Welche bevorzugen Sie? So unterscheiden sich der AMG S63 4MATIC Coupé (C217) und der Panamera Turbo (971)

レビュー・試乗記

S63 und Panamera im Vergleich

In einem früheren Artikel habe ich bereits meine Erfahrungen mit dem Besitz des AMG S63 Coupé geteilt. Dieses Mal möchte ich den Fokus auf den Vergleich zwischen dem Panamera Turbo und dem AMG S63 Coupé legen.

メルセデス・ベンツAMG S63 4MATIC クーペ (C217)を所有してみた感想

Mein Mann, der beide Fahrzeuge besitzt, meinte jedoch dazu:

Da wir sowohl den Panamera Turbo als auch das AMG S63 Coupé besitzen, wollte ich eigentlich einen Vergleich ziehen… Aber diese beiden Autos sind so grundverschieden in ihrem Charakter, dass man sie eigentlich eher mit dem bald in Japan erscheinenden AMG GT 4-Türer Coupé vergleichen sollte.

Vor diesem Hintergrund möchte ich Ihnen nun den von ihm verfassten Bericht vorstellen.

Vergleich der beiden Fahrzeuge in verschiedenen Fahrsituationen

Wie ich schon oft in diesem Blog betont habe, möchte ich vorab nochmals klarstellen, dass der Panamera Turbo und der S63 zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge sind.

Fahren auf normalen Straßen

In der Stadt, bei häufigem Stop-and-Go oder auf monotonen Landstraßen empfinden viele das S63 als komfortabler. Das Interieur des Panamera strahlt eher ein „Jetzt geht’s los!“-Feeling aus, während das S63 eine entspannte, beruhigende Atmosphäre vermittelt.

Das Fahren ermüdet weniger, und man kann sich besser auf Gespräche mit dem Beifahrer konzentrieren. Daher ist das S63 für Pendler oder einfache Fahrten im Alltag definitiv die angenehmere Wahl.

Fahrspaß auf kurvigen Strecken

Wenn es um Fahrspaß auf kurvigen Strecken geht, gewinnt der Panamera klar. Das S63 kann in Sachen „Gewicht“, „Karosserieneigung“ und vor allem „präzises Handling“ nicht mit dem Panamera mithalten.

Der Panamera fühlt sich auf kurvigen Straßen überraschend leicht und wendig an, als würde er förmlich am Asphalt kleben. Das Handling ist äußerst präzise.

Ein besonders auffälliger Unterschied ist die unterschiedliche Wahrnehmung des Fahrzeugschwerpunkts: Das S63 wirkt höher und vermittelt das Gefühl, ein höher gebautes Fahrzeug zu steuern. Der Panamera hingegen lässt sich so lenken, als würde sich der Schwerpunkt direkt hinter dem Fahrersitz befinden, was das Kurvenverhalten leichter einschätzbar macht. Das S63 hingegen fühlt sich eher so an, als würde sich das gesamte Fahrzeug um eine schwer fassbare Achse drehen.

Betrachtet man jedoch den Aspekt „Komfort“, kehrt sich diese Bewertung um. Letztlich hängt es also stark davon ab, was man von einem Auto erwartet.

Motorengeräusch

Im Sportmodus entfaltet das S63 einen tiefen, kernigen Klang, der an einen amerikanischen V8 erinnert und mit ordentlicher Lautstärke begeistert. Allerdings ist der Klang nicht ganz so laut wie beim aktivierten Sportauspuff des Panamera.

Klanglich ist das S63 tiefer abgestimmt, während der Panamera etwas höhere Töne bietet. Das typische V8-Dröhnen ist beim S63 stärker ausgeprägt, der Panamera klingt etwas feiner und homogener.

Beim Herunterschalten mit Zwischengas ist das S63 deutlich spektakulärer und liefert im Sportmodus ein sehr befriedigendes „Brumm!“-Geräusch.

Fahrwerk

Selbst im Sportmodus unterscheidet sich das Fahrwerk des S63 kaum vom Komfortmodus. Die Karosserieneigung bleibt ähnlich, und das Fahrgefühl auf der Straße verändert sich kaum.

Im Gegenteil, es kann sogar etwas holpriger werden, weshalb ich persönlich den Komfortmodus beim S63 bevorzuge. Im Vergleich wirkt der Sportmodus des S63 sogar weicher als der Normalmodus des Panamera.

Fahren auf der Autobahn und Beschleunigung

Auf der Autobahn beschleunigt das S63 sanft, kraftvoll und geschmeidig, als würde es über einen Teppich gleiten. Der Panamera hingegen beschleunigt so, als würde er den Asphalt regelrecht abtragen und bietet in jeder Kurve ein haftendes, präzises Kurvenverhalten.

Interessanterweise ist die Beschleunigung bei Vollgas beim Panamera deutlich stärker.

Da ich die Beschleunigung des Panamera Turbo bereits kenne, empfand ich die des S63 ehrlich gesagt als „Na ja, so in etwa“. Neben der tatsächlichen Geschwindigkeitsdifferenz spielen hier auch Faktoren wie das Pedalspiel und die unterschiedliche Gasannahme eine Rolle.

Obwohl die Motorleistung laut Datenblatt beim S63 höher ist, fühlt sich der Panamera eindeutig schneller an. Hier zeigt sich erneut, dass die Porsche-Datenblätter mehr versprechen, als nur Zahlen ausdrücken.

Was sind die größten Unterschiede zwischen Panamera und S63?

Auf Basis dieser Erfahrungen denke ich, dass der größte Unterschied zwischen S63 und Panamera in der

„Lenkcharakteristik“ bzw. dem „Gefühl, das vom Lenkrad übertragen wird“, liegt.

Beim S63 sind Unterschiede im Asphaltbelag kaum spürbar, und es fühlt sich an, als würde man auf einem Teppich fahren – egal auf welchem Untergrund.

Das bedeutet jedoch nicht, dass das Lenkrad keine Rückmeldung gibt, wie es bei manchen japanischen Luxusautos der Fall ist. Vielmehr ist es so, dass NVH (Geräusch-, Vibrations- und Härtekomfort) effektiv gedämpft wird, während das Lenkrad dennoch eine klare Rückmeldung liefert.

Der Panamera hingegen vermittelt stets ein sehr deutliches Gefühl für den Asphalt. Alle vier Räder greifen fest zu, und man spürt die Beschaffenheit der Straße bis hin zu kleinen Unebenheiten und Rauheiten.

Dabei ist der Fahrkomfort keineswegs schlecht. Es ist schwer zu beschreiben, aber man könnte es als „straffen, dennoch komfortablen Fahrkomfort“ bezeichnen.

Der zweite Unterschied liegt in der „Gasannahme“.

Das Ansprechverhalten des Gaspedals beim S63 fühlt sich so an, als ob der Fahrer seine Absicht zum Beschleunigen erst klar kommunizieren muss, bevor das Fahrzeug reagiert. Das heißt aber nicht, dass der Motor schwach oder träge ist.

Man könnte sagen, das Auto scheint die Absicht des Fahrers zu bestätigen, bevor es beschleunigt – es gibt eine kleine Verzögerung. Wenn man das Gaspedal durchdrückt, antwortet das Fahrzeug mit „Jetzt geht’s los“ und beginnt dann zu beschleunigen.

Der Panamera hingegen reagiert sofort auf kleinste Veränderungen am Gaspedal und beschleunigt oder verzögert unmittelbar. Es gibt keine Verzögerung, als wären Gaspedal und Motor direkt verbunden. Sobald man das Pedal durchtritt, setzt die Beschleunigung ohne Verzögerung ein.

Deshalb ist das S63 in der Stadt komfortabler und sanfter zu fahren, bietet aber weniger „Fahrspaß“. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Fazit zum Vergleich

Wenn Sie zwischen Panamera und S63 schwanken, empfehle ich Ihnen vor allem, Ihre persönlichen Vorlieben für das Auto klar zu definieren.

Wenn Sie weniger Interesse am reinen Fahrerlebnis haben und mehr Wert auf Komfort, Luxus und Ausstattung legen, ist das S63 die richtige Wahl. Wenn Sie hingegen Fahrspaß, sportliches Fahren und das pure Fahrerlebnis suchen, sollten Sie sich für den Panamera entscheiden.

Aus eigener Erfahrung mit beiden Fahrzeugen weiß ich, dass je nach persönlichem Geschmack völlig gegensätzliche Bewertungen möglich sind. Genau darin liegt die Faszination und Herausforderung bei der Beurteilung von Autos.

…Das war der Bericht meines Mannes über die Unterschiede, den Vergleich und das Fazit zum AMG S63 4MATIC Coupé (C217) und dem Panamera Turbo (971).

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

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