Ersteindruck der neuen Mercedes-AMG G63 (W464) Probefahrt

レビュー・試乗記

AMG G63

Kürzlich besuchten wir die Familie meines Mannes, und auf dem Parkplatz stand ein neuer AMG G63 (W464). Mein Schwager hatte ihn vor Kurzem gekauft. Er bot uns an: „Probiert ihn doch mal aus!“ Also nutzten mein Mann und ich nach Erledigung der Familienangelegenheiten die Gelegenheit für eine Probefahrt.

Dieser G-Klasse wurde nach 39 Jahren komplett neu überarbeitet und zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Aufgrund seiner Beliebtheit ist er in Japan derzeit kaum zu bekommen.

Technische Daten des AMG G63

Der AMG G63 ist mit einem 4-Liter-V8-Biturbo-Motor ausgestattet, der 585 PS und 850 Nm Drehmoment liefert. Das 9-Gang-Automatikgetriebe ist für mich neu – ein 9-Gang-Getriebe hatte ich vorher noch nie gehört. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 4,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h (mit AMG Drivers Package 240 km/h).

Das Fahrzeug wiegt 2560 kg und misst 4873 mm in der Länge, 1984 mm in der Breite und 1966 mm in der Höhe. Ein wirklich beeindruckend großes Auto!

Besonders an dem G63 meines Schwagers sind die europäischen Original-Doppelauspuffrohre (seitlich statt hinten, was mich sehr überrascht hat),

die originalen 22-Zoll-Europalufträder (Reifen und Felgen zusammen sollen über 100.000 Euro kosten (;゚Д゚)),

und die einzigartige AMG-Design-Abdeckung für das Ersatzrad (maßgefertigt).

Zuerst durfte ich auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Anfangs wusste ich nicht, wie man die Tür öffnet, bis ich schließlich verstand, dass man das Türschloss drücken muss, um die Tür zu entriegeln.

Da das Fahrzeug sehr hoch ist, fiel mir das Einsteigen etwas schwer. Auf meine Frage, wo man am besten Fuß und Hand zum Einsteigen abstützt, meinte mein Schwager lachend: „Ich weiß das auch nicht wirklich“.

Der G63 verfügt über das AMG Exclusive Paket, das den Innenraum besonders luxuriös macht. Die Sitze sind dick gepolstert, bieten guten Halt und sind bequem. Mein Schwager meinte jedoch, dass die Sitze im Vergleich zum S63 AMG etwas kleiner sind und längere Fahrten ermüdend sein können.

Beim Losfahren fiel mir die sehr hohe Sitzposition auf. Die Sicht ist deutlich besser als erwartet, und trotz der breiten Karosserie lässt sich der Wagen überraschend gut fahren.

Das Fahrgefühl erinnerte mich stark an das gemütliche Fahrverhalten des S63 AMG Coupés.

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Eine weitere Überraschung war die enorme Anzahl an Insekten, die bei der Autobahnfahrt gegen die Frontscheibe prallten. Ständig hörte man das „Platschen“ der Insekten, und die Scheibe wurde schnell schmutzig… (−_−) Mein Schwager erklärte dazu:

„Die Frontscheibe steht fast senkrecht, da kann man nichts machen. Nachts auf der Autobahn wird es noch schlimmer. Nach einer Fahrt muss man sofort waschen – das ist ein typisches Problem für G-Klasse-Besitzer.“

Das ist also ein echtes „G-Klasse-Phänomen“… witzig.

Nachdem mein Mann gefahren war, durfte ich ans Steuer. Die hohe Sitzposition erleichterte das Fahren, aber die Kurvenlage war anspruchsvoll. Im Vergleich zum Panamera, der bei uns mit Hinterachslenkung ausgestattet ist, musste ich viel weiter lenken und fuhr oft große Bögen.

Für Offroader, die auch auf unebenen oder unbefestigten Straßen fahren, ist es wichtig, dass das Lenkrad nicht zu direkt reagiert, um die Kontrolle zu behalten. Daher ist das Lenkverhalten bewusst so ausgelegt.

Interessant, wie unterschiedlich Sportwagen und Offroader trotz ähnlicher Technik sein können.

Ich fuhr etwa zehn Minuten, war aber so aufgeregt, dass ich mir kaum Details zum Fahrgefühl merken konnte. Deshalb gebe ich hier vor allem die Eindrücke meines Mannes wieder.

AMG G63 – Review meines Mannes

Tür und Innenraum

Man drückt das Schloss am Türgriff, und mit einem „Klick“ öffnet sich die Tür. Dieses Gefühl erinnert stark an luftgekühlte Porsche. Die Türverriegelung ist traditionell und unterscheidet sich von modernen Fahrzeugen. Die Tür schließt mit einem metallischen „Klack“, aber aufgrund der hohen Dichtheit kann es leicht passieren, dass die Tür nur halb geschlossen ist – darauf sollte man achten. Auch das ist typisch für luftgekühlte Porsche.

Der Innenraum duftet ähnlich wie im AMG S63 Coupé und ist luxuriös ausgestattet. Die Lederausstattung in Offwhite wirkt edel, und in der Mittelkonsole befindet sich eine IWC-Uhr.

Motor und Fahrgefühl

Beim Start erwacht der M117-Motor mit 585 PS und einem kernigen V8-Sound. Er ist deutlich lauter als der S63 Coupé.

Das Anfahren gelingt mühelos, das Gewicht von 2,5 Tonnen spürt man kaum. Das Abrollen bei niedrigen Geschwindigkeiten ist sehr geschmeidig.

Das Lenkrad hat ein eher indirektes Übersetzungsverhältnis, sodass man etwas mehr lenken muss, um enge Kurven zu fahren. Wer von einem Sportwagen umsteigt, sollte sich daran gewöhnen. Die Reifen sind 22-Zoll Continental SportContact 5, die perfekt zum Fahrzeug passen. Im Komfortmodus spürt man keine Härten oder unangenehme Stöße.

Im Stadtverkehr mit viel Stop-and-Go ist das Fahrverhalten sehr sanft, wenn man behutsam mit dem Gaspedal umgeht. Bei abruptem Gasgeben kann es wegen der starken Leistung zu Rucklern kommen, was vermutlich an der Lernkurve des Automatikgetriebes liegt.

Autobahn

Auf der Autobahn beschleunigt der G63 kraftvoll und agil, ohne das hohe Gewicht zu spüren – eher wie ein 1600-kg-Auto.

Obwohl die technischen Daten 585 PS und 0-100 km/h in 4,4 Sekunden angeben, fühlt sich die Beschleunigung wegen der hohen Karosserie nicht ganz so heftig an. Dennoch ist der G63 auf japanischen Autobahnen nahezu unschlagbar. Selbst Sportwagenfahrer sollten sich nicht mit ihm im Beschleunigungsduell messen.

Der Auspuffsound ist ein trockener, rauer V8-Klang, der lauter ist als beim S63 Coupé. Mit dem Knopf für die Auspuffklappe wird der Sound noch intensiver – das macht richtig Spaß.

Ich habe den Vorgänger nie selbst gefahren, kann daher keinen direkten Vergleich ziehen, aber das Fahrgefühl ist nicht mehr das eines klassischen Leiterrahmen-Offroaders. Es ähnelt eher einem normalen SUV (aber nur annähernd).

Auf geraden Strecken und in der Stadt fühlt sich der G63 wie ein Pkw an, aber in Kurven und schnellen Autobahnabschnitten schaukelt er etwas. Im Vergleich zum Mercedes-Benz GLS, den ich früher fuhr, wirkt der G63 weniger „bodenständig“.

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Fahrmodi und Getriebe

Für entspanntes Fahren auf der Autobahn ist der Komfortmodus ideal. Die Dämpfung ist weich und angenehm, ohne störende Vibrationen.

Im Sportmodus wird das Fahrwerk etwas härter, und auch bei zügiger Fahrt auf der freien Überholspur fühlt man sich sicher und gut geerdet.

Im Sport-Plus-Modus wird das Fahrwerk noch straffer und stabiler, allerdings nimmt die Härte und das Klopfen zu. Persönlich gefällt mir der Sportmodus am besten, da er das beste Gleichgewicht bietet.

Im manuellen Modus mit Schaltwippen ist die Schaltgeschwindigkeit weder besonders schnell noch langsam. Die Gangwechsel sind sanft und komfortabel. Sportliches Fahren ist jederzeit möglich.

Bremsen und Handling

Die Bremsen sind kraftvoll und präzise, mit einer für Mercedes typischen guten Balance zwischen Pedalkraft und Weg. Das Fahrzeug reagiert genau proportional zum Pedaldruck.

Wir haben den G63 auch auf einer Bergstraße getestet. Obwohl er kein Kurvenwunder ist und die Karosserie stark rollt, arbeitet das Fahrwerk zuverlässig. Es vermittelt kein unsicheres oder instabiles Gefühl, sondern lädt eher zu entspanntem Fahren ein.

Fazit

Obwohl es ein AMG ist, dient die enorme Leistung des G63 nicht zum Rasen, sondern vielmehr als komfortabler Leistungsüberschuss. Selbst auf freien Straßen möchte man eher entspannt cruisen als Gas geben. Das unterscheidet ihn deutlich von Porsche Macan oder Cayenne.

Für Sportwagenfans mag der G63 etwas zu zahm sein, aber mit seiner hervorragenden Übersicht, dem komfortablen Fahrverhalten und der luxuriösen Ausstattung ist er ideal für alle, die das Design der G-Klasse lieben und gemütliche Fahrten mit Familie oder Freunden genießen möchten.

Wenn sich die Gelegenheit bietet, würde ich gerne einmal die Offroad-Qualitäten im Schnee testen.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

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