Boxster-Fahrer testet erneut den Mazda Roadster (ND) – Perfekt für Japans kurvige Straßen!
公開日:2025.02.05

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Wiedersehen mit dem ND Roadster
Ich hatte erneut die Gelegenheit, den Mazda ND Roadster zu testen. Tatsächlich bin ich vor etwa fünfeinhalb Jahren schon einmal gefahren, doch diesmal konnte ich seinen Reiz noch einmal ganz neu entdecken.
Das Fahrzeug, das ich fuhr, gehört einem Besitzer eines Porsche 718 GT4, der sich kürzlich für den Roadster entschieden hat. Dieser Besitzer war von einem befreundeten Roadster-Fahrer so begeistert, dass er sich selbst einen zugelegt hat.
Getestet habe ich die S-Variante mit dem sogenannten Special Sports Package (SSP). Das Auto war nahezu serienmäßig, lediglich ein HKS-Gewindefahrwerk wurde verbaut. Außerdem wurde nur auf der Fahrerseite ein Schalensitz eingebaut, ansonsten blieb alles original.
Kupplungsgefühl und erster Eindruck
Beim Einsteigen fiel mir sofort die frühe Kupplungsansprache auf.
Im Vergleich zum Porsche verbindet sich die Kupplung schon bei leichtem Anheben sehr schnell. Das macht das Fahren keineswegs schwieriger, sondern wirkt vielmehr sehr handlich. Ein Abwürgen des Motors ist kaum möglich, die Bedienung der Kupplung ist insgesamt sehr angenehm.
Nach zwei, drei Kurven war ich tief beeindruckt: „War der Roadster schon immer so viel Spaß?“ Das Auto lenkt einfach hervorragend ein. Die Reaktionsfreudigkeit ist hoch, ohne überempfindlich zu sein – eine perfekte Balance.
Der Lenkeinschlag fühlt sich sehr präzise an, ohne Spiel oder Verzögerung. Bis zu einem gewissen Winkel neigt das Auto leicht zum Übersteuern und zieht dynamisch nach innen. Für Anfänger mag das etwas beängstigend sein, doch genau dieses spielerische Handling macht den besonderen Reiz aus.
Charakteristik des Handlings und Fahrgefühl
Beim früheren Roadster-Eindruck hatte ich das Gefühl, dass sich die Drehachse weiter vorne befindet als beim Porsche Boxster. Diesmal wirkte sie eher hinter mir. Das könnte an der unterschiedlichen Fahrwerksabstimmung liegen: Beim letzten Mal war ein Bilstein B12 verbaut, diesmal das HKS-Fahrwerk.
Jede Kurve macht einfach Spaß – ein Gefühl, das man bei kaum einem anderen Auto so erlebt. Ähnlich wie beim Porsche denkt man: „Schade, dass die Kurven nicht enden wollen.“
Die Motorleistung reicht völlig aus, wenn man die Drehzahl im mittleren Bereich hält. Für Japans enge Bergstraßen und kurvige Strecken ist das Leistungs- und Übersetzungsverhältnis ideal. Beim Porsche ist die Übersetzung oft zu lang, sodass man nicht immer die Drehzahl ausnutzen kann. Der Roadster hingegen lässt sich angenehm von mittleren bis hohen Drehzahlen bewegen.
Während der Fahrt fühlt sich das Auto nicht langsam an, objektiv ist es aber kein Rennwagen. Doch das ist nebensächlich, denn das Gefühl, die volle Motorleistung auszuschöpfen, macht einfach Spaß. Das ist eine Freude, die weder Supersportwagen noch Supercars bieten. Das Auto zeigt, dass es nicht nur auf Leistung ankommt – ein wahrhaft erwachsenes Fahrerlebnis.
Der Reiz des Motorsounds
Beim letzten Mal blieb der Motorsound kaum im Gedächtnis, diesmal empfand ich ihn als sehr angenehm. Kein lautes Dröhnen, aber klar hörbar. Gleichzeitig ist der Klang nicht emotional aufgeladen.
Der Sound des Roadsters ist wie ein dezenter Hintergrundsoundtrack (BGM). Wenn der Porsche-Motor ein „Song“ ist, dann ist der Roadster-Motor das „BGM“. Er stört nicht, bereichert aber das Fahrerlebnis. So wird auch eine lange Fahrt nie ermüdend, sondern macht Lust auf mehr.
Bremsgefühl und Performance
Die Bremsen hinterließen einen besseren Eindruck als beim letzten Test. Zwar nicht auf Porsche-Niveau, aber mit einem guten Druckpunkt und einem festen Gefühl. Die Dosierung erfolgt eher über den Pedaldruck als über den Weg, was die Kontrolle erleichtert und sehr angenehm ist.
Die Bremskraft lässt sich gut einschätzen: „Wenn ich so stark drücke, bremst das Auto so stark.“ Das trägt erheblich zum Fahrspaß bei.
Auch die Beschleunigung habe ich getestet. Zwar kein Überflieger, aber für die japanischen Straßenverhältnisse genau passend. Sicher, nicht zu langsam und nicht zu schnell, dabei lässt sich die Kurvengeschwindigkeit hoch halten.
Karosseriesteifigkeit und Gesamtbewertung
Die Steifigkeit der Karosserie ist sehr hoch und zeigt die wahre Meisterschaft von Mazda im Fahrzeugbau. Schon beim NC Roadster hatte ich diesen Eindruck, dass Mazda trotz Cabrio-Charakter eine beeindruckende Steifigkeit erreicht – eine weltweit herausragende Technik.
Insgesamt ist der ND Roadster ein hervorragend gelungenes Auto. Während ich andere Mazda-Modelle oft kritisch sehe, ist der Roadster eine Ausnahme. So ein großartiges Auto lässt hoffen, dass auch andere Modelle besser werden könnten.
Im Vergleich zum Porsche Boxster, besonders dem Typ 986, ist der Fahrspaß sehr ähnlich. Doch der Roadster passt besser zu Japans kurvigen Straßen. Motorleistung und Übersetzung sind optimal auf die hiesigen Bedingungen abgestimmt.
Bei der Geradeausstabilität auf der Autobahn erreicht er nicht das Niveau europäischer Fahrzeuge. Oder besser gesagt: Das scheint auch nicht das Ziel zu sein. Es ist nicht unsicher, aber das Gefühl, dass das Auto bei höherem Tempo stabiler wird wie beim Boxster, fehlt. Für Japans Bergstraßen, kurvige Landstraßen und ländliche Nationalstraßen ist der ND Roadster jedoch das perfekte Auto. Das Offenfahren macht besonders viel Freude, und der Windzug ist geringer als im Boxster.
Ich bin mir sicher, dass ich mir irgendwann einen Roadster kaufen werde. So faszinierend war das Auto. Ich danke dem Besitzer von Herzen, dass er mir diese wunderbare Gelegenheit ermöglicht hat.
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