Porsche Panamera|Erfahrungen nach 4 Jahren Besitz

レビュー・試乗記

Autoalltag im 7. Schwangerschaftsmonat

Die Zeit vergeht schnell – ich bin bereits im siebten Monat schwanger, und mein Bauch ist deutlich gewachsen. In letzter Zeit merke ich, wie sich meine Denkweise im Vergleich zur Zeit vor der Schwangerschaft stark verändert hat. Der menschliche Körper ist wirklich faszinierend.

Ich war schon immer jemand, der neue Herausforderungen liebt, doch jetzt verspüre ich diese Lust kaum noch. Es fühlt sich an, als wären die männlichen Hormone komplett verschwunden und nur noch weibliche Hormone aktiv – man könnte sagen, ich bin im Nestbau-Modus… w

Bei meiner ersten und zweiten Schwangerschaft habe ich bis kurz vor der Geburt Vollgas gegeben und war immer in Angriffslaune. Doch jetzt, durch die Corona-Pandemie, sind die Kinder ständig zu Hause, und wir können kaum raus – das verstärkt wohl mein Bedürfnis nach Rückzug.

Deshalb habe ich jetzt, fast wie verwandelt, weniger das Verlangen, „mein Fahrkönnen zu verbessern“ oder „mit meinem geliebten Auto weite Strecken zu fahren“. Stattdessen möchte ich lieber zu Hause entspannen.

Dass ich, sonst immer voller Tatendrang und ständig in Bewegung, so werde – das zeigt, wie erstaunlich die Veränderungen im Mutterleib sind.

Was ich vom Auto erwarte

Gleichzeitig haben sich auch meine Ansprüche an das Auto gewandelt. Früher störte mich „eine nicht optimale Fahrkomfortqualität“ kaum. Natürlich ist Komfort immer willkommen, aber ich mochte es eher straff – und dachte oft: „Wenn das Fahrverhalten so beeindruckend ist, muss man eben beim Komfort Abstriche machen.“

Doch je größer mein Bauch wurde, desto mehr wurde der Fahrkomfort zum Thema. Das „Durchgeschütteltwerden“ auf schlechten Straßen ist jetzt besonders anstrengend. Die Vibrationen wirken direkt auf meinen Bauch, was jedes Mal Anspannung verursacht – das macht das Fahren mühsam.

Außerdem fahre ich in letzter Zeit kaum noch lange Strecken mit dem Porsche, sondern nur kurze Wege in der Nachbarschaft. Daher achte ich jetzt besonders auf komfortables Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Vor Kurzem bin ich nach längerer Zeit wieder mit dem Panamera gefahren und war erneut begeistert von seiner Qualität. (Ich glaube, ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wenn ich einsteige… w)

Der Fahrkomfort ist sanft, die Klimaanlage kühlt schnell, die Sonnenstrahlen durch die Fenster sind angenehm, und der Innenraum ist großzügig. Ich fahre normalerweise ein Schaltfahrzeug (BMW 320i), und habe die Angewohnheit, bei Automatikautos die linke Hand auf dem Schalthebel zu lassen. Der Schalthebel des Panamera liegt dabei leicht und bequem in der Hand. (Beim 992 ist der Schalthebel zu klein dafür.)

Andere Porsche-Modelle haben zwar tolle Fahrleistungen, aber beim Komfort gibt es Abstriche: „Der GT3 fährt super, aber der Komfort ist nicht so toll“, „Der Boxster macht Spaß, aber die Heizung braucht ewig“, „Die luftgekühlten Modelle sind innen oft zu heiß“. (Trotzdem bin ich dankbar für diese luxuriösen Bedingungen…) Beim Panamera gibt es solche Kompromisse nicht – hier ist alles stressfrei.

Der Innenraum ist geräumig und bequem, die Kinder meckern kaum und sitzen ruhig mit. (Das ist wichtig! w) Auch deshalb ist der Panamera ein großartiges Auto für Fahrer und Mitfahrer. Man möchte einfach immer weiter fahren.

Während der Stadtverkehr angenehm ist, gleitet der Panamera auf der Autobahn wie der Shinkansen Nozomi, und auf kurvigen Bergstraßen fühlt sich der große Wagen überraschend agil an. Leistung und Beschleunigung sind erstklassig.

Kein Wunder, dass der Panamera als „Perfekte Kombination aus Fahrspaß und Komfort“ gilt – einfach beeindruckend.

Obwohl der Panamera groß ist, sieht man heutzutage oft schmale Straßen von SUVs wie dem Cayenne oder Mercedes befahren. Hat man sich erst an die Größe gewöhnt, sind normale Straßen und Parkplätze kein Problem mehr. (In Osaka muss ich beim Parken schon aufpassen.)

Bald sind es drei Jahre, seit ich den Panamera gekauft habe. Da wir künftig keinen großen Wagen mehr brauchen, überlegen wir, ihn vor der nächsten Hauptuntersuchung zu ersetzen. Doch der Panamera ist so vielseitig, dass ich ehrlich gesagt gerne noch fünf oder zehn Jahre damit fahren würde.

In über vier Jahren (wenn man die frühere Panamera Edition unserer Familie mitzählt) habe ich den Panamera aus allen Blickwinkeln erlebt – und je mehr ich darüber lerne, desto mehr schätze ich seine Anpassungsfähigkeit an jede Situation.

Wie es mit dem Autofahren weitergeht

Je nachdem, in welcher Lebensphase man sich befindet, verändern sich die Eindrücke und Erwartungen an das Auto ständig. Dass ich als Auto-Bloggerin solche Gefühle entwickle, hätte ich zu Beginn der Schwangerschaft nie gedacht.

Mein autobegeisterter Mann wird sich wohl kaum ändern… w

Ich bin sicher, dass sich meine Werte weiter wandeln und unerwartete Dinge passieren werden. Vielleicht werde ich nach der Geburt voller Tatendrang sein und ständig Auto fahren wollen (lacht).

Ich möchte auch künftig offen für Veränderungen bleiben, meine Gefühle ernst nehmen, dankbar für die aktuelle Situation sein und das Fahrerlebnis in vollen Zügen genießen.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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