Fahren mit dem Suzuki Swift Sport Schaltgetriebe

In den letzten Jahren waren die Autos, mit denen ich normalerweise unterwegs war, ein Porsche Panamera und ein Cayenne.

Sie sind so geschmeidig und komfortabel, dass ich mit meinen bescheidenen Fahrkünsten fast den Eindruck hatte: „Moment mal, bin ich etwa besser geworden im Fahren?“ – so reibungslos und angenehm ließ sich das Fahren gestalten.

Dann, im April letzten Jahres, fasste ich einen Entschluss und kaufte im Oktober einen Swift Sport mit Schaltgetriebe – ein Auto, das nun bei uns zu Hause ist.

Mit dem Wechsel vom Porsche mit Automatik zum Suzuki Swift Sport mit manuellem Getriebe wurde mir eines ganz klar:

Meine Fahrkünste sind nicht besser geworden.

Als ich den Porsche fuhr, hatte ich den Eindruck, besser zu fahren – doch das lag einzig und allein daran, dass der Porsche ein unglaublich leistungsstarkes und hervorragend konstruiertes Fahrzeug ist.

Wenn man ein Auto fährt, das man wirklich selbst beherrschen muss, wird einem bewusst, wie viele Ecken und Kanten das eigene Fahrverhalten hat und wie wenig geschmeidig es ist.

Wenn ich unachtsam schalte, gibt es Schaltstöße, und wenn ich die Kurven auf dem Royu Driveway mit dem gleichen Gefühl wie im Porsche nehme, gerate ich schnell zu weit nach außen.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Swift Sport deutlich häufiger von anderen Fahrzeugen geschnitten werde als mit dem Porsche.

Natürlich hängt das auch von Tageszeit, Verkehrsaufkommen und Abstand ab, aber während ich im Porsche selten geschnitten wurde und oft den Vortritt bekam, hat sich das mit dem Swift Sport geändert.

Plötzlich denke ich öfter: „Da wird aber ganz schön rücksichtslos reingedrängt“ oder „Wirklich? Gerade jetzt noch einscheren?“

Naja, ich würde ja auch nicht unbedingt vor einem Rolls-Royce oder Bentley aggressiv einscheren… (schwitz)

Vorausschauendes Fahren

Auf der anderen Seite achte ich jetzt viel mehr darauf, geschmeidig zu fahren.

Schaltstöße machen das Fahren weniger angenehm, und ich überlege mir zunehmend, wie ich noch sanfter und komfortabler fahren kann.

„Das war gerade ein etwas grober Kupplungsübergang“ oder „Gas- und Bremspedal muss ich noch feiner bedienen“ – selbst bei kurzen Fahrten zum Supermarkt achte ich bewusster auf mein Fahrverhalten.

Diese bewusste Fahrweise führt auch zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Um mit einem Schaltwagen sanft zu schalten, muss man vorausschauender fahren als mit einem Automatikfahrzeug.

Man denkt: „Die Ampel zwei Kreuzungen weiter ist gerade umgeschaltet, ich sollte jetzt schon schalten“ oder „Das Auto da vorne könnte gleich einscheren“ – man beobachtet also viel mehr.

Ich fahre oft mit meinen drei Kindern auf der Rückbank.

Wenn ich sie dann mal schlafend sehe, denke ich: „Das Leben dieser drei süßen Kinder hängt von meiner Fahrweise ab. Ich muss wirklich sicher fahren“ – das macht mich sehr verantwortungsbewusst.

Trotzdem passiert es mir schnell, dass ich Schaltstöße verursache, wenn ich nicht aufpasse. Deshalb ist es wohl genau richtig, das Thema Sicherheit und geschmeidiges Fahren sehr bewusst anzugehen.

Das Ziel geschmeidigen Fahrens

Als ich einmal an einer Porsche Fahrschule teilnahm, lernte ich: „Je besser ein Fahrer ist, desto geschmeidiger und gleichzeitig schneller fährt er“.

Ich hatte immer gedacht, schnelle Fahrer würden das Lenkrad aggressiv herumreißen und das Auto mit aller Kraft bezwingen wollen.

Doch die Profis fahren viel vorausschauender und nehmen die Kurven so, dass sie lenken und pedalieren ohne unnötige Ruckler – das ist sicher, komfortabel für Beifahrer und macht richtig Spaß.

Außerdem schont diese Fahrweise die Reifen, was deren Lebensdauer verlängert.

Geschmeidiges Fahren ist also sicher, komfortabel für alle Insassen, schonend für das Auto und gleichzeitig schnell.

Fahren ist wirklich eine Kunst für sich.

Diese Erkenntnisse habe ich erst so richtig mit dem Swift Sport gewonnen.

Obwohl der Wagen mit drei Kindern an Bord und unter freiem Himmel oft ziemlich schmutzig wird, ist er ein Auto, das ich lange fahren und pflegen möchte.

Ich will lernen, ihn mit etwas höheren Drehzahlen lebendig zu bewegen und dabei trotzdem geschmeidig zu bleiben – und werde täglich daran arbeiten.