Vorbeugende Wartung am luftgekühlten Porsche 911 (964) – Austausch von Verteilerband und Gebläsemotor
公開日:2019.11.14

Luftgekühlter 911 – wieder zur Wartung
Vor Kurzem hat mein Mann unseren luftgekühlten 911 (964) erneut zur vorbeugenden Wartung gebracht. Wie beim letzten Mal hat er den Service bei unserem Nachbarn, Beeforce, in Auftrag gegeben.
Ich fragte ihn: „Wir haben den luftgekühlten Porsche doch erst vor etwa zwei Monaten gewartet – was soll denn diesmal gemacht werden?“
„Eigentlich gibt es keine großen Probleme. Aber für sorgenfreie, lange Grand-Touring-Touren wollen wir einfach vorbeugend etwas machen. Diesmal steht der Austausch des Verteilerbands und gelegentliche Geräusche vom hinteren Gebläse an, die wir beheben wollen.“
So erklärte er es mir. Verstanden…
Welche Wartungsarbeiten am luftgekühlten 911 durchgeführt wurden
Die Wartung am luftgekühlten 911 dauerte etwa eine Woche, dann holte mein Mann das Auto wieder ab. Die durchgeführten Arbeiten waren letztlich:
- Austausch von Verteilerband, Rotor und Kappe
- Austausch des Lüfterrads und Motors im hinteren Gebläse
- Beseitigung von Geräuschen an der Fahrertür
- Spannungseinstellung der Riemen
Ich fragte: „Was genau ist eigentlich ein Verteiler? Und was macht der Gebläsemotor? Was ändert sich, wenn man die Teile tauscht?“
Der Verteiler (kurz „Desbi“) ist eine wichtige Komponente im Motor, die den Zündfunken zeitgerecht an die einzelnen Zylinder verteilt. Wenn die elektrische Energie nicht zum richtigen Zeitpunkt ankommt, funktioniert die Verbrennung im Motor nicht richtig.
Beim 964 mit Twin-Plug-System hat jeder Zylinder zwei Zündkerzen, also 12 Kerzen für 6 Zylinder, die alle präzise angesteuert werden müssen. Deshalb gibt es beim 964 zwei Verteiler, die miteinander verbunden sind.
Zwischen diesen beiden Verteilern läuft ein kleines Band, das die Zündzeitpunkte synchronisiert. Wenn dieses Band verschlissen oder gerissen ist, kann die Zündung verrutschen, was zu Leistungsverlust oder im schlimmsten Fall Motorschäden führen kann.

Porsche 964 Verteiler
So wurde es mir erklärt. Da ich mich nicht so gut mit der Technik auskenne, konnte ich es nur ungefähr nachvollziehen. Ich fragte weiter: „Also wurde das Band ausgetauscht, weil es kurz vor dem Reißen stand?“
„Nein, es war nicht wirklich beschädigt oder defekt. Im Serviceheft steht, dass der Verteiler 2001 bei 25.000 km komplett getauscht wurde, aber seitdem sind über 40.000 km und 18 Jahre vergangen. Deshalb wollten wir das Band vorsorglich wechseln.
Das Band selbst war noch in Ordnung, aber Rotor und Kappe waren stark abgenutzt und sollten erneuert werden. (Der komplette Austausch des Verteilers ist deutlich teurer.)“

Porsche 964 Verteilerband, Rotor und Kappe
Ich fragte weiter: „Und was ist das Gebläse genau?“
„Ich kenne den offiziellen Namen nicht, aber es ist ein Lüfter, der die Wärme des Motors zum Wärmetauscher für die Heizung leitet. In letzter Zeit gab es gelegentlich ein störendes Geräusch von dort.
Das beeinträchtigt zwar nicht die Fahrt, aber es ist unangenehm, deshalb haben wir den Lüfter und den Motor ausgetauscht. Ein kompletter Austausch der Einheit kostet etwa 1.500 Euro, aber wir konnten mit Aftermarket-Teilen günstiger bleiben.“

Porsche 964 hinteres Gebläse
Die Gesamtkosten für Teile und Arbeit betrugen rund 1.990 Euro – ein sehr fairer Preis. Nach der Wartung berichtete mein Mann, dass sich der luftgekühlte 911 noch besser fährt:
„Vielleicht liegt es am neuen Verteilerrotor und der Kappe, aber die Motoransprache ist viel direkter und die Leistung zieht besser durch. Auch der Verbrauch hat sich deutlich verbessert – ich schätze um etwa 10 %.
Die alten Teile waren ziemlich abgenutzt und schwarz angelaufen, jetzt wird der Strom viel effizienter an die Zylinder verteilt. Der Motor läuft wirklich sehr geschmeidig, und je mehr ich fahre, desto besser wird dieser luftgekühlte Motor. Im Vergleich zum Kaufzustand ist das ein großer Unterschied.“
In letzter Zeit dreht sich hier viel um Wartungskosten und Pflege, aber gerade bei klassischen Porsche-Modellen wie dem 964 ist regelmäßige, sorgfältige Wartung besonders wichtig.
Ach ja, Autos sind eben teuer – aber das gehört wohl dazu!
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