Während der Frühlingsferien meiner Kinder war ich bei meinen Eltern zu Besuch und bin deshalb eine Weile nicht mit dem Taycan gefahren. Seit der Auslieferung bin ich fast täglich mit dem Taycan unterwegs gewesen, sodass es das erste Mal war, dass ich ihn so lange nicht gefahren bin.

Umso größer war die Begeisterung, als ich nach etwa zwei Wochen wieder von meinen Eltern nach Hause zurückkehrte und den Taycan startete – ein Gefühl, das ich so bisher nicht kannte.

Die Überlegenheit des Taycan im Vergleich zu anderen Fahrzeugen

Bei meinen Eltern bin ich die ganze Zeit einen kompakten Toyota SUV gefahren. Ich hatte keine Beschwerden, das Fahrzeug war alltagstauglich und angenehm zu fahren. Natürlich ist es kein sportliches Auto, aber auch nicht unangenehm zu fahren.

Während der Frühlingsferien unternahmen wir eine Reise mit meinen Eltern und Kindern. Dort mieteten wir einen Toyota Minivan als Leihwagen – und dieser vermittelte ein ganz anderes Fahrgefühl: wenig Bodenkontakt, schwammiges Fahrwerk und unsicheres Handling. Trotz des Motors klang der Wagen laut, kam aber kaum in Fahrt, sodass ich auf der Autobahn vorsichtig auf der rechten Spur fuhr.

Nach dieser Erfahrung stieg ich nach zwei Wochen wieder in den Taycan ein – und schon nach zwei Sekunden Fahrt war ich überwältigt. Bei jedem Beschleunigen, Kurvenfahren und Bremsen spürte ich erneut die Faszination: „Porsche ist einfach außergewöhnlich!“ – ein Gefühl, das mich fast erschauern ließ (lacht).

Der Unterschied zu den zuletzt gefahrenen Autos war ehrlich gesagt so groß wie zwischen Fahrrad und Auto.

Es heißt oft, Porsche sei kein Luxus-, sondern ein Hochleistungsfahrzeug – und genau das trifft es. Schon beim Greifen des Lenkrads spürt man die Zuverlässigkeit und das Versprechen, dass der Wagen „richtig fährt“, noch bevor man losfährt.

Das sanfte Anfahren, die Bodenhaftung und das straffe Fahrwerk beim Einschalten der Stromversorgung (da der Taycan ein Elektrofahrzeug ist) sind unvergleichlich.

„Wer einmal einen Porsche besitzt, kann kaum noch auf andere Autos umsteigen…“ – das wurde mir wieder einmal klar.

Die besondere Faszination des Taycan beim gelegentlichen Fahren

Auch als ich den Taycan täglich fuhr, wusste ich, dass es ein großartiges Auto ist. Doch nach einer Pause und der Rückkehr hinter das Lenkrad wurde mir seine Brillanz noch bewusster.

Unsere Wahrnehmung ist eben relativ.

Das zuletzt gefahrene Fahrzeug setzt den Maßstab, sodass die Bewertung desselben Autos stark variieren kann. Durch den großen Unterschied zu den zuletzt gefahrenen Autos habe ich den Wert des Taycan noch einmal neu erkannt.

Die Faszination von Porsche, insbesondere des Taycan, liegt darin, dass man immer weiter fahren möchte. Die herausragende Leistung beim Beschleunigen, Kurvenfahren und Bremsen erfüllt das Verlangen nach Fahrspaß in höchstem Maße.

Der Taycan (und Porsche allgemein) ist ein Auto, das das Herz beim Fahren höherschlagen lässt – ein ganz besonderes Erlebnis.

Unersetzliche Momente im Taycan

Außerdem habe ich Folgendes bemerkt:

Bei meinen Eltern nutzte ich für den Arbeitsweg die Bahn, was durchaus praktisch war, da man dort sitzen und sogar arbeiten kann. Die Zugfahrt war also nicht unangenehm.

Doch die Zeit im Auto, in meinem ganz eigenen Raum, ist ebenso wichtig.

In einer Welt, in der ständig jemand um einen herum ist und Ablenkungen allgegenwärtig sind, schafft das Auto einen privaten Rückzugsort, der zur inneren Ruhe und zum Reset beiträgt.

Früher sah ich das Auto nur als Fortbewegungsmittel, doch die Zeit allein im Wagen ist für mich heute ein wertvoller Moment, um den Kopf zu ordnen und mich mit mir selbst auseinanderzusetzen.

3.500 Kilometer gefahren – und die Reise mit dem Taycan geht weiter

Nach den 12 Tagen ohne den Taycan wurde mir erneut bewusst: „Den Wert des eigenen Porsche erkennt man oft erst, wenn man ihn eine Weile nicht fährt.“

Im Alltag gewöhnt man sich an die Vorzüge eines großartigen Autos und nimmt sie irgendwann als selbstverständlich hin. Doch nach einer Pause und der Rückkehr spürt man die Begeisterung aufs Neue.

Der Moment, in dem man denkt: „Dieses Auto ist einfach das Beste!“ ist unbezahlbar.

Ich möchte auch künftig bewusst Zeiten schaffen, in denen ich mich vom Auto entferne, um die Beziehung zu meinem Porsche langfristig zu genießen. Und wer weiß – vielleicht erweitere ich irgendwann meine Fahrzeugflotte um weitere Modelle und erlebe so eine noch erfüllendere Porsche Besitz Erfahrung.