Mercedes-Benz E250 (W213) Testfahrt: Ein Paradebeispiel für herausragende Grundperformance
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Mercedes-Benz E250 (W213) Testbericht
Diesmal möchte ich einen etwas älteren Testbericht zum Mercedes-Benz E250 (W213) teilen.
Kürzlich hat Mercedes die neue E-Klasse vorgestellt, doch bei diesem Modell handelt es sich um die frühere Version der aktuellen Baureihe (W213). Die Ausstattung ist der E250 Avantgarde Sport.
Fahrkomfort im Fokus
Gleich zu Beginn fällt auf, dass dieses Fahrzeug keine Luftfederung, sondern eine herkömmliche Schraubenfederung verwendet. Dennoch gibt es keinerlei Beanstandungen beim Fahrkomfort. Die Federung schluckt Straßenunebenheiten souverän, sodass kaum jemand das Fahrgefühl als unangenehm empfinden dürfte.
Ob beim Anfahren oder bei höheren Geschwindigkeiten – der Komfort bleibt über den gesamten Geschwindigkeitsbereich konstant hoch. Im Vergleich zur Federung des GLB deckt die E-Klasse hier ein deutlich breiteres Einsatzspektrum ab.
Wer jedoch ein Plus an Wertigkeit und ein besonders geschmeidiges Fahrgefühl sucht, sollte eine höhere Ausstattungslinie oder eine Luftfederung in Betracht ziehen. Diese Einschätzung gilt auch für den E-Klasse Coupé (E200) und lässt sich allgemein auf die E-Klasse beziehungsweise Mercedes-Benz übertragen.
Sitze und Innenraum
Die Sitze wirken auf den ersten Blick sportlich und vielleicht etwas hart, doch der Sitzkomfort ist ausgesprochen angenehm. Das Leder fühlt sich leicht glatt an und ist etwas rutschig, jedoch sehr weich und angenehm auf der Haut. Die Sitzfläche ist großzügig bemessen und lädt zum entspannten Verweilen ein.
Damit dürfte eine Einladung zu längeren Fahrten mit der Ehefrau oder Freundin garantiert auf Zustimmung stoßen. Die Sitze sind genau das, was man von einer Mittelklasse-Mercedes erwartet.

Ausreichend Platz im Fond
Die Ambientebeleuchtung im Innenraum unterscheidet sich von den unteren Klassen durch vollständig indirekte Lichtquellen. Während beispielsweise der GLB sichtbare LED-Lichtleisten besitzt, sind die Leuchten der E-Klasse so verbaut, dass sie nicht direkt ins Auge fallen.
Das erzeugt ein besonders weiches Licht und vermittelt ein hohes Maß an Luxus. Auch in puncto Ambiente wurde hier nicht gespart – der Innenraum wirkt sehr edel und einladend.
Motorcharakteristik im Vergleich zum E200
Zum Fahrverhalten: Der Motor ist ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 211 PS und 350 Nm Drehmoment. Er stellt eine stärker abgestimmte Variante des 184 PS starken Motors aus dem E200 Coupé dar.
Der E200-Motor hinterließ den Eindruck eines sehr zuverlässigen, fast schon „dieselähnlichen“ Triebwerks, das seine Arbeit pflichtbewusst verrichtet. Der E250 hingegen bringt eine Spur mehr Charme und Dynamik mit.
Schon beim Anfahren fällt die außergewöhnliche Laufruhe auf, die fast an einen Saugmotor erinnert. Dieses Merkmal teilt er mit dem E200 – das typische Turboloch ist hier kaum spürbar.
Im höheren Drehzahlbereich zeigt der E250-Motor seine wahre Stärke. Während der E200 hier etwas angestrengt wirkt, dreht der E250 leichtfüßig und kraftvoll wie ein 3-Liter-Saugmotor hoch.
Diese Leistungsentfaltung ist für sehr hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn vielleicht nicht ganz ausreichend, aber ideal für flotte Fahrten auf japanischen Autobahnen oder ruhigen Landstraßen. Das klare Drehzahlerlebnis macht das Cruisen zu einem besonderen Vergnügen.
Handling und Fahrdynamik
Besonders beeindruckend ist das Handling. Erste Eindrücke davon hatte ich bereits im E200 Coupé, doch die E-Klasse zeigt hier ihre ganze Klasse.
Die Federung ist komfortabel und dennoch bleibt das Fahrzeug auch bei flotten Kurvenfahrten stabil und kontrolliert. Im niedrigen Geschwindigkeitsbereich ist die Lenkung etwas weich um die Mittelstellung, doch bei höherem Tempo und größeren Lenkwinkeln reagiert sie sehr präzise und linear.
Alle vier Räder greifen sicher auf den Asphalt, und das Fahrzeug folgt der Lenkbewegung exakt.
Natürlich ist die E-Klasse kein Sportwagen. Dennoch zeigt sie eine Fahrperformance, die viele Sportwagen alt aussehen lässt.
Im Vergleich zu einem früher gefahrenen japanischen Sportwagen empfinde ich das Fahrgefühl hier als deutlich angenehmer und hochwertiger. Zwar sind Sportwagen in Sachen Geschwindigkeit überlegen, doch die E-Klasse meistert das Grundelement „Kurvenfahren“ auf einem sehr hohen Niveau – und das ohne Komforteinbußen, mit viel Fahrspaß und einem Gefühl von Sicherheit. Dieses Setup ist wirklich beeindruckend und verdient Respekt. Man kann sagen, dass die E-Klasse hier als „Maßstab“ für andere Fahrzeuge dient.
Fazit zur Testfahrt mit dem E250
Die Highlights des Mercedes-Benz E250 (W213) liegen in seinem komfortablen Fahrverhalten, den bequemen Sitzen, der hochwertigen Ambientebeleuchtung, dem kraftvollen und geschmeidigen Motor sowie dem exzellenten Handling. Wer jedoch noch mehr Wert auf ein besonders gedämpftes und luxuriöses Fahrgefühl legt, sollte eine höhere Ausstattungslinie oder eine Luftfederung wählen.
Insgesamt ist der E250 eine zentrale Säule im Mercedes-Portfolio, die hervorragende Leistung und Komfort vereint. Er eignet sich bestens für Langstreckenfahrten und den Alltag. Zudem sind die Preise auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen attraktiv, was ihn zu einer interessanten Option für Fahrer macht, die ein hochwertiges Importfahrzeug suchen.
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