Mit GT3 und Boxster unterwegs

Endlich konnte ich den manuellen Boxster GTS selbst fahren, und so beschlossen wir am vergangenen Sonntag, mit zwei Fahrzeugen – dem GT3 und dem Boxster – zum Royu Driveway zu fahren. Beim letzten Besuch im Juli auf der Aussichtsplattform hatte ich vergessen, Sonnencreme aufzutragen, und habe mir Arme und Dekolleté stark verbrannt, wie man hier sehen kann: (siehe unten ↓)

Diesmal habe ich mein Gesicht, meine Arme, meinen Hals und das Dekolleté mit Sonnencreme geradezu „dick“ eingeschmiert und zusätzlich im Baumarkt einen robusten Strohhut für die Landwirtschaft gekauft – perfekt vorbereitet also. (Mode war diesmal zweitrangig)

Tatsächlich war es das erste Mal, dass ich den Boxster komplett selbst von zu Hause bis zum Royu Driveway fuhr. Ich dachte, mit meinem Mann im GT3 hinter mir könnte das klappen.

Doch schon beim Losfahren aus der heimischen Garage gab es Schwierigkeiten: Die leichte Steigung und das fehlende Auto-Hold führten dazu, dass das Auto beim Loslassen der Bremse unerwartet zurückrollte. Mein Mann, der draußen zusah, sagte:

„Du wärst fast gegen den Block hinten gefahren (ﾟдﾟ)!“

Ein holpriger Start, aber zum Glück ohne Schaden. Mit etwas Nervosität konnte ich das Auto starten.

Da ich aber schon Erfahrung mit Schaltwagen hatte, lief die Fahrt überraschend gut. Ohne Motorstottern oder kalten Schweiß erreichten wir sicher die Aussichtsplattform am Royu Driveway. Puh! ε-(´∀｀*)

Am Morgen hatte ich auf Twitter gelesen, dass es bereits um 7 Uhr voll war. Wir kamen gegen 8 Uhr an und hatten Glück, noch einen Parkplatz zu ergattern.

An diesem Tag trafen wir viele bekannte Gesichter: Besitzer, die wir vom Mazda Roadster kannten, Twitter-Follower und Instagram-Fans meines Mannes. Es gab viele Wiedersehen und neue Begegnungen. Eine Person schrieb sogar:

„Ich habe auf Twitter gelesen, dass ihr mit Boxster und GT3 zum Royu kommt, und wollte unbedingt an diesem besonderen Tag dabei sein (lacht)“

Herzlichen Dank dafür!

Außerdem trafen wir einen bekannten Besitzer eines luftgekühlten Porsche, der sogar von 911DAYS interviewt wurde. Er kannte meinen Blog bereits, und ich hatte schon viel über ihn gehört – ein echtes „Endlich habe ich dich getroffen!“-Gefühl.

Die Faszination des Royu Driveway

Ich denke immer wieder: „Die Leute am Royu sind einfach großartig“. Ein Leser schrieb mir einmal zum Royu Driveway:

„Die Strecke macht Spaß. Sonntags sind Motorräder verboten, was die Sicherheit erhöht. Bis etwa 11 Uhr morgens ist wenig Verkehr Richtung Arima, also keine Staus. Außerdem ist es eine vergleichsweise teure Mautstraße, daher wenig Verkehr. Das macht den Royu Driveway ideal für echte Autofans, die zum Fahren kommen (sehr wichtig!).
Modeikonen oder Leute, die nur mit ihrem Auto angeben wollen, passen hier nicht rein. Die Stammgäste sind echte Autoliebhaber, unabhängig von Marke oder Alter, und man kann sich gut austauschen. Alle sind offen und freundlich.“

Genau so ist es!!!

Diese Analyse trifft den Nagel auf den Kopf. Es geht nicht darum, dass man kein Auto als Fashion-Statement besitzen darf, sondern dass am Royu Menschen mit Respekt und echter Leidenschaft fürs Fahren zusammenkommen. Deshalb versteht man sich hier so gut und fühlt sich wohl.

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