Porsche wird die 992-Generation des 911 um weitere Varianten erweitern. Auf der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung kündigte Porsche an, auch in den nächsten zehn Jahren in allen Segmenten weiterhin Verbrennungsmotoren anzubieten.

Gleichzeitig wurde die Einführung von zwei neuen 911-Varianten bekanntgegeben.

Limitierte 70er-Jahre-Hommage

Das erste Modell ist eine Hommage an die 1970er Jahre, inspiriert vom klassischen 911. Entwickelt von der Porsche-Personalisierungsabteilung „Porsche Exclusive Manufaktur“, wird es in limitierter Auflage produziert.

Dieses Modell ist die dritte von vier Heritage-Design-Sondereditionen auf Basis der 992-Generation. Im Rahmen der „Heritage Design Strategy“ erschienen zuvor der „911 Targa 4S Heritage Design“ (2021) und der „911 Sport Classic“ (2023).

Rückblickend zeichnen sich diese Heritage-Modelle durch eine faszinierende Kombination aus ikonischem Porsche-Erbe und moderner Interpretation aus. Auch das neue 70er-Jahre-Modell wird für langjährige Porsche-Fans ein absolutes Highlight sein. Persönlich erwarte ich, dass das Design vom legendären 930 inspiriert wird.

Außerdem wird vermutet, dass es sich um eine Variante auf Basis eines Cabriolets handeln könnte.

Neues Flaggschiff-Modell

Das zweite Modell ist ein neues Flaggschiff, das laut Porsche die Messlatte im Sportwagensegment noch höher legen soll. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um den nächsten 911 GT2 RS oder eine neue Turbo-Variante. Seit Mitte 2024 wurden bereits Testfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr gesichtet.

Der Vorgänger GT2 RS verfügte über einen 3,8-Liter-Boxermotor mit Twin-Turbo und leistete 700 PS. Über das neue Modell ist noch wenig bekannt, doch Gerüchte besagen, dass die Leistung auf nahezu 1.000 PS steigen und eine Form der Elektrifizierung integriert werden könnte.

Der GT2 RS als Spitzenmodell der 911-Reihe ist stets ein Paradebeispiel für Porsches technische Spitzenleistung. Das Vorgängermodell begeisterte weltweit Porsche-Besitzer mit seiner überwältigenden Performance. Die Entwicklung des Nachfolgers weckt daher große Vorfreude.

Porsches Strategie

Porsche betrachtet High-End-Versionen des 911 und anderer Modelle als zentrale Strategie, um den Gewinn zu steigern, ohne die Verkaufszahlen drastisch zu erhöhen. Die sogenannte „Road to 20“-Strategie zielt darauf ab, die operative Marge langfristig von derzeit 15–17 % auf über 20 % zu erhöhen.

Limitierte und Hochleistungsmodelle ermöglichen trotz kleiner Stückzahlen hohe Gewinnspannen. Mit dieser Strategie stärkt Porsche den Markenwert und begeistert weiterhin leidenschaftliche Porsche-Besitzer.

Spannende Aussichten

Ein genauer Veröffentlichungstermin für die neuen Modelle wurde noch nicht bekanntgegeben. Doch es steht außer Frage, dass Porsche die 911-Palette weiter ausbauen und uns mit neuen Highlights überraschen wird. Wir dürfen gespannt sein.

Persönlich freue ich mich besonders auf Details zum limitierten Modell und die Spezifikationen des GT2 RS. Die Entwicklungen rund um Porsche bleiben also weiterhin hochinteressant.