeiger (ein Licht, das den optimalen Schaltzeitpunkt für sparsames Fahren anzeigt) sehr früh an, wann man hochschalten sollte.
Als ich überrascht fragte: „Schon in den 5. Gang? Wirklich?“, antwortete er:
„Ja, der zeigt ziemlich früh an. Wenn du dich daran hältst, fährst du sparsam.“
Verstehe…
Beim Panamera Turbo hingegen schaltet das Getriebe in der Stadt blitzschnell in den 6. Gang, sodass man meist nur knapp über 1000 U/min fährt. Man könnte zwar mit den Paddles selbst schalten, aber das fühlt sich für mich etwas verzögert an, deshalb fahre ich lieber im Automatikmodus.
Allerdings macht der Sportplus-Modus das Fahrerlebnis deutlich sportlicher mit höheren Drehzahlen. Eine Zeit lang war ich so begeistert davon, dass mein Verbrauch rapide in die Höhe schoss – ups!
Die Faszination des manuellen Fahrens
Bei Automatikfahrzeugen übernimmt das Auto die optimale Fahrweise, sodass der Fahrer kaum bewusst auf Drehzahlen achten muss. Das ist der große Vorteil der Automatik und macht das Fahren sehr bequem.
Beim Schaltwagen hingegen liegt es komplett am Fahrer, wie er fahren möchte und bei welcher Drehzahl. Das beeinflusst die Fahrweise enorm und variiert je nach Fahrzeugmodell. Genau das macht den Reiz und die Herausforderung des manuellen Fahrens aus.
Wow, wie tiefgründig das ist.
Ich möchte unbedingt noch mehr Schaltwagen verschiedener Hersteller und Modelle ausprobieren – das ist mein aktueller Traum.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.