Die Begeisterung für Autos bei jungen Menschen neu entfachen – Interview mit dem 27-jährigen Porsche-Besitzer Yamaken
公開日:2020.02.09

Schon seit seiner Kindheit ist Yamaken ein großer Autoliebhaber. In seinen 20ern wurde er Porsche- und Ferrari-Besitzer, gründete den HOC (Heisei Owners Club) und ist heute auch als Manager des „Yusaku Maezawa Supercar Project“ aktiv. Auf Twitter hat er eine besonders große Reichweite. Dass er erst 27 Jahre alt ist, überrascht viele.
Wir hatten schon früher auf Twitter Kontakt und trafen uns auf Events, doch nun ergab sich die wertvolle Gelegenheit für ein persönliches Interview.
コンテンツ
(1) Die Geschichte von Porsche und Yamaken
Wie kamst du überhaupt zur Leidenschaft für Autos?
Mein Vater ist Autofan, daher denke ich, dass ich das im Blut habe. Er fuhr schon als Highschool-Schüler einen Porsche 930, der damals schon einige Jahre alt war.
Als ich in der Mittelschule war, las ich Manga wie „Initial D“ und „Wangan Midnight“, was meine Begeisterung für Autos noch verstärkte. Besonders der 964 aus Wangan Midnight faszinierte mich so sehr, dass ich mir dachte:
„Mega cool! Irgendwann kaufe ich mir unbedingt einen luftgekühlten Porsche!“
Meine Freunde wussten, dass ich total auf Autos stehe, und nannten mich damals scherzhaft „Auto-Mann“ statt „Train-Mann“ (Anspielung auf „Densha Otoko“).
„Auto-Mann“ – lustig! Und hast du deine Leidenschaft seitdem immer behalten?
Nicht ganz. In der Highschool war ich voll im Fußballverein und hatte kaum Interesse an Autos. Das war meine einzige Priorität.
Als ich dann an der Uni war und den Führerschein machte, merkte ich: „Selbst das Fahren mit dem Fahrschulwagen macht Spaß“. Nach dem Führerschein fuhr ich das sportliche BMW-Modell meiner Eltern und dachte: „Wow, das macht richtig Laune!“ – und meine Begeisterung für Autos wuchs weiter.
Als ich ins Berufsleben startete, begann ich darüber nachzudenken, mein erstes eigenes Auto zu kaufen.
Direkt als Berufseinsteiger ein Auto kaufen – Respekt! (lacht)
Ja, das war schon etwas verrückt (lacht). Ich hatte BMW Z4 und Audi TT als Optionen, aber Porsche war für mich eine ganz besondere Marke. Ich dachte: „Wenn ich schon fahren kann, dann will ich Porsche fahren“.
Täglich durchforstete ich die Autoanzeigen und entdeckte einen sehr gut erhaltenen Porsche 986 Boxster S. Noch am selben Tag fuhr ich hin, sah ihn mir an und kaufte ihn.
Der Preis lag bei etwa 2,3 Millionen Yen, also nicht übertrieben teuer, aber die Freude, meinen Traum-Porsche zu fahren, war riesig. Das war im Sommer meines ersten Arbeitsjahres.
Wie war das Fahrerlebnis mit dem Porsche?
Es war unglaublich spannend (lacht). Es war mein erstes Auto mit Schaltgetriebe seit dem Fahrschulwagen, und am Anfang gab es schon mal einen Abwürger. Aber ich gewöhnte mich schnell daran. Beim Fahren dachte ich: „Was für ein faszinierendes Auto!“.
Ich hatte auch Gelegenheit, andere Marken zu fahren, aber Porsche machte einfach am meisten Spaß.
Kurz nach dem Kauf nahm mich ein Bekannter mit zu einem Porsche-Event, und mein Umfeld wurde immer mehr von Porsche geprägt.
Bei Treffen sieht man ja viele verschiedene Porsche, von wasser- bis luftgekühlt.
Genau. Bei den Treffen, an denen ich teilnahm, waren viele luftgekühlte Porsche dabei, die ich besonders beeindruckend fand.
Schon seit meiner Jugend hatte ich eine große Sehnsucht nach einem luftgekühlten Porsche: „Irgendwann will ich unbedingt einen fahren!“
Damals war der Markt für luftgekühlte Porsche allerdings eine Blase, die Preise waren sehr hoch, und ich dachte: „So viel Geld kann ich nicht ausgeben.“ Dann passierte leider ein Unfall, bei dem mein Boxster nach etwa zwei Jahren Totalschaden erlitt.
Da ich keine Vollkaskoversicherung hatte, blieb nur der Kredit übrig. Ich überlegte, ob ich das Auto aufgeben oder mir ein günstigeres kaufen sollte, aber ich wollte nicht einfach so weitermachen, ohne den Boxster. Dann bot mir ein Bekannter einen manuellen 911 (964 C4) zu einem guten Preis an, und ich sagte sofort zu.
Nach genauerer Prüfung war der Zustand jedoch nicht gut, und ich entschied mich schweren Herzens gegen den luftgekühlten Porsche.
Kurz darauf meldete sich der Händler erneut mit einem gut erhaltenen 964 C2. Beim Blick auf die Papiere stellte ich überrascht fest, dass das Auto am 28. Februar 1992 erstmals zugelassen wurde – nur wenige Tage nach meinem Geburtstag am 25. Februar 1992. Das fühlte sich wie Schicksal an.
Ich kaufte den Wagen und war begeistert vom Fahrspaß, der mich noch tiefer in die Porsche-Welt eintauchen ließ.
Warum hast du dann vom 964 auf den Ferrari Modena gewechselt?
Nach etwa drei Jahren mit dem 964 zog ich nach Tokio und wollte auch mal andere Autos ausprobieren. Eigentlich suchte ich einen 930 Turbo, aber die Preise waren zu hoch und passende Modelle rar.
Gleichzeitig hatte ich den Wunsch: „Jung muss man mal Ferrari gefahren sein.“
Ich begann, nach einem Ferrari 355 zu suchen, fand aber keine passende Gelegenheit. Dann stieß ich auf einen gut erhaltenen Modena. Anfangs war der Modena nicht meine erste Wahl, aber die Farbe gefiel mir so sehr, dass ich mich entschied.
Wie war das Fahrerlebnis mit dem Ferrari?
Der Sound ist fantastisch, und man spürt die Blicke der Leute. Aber ich hatte das Gefühl, ich genieße eher das „Ferrari-Fahren“ als das Fahren selbst.
Aus meiner Sicht macht Porsche einfach mehr Spaß beim Fahren. Ich habe meine Liebe zu Porsche dadurch nur bestätigt.
Man könnte sagen: Ferrari ist das Image, Porsche das pure Fahrvergnügen.
Deshalb bist du wieder zu Porsche zurückgekehrt (aktuell 997 GT3 RS)?
Genau. Ich habe mir vorgenommen, irgendwann einen 964 Cup oder RS zu fahren, aber bis dahin wollte ich verschiedene Porsche und andere Marken ausprobieren.
Wassergekühlte GT3 sind super, und ich würde auch gerne mal Lamborghini oder McLaren fahren. Ferrari habe ich ja nur einen, da möchte ich noch mehr Erfahrungen sammeln.
Man versteht die Vorzüge von Porsche oft erst, wenn man andere Marken ausprobiert hat.
Genau. Früher wurde mir oft gesagt:
„Du hast doch nur Porsche gefahren, wie kannst du dann sagen, Porsche ist das Beste?“
Das stimmt, ich hatte nur den 986 Boxster und den 911 (964) besessen.
Deshalb wollte ich bewusst andere Marken ausprobieren und kaufte den Modena. Das hat meine Überzeugung gestärkt, dass Porsche wirklich ein faszinierendes Auto ist.
Ich werde auch weiterhin andere Autos fahren, weil ich Porsche so sehr liebe.
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