Warum ich mich beim Porsche 911 Carrera T für Linkslenkung entschieden habe
公開日:

コンテンツ
Warum ein Porsche mit Linkslenkung?
Vor Kurzem erhielt ich diese Frage in meinem Blog.
Warum haben Sie sich beim Carrera T für die Linkslenkung entschieden?
Als 2023 der 911 Carrera ST vorgestellt wurde, habe ich dem Porsche-Zentrum sofort gesagt, dass ich unbedingt reservieren möchte. Da es sich um ein ST-Modell handelt, war für mich klar: nur Schaltgetriebe. Ich habe keine Scheu, einen Linkslenker zu fahren, dachte aber eigentlich, dass für den Alltag in Japan ein Rechtslenker sinnvoller sei. Doch der Ansprechpartner im Porsche-Zentrum sagte: „Wenn Sie den ST bestellen, dann bitte als Linkslenker mit Schaltgetriebe…“.
Unterscheidet sich die Fahrposition bei einem 911 so stark zwischen Rechts- und Linkslenkung? War der Wiederverkaufswert ein Faktor? Ich fahre sonst einen Swift Sport mit Rechtslenkung und würde gerne wissen, warum Sie sich bewusst für einen Linkslenker in Japan entschieden haben.
Vielen Dank für die Frage!
Beim Kauf des Carrera T sagte ich: „Wenn schon, dann mit Schaltgetriebe“, worauf mein Mann antwortete: „Dann aber unbedingt Linkslenker, nicht Rechtslenker.“
Bisher hatte ich immer wieder mal nach den Unterschieden in der Fahrposition (Pedalstellung) zwischen Rechts- und Linkslenkung gefragt, und da viele in unserem Umfeld Linkslenker fahren, dachte ich mir: „Na gut, dann eben so“ – ohne groß darüber nachzudenken entschied ich mich für den Linkslenker (lacht).
Deshalb habe ich meinen Mann noch einmal gefragt, warum er beim Porsche-Kauf die Linkslenkung empfiehlt, und möchte seine Argumente hier kurz zusammenfassen.
Warum Linkslenkung besser ist
Mein Mann sagte zunächst:
„Wenn man nur Rechtslenker fährt, merkt man vielleicht keine großen Nachteile, aber aus der Perspektive, beide Varianten zu fahren, ist Linkslenkung eindeutig viel angenehmer.“
1. Unannehmlichkeiten gibt es nur bei „Rechtsabbiegen“, „Einfädeln“ und „Parkautomaten“
Laut meinem Mann gibt es in Japan kaum Situationen, in denen die Linkslenkung wirklich unpraktisch ist. Die einzigen Momente sind beim Rechtsabbiegen, beim Einfädeln und beim Ziehen eines Parkscheins am Automaten. Im Gegenteil, beim Linksabbiegen sieht man besser, ob von hinten ein Motorrad kommt, man vermeidet das Übersehen von Verkehrsteilnehmern und kann enger an den Rand fahren – das macht das Fahren leichter.
Auch beim Rechtsabbiegen kann man je nach Straße den Wagen so lenken, dass man von der Fahrerseite aus möglichst gut den Gegenverkehr sieht. Beim Einfädeln hilft es, früh den Rückspiegel zu checken und sich vorsichtig nach vorne zu lehnen. (Allerdings ist die Sicht nach rechts hinten beim Boxster wirklich schlecht.)
Bei Parkscheinautomaten gibt es teilweise spezielle Automaten für Linkslenker, und wenn nicht, kann man mit „Magic Hands“ problemlos den Parkschein ziehen, sodass das kaum ein Problem darstellt.
2. Für Rechtshänder ist das Fahren einfacher
Bei Linkslenkern kann man mit der dominanten rechten Hand den Schalthebel und die Bedienelemente in der Mittelkonsole bedienen, was sehr praktisch ist. Wenn man nur Rechtslenker fährt, fällt das nicht so auf, aber sobald man einen Linkslenker fährt, merkt man, wie viel natürlicher und einfacher die Bedienung ist.
3. Die linke Hand wird nicht überlastet
Bei importierten Rechtslenkern sind sowohl Blinker als auch Schalthebel links, sodass besonders bei Schaltwagen die linke Hand sehr beschäftigt ist (lacht). Bei Linkslenkern dagegen bedient man den Blinker mit der linken und den Schalthebel sowie Knöpfe mit der rechten Hand – das macht das Fahren, vor allem beim Abbiegen, deutlich angenehmer.
4. Die Pedalposition ist natürlicher und erleichtert das Fahren
Die Pedalposition bei Porsche ist für Linkslenker konzipiert. Wird dieses Layout einfach auf Rechtslenker übertragen, rücken die Pedale nach links, was sich ungewohnt anfühlt (da die rechte Seite die Radseite ist, verschiebt sich die Pedalstellung nach links).
Unten sehen Sie Fotos, die mein Mann gemacht hat, als er einen 911 mit Rechtslenkung fuhr.
Ich selbst hatte bei einem Leihwagen, vermutlich einem Cayenne, anfangs auch das Gefühl, dass die Pedale nicht an der erwarteten Stelle sind, was etwas ungewohnt war. Mit der Zeit gewöhnt man sich, aber im direkten Vergleich ist die Linkslenkung einfach natürlicher und angenehmer.
5. Limitierte Modelle gewinnen mit Linkslenkung an Marktwert
Zum Schluss sagte mein Mann noch Folgendes:
Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber Besitzer von limitierten Modellen haben die Verantwortung, diese als Weltkulturerbe zu bewahren. Man ist nur ein vorübergehender Verwalter dieses Kulturguts (lacht). Vielleicht werden diese Autos in Jahrzehnten in Museen ausgestellt. Deshalb sollte man sie nicht unnötig an japanische Spezifikationen anpassen, sondern im Originalzustand aus dem Ursprungsland bestellen und erhalten. Außerdem gibt es weltweit viel mehr Länder mit Linkslenkung, sodass der Marktwert langfristig höher ist (der Markt ist global). Deshalb wünschen sich auch Händler oft, dass Kunden Linkslenker wählen. Für Standardmodelle mag Rechtslenkung okay sein, aber bei limitierten Modellen ist es besser, sich an den Weltstandard zu halten und Linkslenker zu wählen.
Das leuchtet ein. Ich hatte mir darüber kaum Gedanken gemacht und einfach aus dem Bauch heraus Linkslenker gewählt. Sobald ich das Auto bekomme, werde ich auch über das tatsächliche Fahrerlebnis berichten.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.