„Als Ehefrau die Freiheit des Mannes nicht einschränken“ – Warum Frauen oft gegen den Porsche-Kauf ihres Mannes sind

わが家のカーライフ

Die Freiheit des Mannes nicht einschränken

Neulich schrieb ich einen Artikel mit dem Titel „Was für eine Ehefrau wichtiger ist als ‚Ageman‘ zu sein, wenn sie das Wachstum ihres Mannes hautnah miterlebt“. Dieser Beitrag erhielt eine unerwartet große Resonanz.

夫の成長を身近に見てきた妻が思う”あげまん”になるより大切なこと —

Besonders viel Feedback bekam ich auf den Satz am Ende des Artikels: „Was ich bewusst beachtet habe, war, die Freiheit meines Mannes nicht einzuschränken“. Deshalb möchte ich diesen Punkt aus der Sicht einer Ehefrau noch etwas tiefer beleuchten.

Mann will Porsche, Frau ist dagegen

Auf Twitter oder Yahoo Chiebukuro sieht man gelegentlich solche Beiträge:

„Ich möchte einen Sportwagen kaufen, aber meine Frau ist dagegen. Was soll ich tun?“
„Wenn ich sage, ich will einen Porsche kaufen, sagt meine Frau, es muss ein Minivan sein. Wie soll ich mich verhalten?“

Und umgekehrt liest man auch verzweifelte Beiträge von Ehefrauen:

„Mein Mann will gegen meinen Willen einen Sportwagen kaufen.“ Da das unpraktisch und teuer ist, versuche ich ihn zu überzeugen, lieber einen Familienwagen zu nehmen, aber er hört nicht. Was kann ich tun?

Die Antworten auf solche Fragen sind vielfältig, doch oft liest man: „Kauf ihn einfach gegen den Willen deiner Frau!“ oder „Wenn er das Geld selbst verdient, soll man ihn machen lassen“.

Als Ehefrau empfinde ich diese Ratschläge ehrlich gesagt als befremdlich.

Denn: Wenn der Mann hier einfach durchsetzt, verschlechtert sich das Verhältnis zur Familie und seine Freiheit wird künftig noch mehr eingeschränkt.

Immer wenn ich solche Diskussionen lese, erinnere ich mich an eine Erfahrung aus meiner Zeit als Berufseinsteigerin.

Ergebnis, Vertrauen, Freiheit

Nach meinem Studienabschluss wurde ich in der Vertriebsabteilung eines Unternehmens eingesetzt. Dort gab es eine unausgesprochene Regel: Wer in weiter entfernte Regionen mit Übernachtung reisen musste, durfte direkt zum Kunden fahren und zurück (Direktfahrt). Wer jedoch in Tagesreichweite vom Hauptsitz arbeitete, musste immer zuerst ins Büro kommen und von dort aus fahren.

Ich betreute eine Region, die zwar vom Hauptsitz aus an einem Tag erreichbar war, aber mit zwei Stunden Zugfahrt verbunden war. Deshalb beschwerte ich mich oft, dass ich durch den Umweg über das Büro Zeit verliere. Eines Tages bat ich meinen Vorgesetzten um eine Ausnahme, worauf er antwortete:

„Ich verbiete dir nicht, direkt zu fahren. Wenn du mehr Freiheit willst, kannst du das gerne versuchen. Aber zuerst musst du Ergebnisse liefern, die alle anerkennen. Mach Resultate, bei denen ich nicht widersprechen kann. Dann überlasse ich dir die Art deiner Arbeit. Denk daran: Freiheit und Verantwortung gehören zusammen.“

Diese Antwort würde heute vielleicht als „schwarze Firmenkultur“ kritisiert werden, aber vor 15 Jahren, als „Arbeitsreform“ noch kein Thema war, verstand ich die Logik meines Chefs sofort.

Ich beschloss: „Anstatt zu meckern, werde ich Ergebnisse liefern, die niemand infrage stellt, und mir so Freiheit erarbeiten.“

Mit viel Einsatz und Unterstützung meiner Kollegen gelang mir das. Bald wurde ich nicht mehr für Direktfahrten kritisiert. Als ich dann die besten Verkaufszahlen erzielte, sagte mein Chef: „Mach, was du willst, aber bring die Ergebnisse.“ Ich bekam viel Freiheit – und sogar meine Anträge wurden viel leichter genehmigt.(Und ja, auch die Genehmigungen für Dienstreisen liefen plötzlich reibungslos.)

Diese Erfahrung lehrte mich:

„Ergebnisse schaffen Vertrauen. Wer Vertrauen hat, bekommt Freiheit.“

Das war eine wichtige Erkenntnis für mich als junge Berufseinsteigerin.

Vertrauen der Ehefrau

Zurück zum Thema: Wenn eine Frau den Kauf eines Sportwagens ablehnt, liegt das meiner Meinung nach daran, dass der Mann nicht das Vertrauen seiner Frau gewonnen hat. Anders gesagt: Er hat bisher nicht die Ergebnisse geliefert, mit denen seine Frau zufrieden ist.

Deshalb denkt die Frau oft voraus:

„Er kauft den Sportwagen, fährt an freien Tagen alleine los und kümmert sich nicht um die Familie.
Er sagt, es belastet nicht den Haushalt, aber am Ende tut es das doch.“

Besonders Mütter mit kleinen Kindern sind oft völlig eingebunden. Alles dreht sich um die Kinder: Fieber? Ab zum Arzt, Hautarzt, HNO, Zahnarzt, Impfungen, Kindergarten- und Schulveranstaltungen… Die eigene Zeit verschwindet im Terminkalender der Kinder. Bei berufstätigen Paaren ist es noch anstrengender.

Ein lang ersehntes Mittagessen mit alten Freunden, geplant seit drei Monaten, wird abgesagt, wenn das Kind am Vortag krank wird. Selbst „in Ruhe alleine einen Kaffee bei Starbucks trinken“ erscheint als Luxus.

In so einem Alltag, wenn der Mann gegen den Willen der Frau sagt: „Ich kaufe mir einen Sportwagen!“, ist es verständlich, dass die Frau „Das kann doch nicht dein Ernst sein!“ denkt.

Deshalb gilt: Wer einen Sportwagen will oder mehr Freiheit, sollte zuerst die Ergebnisse liefern, die seine Frau erwartet, oder zumindest kontinuierlich daran arbeiten, ihr Vertrauen zu gewinnen.

Was genau die „erwarteten Ergebnisse“ sind, variiert von Familie zu Familie.

Freizeit für sich, Zeit mit der Familie, 100.000 Euro Jahresgehalt, 1 Million Euro, viele Kinder, Eigenheim, Zweisamkeit, Reisen… etc.

Die Ansprüche sind sehr unterschiedlich. (Manche Frauen sind sogar so großzügig, dass sie sagen: „Solange du glücklich bist, brauche ich nichts.“) Aber wenn die Frau das Gefühl hat: „Dieser Mann versteht mich, und wenn er etwas sagt, hält er es auch“, dann wird sie nicht so schnell strikt ablehnen und eher Freiheiten gewähren.

Manchmal hört man: „Meine Frau hat aufgegeben und sagt nichts mehr (lacht)“. Aus Frauensicht ist das oft ein Zeichen von Anerkennung: „Er verdient gut, also soll er machen, was er will.“

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Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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