Porsche GT3 und GTS Modelle: Welches eignet sich besser für Langstreckentouren?
公開日:2021.01.06

Über die Porsche GTS Modelle
Mein Mann, der Ende des Jahres mit dem Boxster GTS auf Tour war, sagte ganz nachdenklich:
GTS steht für „Grand Touring Sport“ – und genau deshalb ist dieses Modell wirklich ideal für Touren. Es passt einfach besser als der GT3.
So seine Worte.
Auf Nachfrage erklärte er:
Natürlich macht das Fahren auf guten Straßen Spaß, aber selbst bei langsamer Fahrt auf normalen Straßen ist der Fahrkomfort so gut, dass man nicht ermüdet. Besonders diesmal, da wir oft Landstraßen statt Autobahnen genutzt haben, weil wir über mehrere Präfekturen gefahren sind, ist mir das besonders aufgefallen.
Verständlich…
Als ich meinte: „Aber der 911 GTS eines Bekannten, den ich mal fahren durfte, hatte eine sehr harte Federung, da fand ich das lange Sitzen anstrengend. Liegt das vielleicht am Modell?“,
antwortete er:
Nein, der 911 GTS, den ich damals gefahren bin, hatte ein Sportfahrwerk und Cup-Reifen, deshalb war der Fahrkomfort so hart. Ohne diese Ausstattung wäre es sicher angenehmer gewesen.
Das macht Sinn… Reifen haben wirklich großen Einfluss auf den Komfort.
Ist der 911 GT3 zu viel des Guten?
Seit der Tour Ende des Jahres sagt mein Mann immer öfter:
Ich habe gemerkt, dass ich nicht nur Autos mag, sondern vor allem das Fahren liebe. Deshalb möchte ich oft auf Tour gehen und auch bei schlechtem Wetter oder schlechten Straßen einfach verschiedene Strecken genießen. In diesem Sinne denke ich, dass der 911 GT3 Touring vielleicht gar nicht mehr das Richtige für mich ist.
Ich entgegnete: „Aber du hast doch gesagt, dass der GT3 das letzte Saugmotor-Modell sein könnte, dass er mit dem Touring-Paket selten und besonders ist und dass das Fahrerlebnis einzigartig ist – wie kannst du ihn jetzt loswerden wollen?“
Er antwortete:
Ja, das stimmt. Der GT3 Touring ist aus Sicht der Seltenheit und auf breiten, schönen Straßen immer noch großartig. Aber trotz des Namens „Touring“ ist es eben ein GT3. Das Fahrwerk ist hart, und im Stadtverkehr oder auf normalen Straßen ist er ehrlich gesagt überfordert. Der Saugmotor klingt fantastisch, aber man kann ihn im Alltag kaum über 4000 U/min drehen, also hört man den Sound selten. Wenn man ihn auf guten Straßen fährt, ist das Gefühl unglaublich und man denkt: „Das ist wirklich ein GT3 – ganz anders als der GTS!“ Aber solche Momente machen nur etwa 10–20 % der Fahrzeit aus. Die restlichen 80 % sind (im Vergleich zum GTS) weniger spaßig, und im Stau ist es die Hölle. Da hilft auch das manuelle Getriebe nicht. Für diese wenigen besonderen Momente wird der GT3 einfach zu selten genutzt, und deshalb fühlt es sich zunehmend wie eine Verschwendung an, ihn dauerhaft zu besitzen. Ich fahre und genieße lieber mehr Zeit mit dem GTS oder einem Basismodell. Außerdem hat der GT3 Cup-Reifen, was bei Regen Angst macht – man muss also nicht nur auf die Straße, sondern auch auf das Wetter achten. Deshalb denke ich, dass der GT3 für mich aktuell eher zu viel ist.
Verständlich… nicht nur die Nutzung, sondern auch der Preis ist enorm.
Ich fragte: „Aber der GT3 Touring verkauft sich doch sicher schnell, und gute Exemplare sind kaum noch zu bekommen, oder?“
Er sagte:
Ja, aber falls ich irgendwann wieder einen GT3 will, kommt ja der leistungsstarke 992 GT3. Das wäre auch okay. Aber der GT3 ist eben eher ein Auto für die Rennstrecke, und da ich nur ein paar Mal im Jahr auf der Rennstrecke fahre, brauche ich ihn eigentlich nicht. Für die Rennstrecke wäre dann eher der GT3 RS die bessere Wahl.
Verstehe… ich hätte nie gedacht, dass er das mal so sagt, aber ich kann es nachvollziehen.
Er fügte hinzu:
Man muss einfach ein Auto wirklich besitzen, um es zu verstehen. Klar, ich wusste schon vorher, dass der GT3 im Alltag oft zu viel ist, aber das Gefühl bekommt man nur durch den Besitz. Unser früherer Panamera Turbo war auch so: Ich wusste vor dem Kauf, dass ein Turbo auf japanischen Straßen nicht nötig ist, aber ich wollte es selbst erleben, bevor ich darüber urteile. Und tatsächlich dachte ich dann: Ein tolles Auto, aber so viel Leistung brauche ich eigentlich nicht. Das ist etwas, das man nur durch Besitz wirklich erfährt. Deshalb bin ich froh, dass ich es ausprobiert habe.
Verstehe ich gut (ich sage hier schon die ganze Zeit nur „verstehe ich“ – haha)
Viele Nachrichten zu diesem Blog sagen: „Die Erfahrungen aus dem Besitz sind viel hilfreicher als nur ein paar Stunden Probefahrt.“ Da stimme ich voll zu – Probefahrt und Besitz sind wirklich Welten.
Auch 2021 wollen wir unsere ehrlichen Eindrücke und realen Erlebnisse weiterhin Schritt für Schritt teilen.
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