Erfahrungen von Porsche-Besitzern: Eindrücke zu 718, 981 und 970 Panamera
公開日:2020.09.25

Über Porsche
Wir als Ehepaar kennen viele Porsche-Besitzer und hatten oft die Gelegenheit, bei Händlern Probefahrten zu machen. Im Vergleich zur Allgemeinheit sind wir also recht erfahren mit Porsche, doch haben wir natürlich nicht alle Modelle selbst gefahren und wissen daher noch viel nicht über Porsche.
In diesem Zusammenhang sind die zahlreichen Kommentare von Porsche-Besitzern auf unserem Blog sehr lehrreich, denn sie zeigen: So verhält sich dieses Modell oder Baujahr tatsächlich. Es ist wirklich wertvoll, dass sich Informationen von Porsche-Fahrern aus ganz Japan, die ihre Autos im Alltag und auf verschiedenen Straßen nutzen, hier sammeln.
Da viele Blog-Leser den Kauf eines Porsche erwägen, habe ich kürzlich einige aktuelle Kommentare zusammengefasst. Ich hoffe, Sie finden diese Eindrücke hilfreich.
Stimmen von Porsche-Besitzern
Vergleich zwischen 911 (991 Vor-Facelift) und 981 Boxster
Ich fahre einen 981 Boxster S mit Links-Schaltgetriebe, mein Vater besitzt einen 991.1 S, den ich auch oft fahren darf. Daher möchte ich einen Vergleich zwischen Boxster und 911 ziehen.
Beide Fahrzeuge haben 20-Zoll-Räder, PASM, Stahlbremsen und PS4S-Reifen, also fast identische Bedingungen. Vom reinen Federungskomfort her wirkt der 911 etwas härter, (das Nachschwingen ist aber gut gedämpft und kaum störend).
Außerdem ändert sich der Fahrkomfort beim 911 je nach Reifen deutlich. Anfangs hatte ich zugelassene Pirelli P Zero, dann wegen fehlender Größe nicht zugelassene PS4S, aktuell wieder zugelassene PS4S mit größerer Hinterradgröße. Der Wechsel von nicht zugelassenen zu zugelassenen PS4S machte das Fahrgefühl deutlich härter – das war beeindruckend.
Laut Mechaniker beim Händler haben die Porsche-zugelassenen Reifen eine höhere Seitenwandsteifigkeit, um die Hinterachslast zu tragen, was den Komfort verschlechtert. Interessanterweise fühlt sich der Boxster mit P Zero im Vergleich zum 911 weicher an. (Kommentar von Hamaboku)
Eindrücke von 718- und 911-Besitzern zum 970 Panamera
Kürzlich habe ich einen 970 Panamera als Leihwagen bekommen und bin nachts zum ersten Mal mit dem Panamera über Bergstraßen gefahren. Der Wagen hatte 55.000 km, Sport Chrono, aber kein PASM. Statt Paddles gab es Schaltknöpfe. Die Beschleunigung war ausreichend, meine Frau meinte: „Im Gegensatz zum 991.2 Carrera ist der volle Schub nicht beängstigend“.
Beim sanften Anfahren fühlt es sich manchmal so an, als fehle etwas Drehmoment, weshalb ich mit dem Gaspedal experimentiere. Das manuelle Schalten mit PDK ist langsamer als erwartet und für kurvige Strecken eher ungeeignet. Besonders beim schnellen Herunterschalten verzögert die Schaltung, selbst wenn man frühzeitig schaltet – das ist enttäuschend. Die Schaltknöpfe klappern zudem etwas laut.
Hier ist es besser, die Automatik arbeiten zu lassen und sich auf die Gasdosierung zu konzentrieren. Der Fahrkomfort ist gut, aber ich hatte vorher zu hohe Erwartungen. Persönlich hätte ich ohne PASM eher den 718 Cayman nach Einfahrphase bevorzugt. (PorscheDreamer)
PASM-Erfahrungen eines 970 Panamera Facelift Besitzers
Ich fahre einen 970 Facelift (Baujahr 2014) 3.6L Sport Chrono mit PASM und 18-Zoll-Rädern. Bis etwa 40.000 km wirkte das Fahrwerk etwas träge, danach wurde es sehr agil und jetzt bei 55.000 km ist es äußerst komfortabel.
Ich fahre nur gelegentlich auf der Rennstrecke, die Höchstgeschwindigkeit ist nicht extrem, aber die Gasannahme ist hervorragend. Da die Vorderachse leichter als bei anderen Modellen ist, ist die Balance sehr gut. (Vielleicht hatte ich auch einfach einen Glücksmotor)
Meiner Meinung nach ist das Fahrwerk ohne PASM etwas härter als die Sport-Einstellung. Ich fahre meist im Sportmodus, auf langen Strecken lieber im Komfortmodus. PASM ist zwar angenehm, aber auch ohne PASM oder mit einer festen Einstellung zwischen Sport und Sport Plus ist der Komfort ausreichend.
Der Cayman ohne PASM war deutlich härter, das ist hier nicht der Fall – vielleicht eine hilfreiche Info. (Tomo)
PASM-Komfort beim 970 Panamera PHEV
Der 970 Panamera PHEV bietet PASM mit drei Stufen: Komfort, Sport und Sport Plus. Auf der Autobahn fühlt sich der Sportmodus deutlich härter an, aber immer noch komfortabel.
Heute habe ich auf Landstraßen bei 40–50 km/h den Sportmodus getestet, hier merkt man kaum einen Unterschied zum Komfortmodus. Da mein 970 ein PHEV ist, könnte das Gewicht der Batterie eine Rolle spielen, aber unabhängig von PASM ist der Fahrkomfort sehr gut. Man braucht also keine Sorge zu haben, wenn man PASM nicht bestellt. (Ishi)
Vergleich 970 Panamera SE Hybrid und Cayenne (9YA) Hybrid
Ich bin kürzlich den Cayenne (Coupé) PHEV Probe gefahren. Anders als bei früheren Testfahrten dachte ich nicht „Ich könnte vom Panamera wechseln“, sondern „Ich mag den Panamera doch lieber“.
Die Probefahrt fand auf einer überfüllten und engen Strecke statt, was die Fahrzeugstärken nicht optimal zur Geltung brachte. Dennoch war das Anfahrverhalten des Cayenne spürbar agiler und kraftvoller als beim 970, was auf eine Weiterentwicklung des Elektromotors schließen lässt. Ich möchte bei besseren Bedingungen noch einmal fahren. (Ishi)
Eindrücke eines 718 Cayman Besitzers zum 718
Bis vor einem Jahr fuhr ich einen 718 Cayman Basismodell (MT) ohne PASM und Sport Chrono. Das Fahrwerk war von Anfang an nicht zu hart, aber ab 20.000 km wurde es spürbar geschmeidiger. Ich hatte 19-Zoll-Sommerreifen ohne Probleme.
Im SPORT-Modus ändert sich die Kraftstoffkarte, was man an verbessertem Ansprechverhalten merkt, selbst bei gleichen Drehzahlen und Gängen.
Beschleunigung unter 20 km/h fällt dem 718 etwas schwer, was an den hohen Übersetzungen liegt, da er mit 1. bis 6. Gang einen Bereich bis über 250 km/h abdeckt. Der Turbo-Boost setzt erst bei stärkerem Gasgeben ein, weshalb er bei niedrigen Geschwindigkeiten weniger wirkt.
Auf der Autobahn macht der 718 aber richtig Spaß, besonders ab etwa 70 km/h – ideal für japanische Schnellstraßen. (PorscheDreamer)
Zum 718 Boxster
Ich besaß früher einen 718 Boxster MT und bemerkte, dass der Unterschied zwischen Turbo-Last und -Leerlauf sehr groß ist. Auf der Autobahn macht das den Reiz aus, aber im Stadtverkehr ist man oft gezwungen, im niedrigen Drehzahlbereich ohne Turbo zu fahren, was die Stärken des 718 etwas schmälert. (Ishi)
Zum 981 Spyder
Ich habe den 718 Boxster S probiert und empfand, dass 981 und 718 sich so stark unterscheiden, als wären sie gar keine Porsches. Die Ingenieure hatten sicher mit den Vorschriften zu kämpfen, aber ich persönlich bekomme mit dem 981 deutlich mehr Adrenalin. (Vor allem in Tunneln schießt der Adrenalinspiegel jedes Mal in die Höhe) Wer einmal an den 981 gewöhnt ist, kommt schwer davon los – vielleicht sogar ein Leben lang… (Bricoleur)
PASM und Kaufzeitpunkt beim 981 Cayman
Da ich ein Coupé fahre, war mir die Sitzbelüftung nicht so wichtig. Mit Belüftung gibt es nur Ledersitze, die im Vergleich zu Leder-Alcantara-Sitzen schneller „ausleiern“, was ich nicht mochte.
Ich fahre kaum auf der Rennstrecke, sondern eher im Alltag und gelegentlich auf kurvigen Landstraßen. Daher habe ich mich für PASM und gegen einen lauten Auspuff entschieden, um den Fahrkomfort zu verbessern. (Sport Chrono habe ich für die gelegentlichen „Spaßfahrten“ gewählt)
Der 981 Cayman hat mich überrascht: „Porsche heißt nicht automatisch schlechter Fahrkomfort“. Er ist „geschmeidig und trotzdem straff“ und im Alltag sehr angenehm zu fahren – ein echter Klassiker. (Wahrscheinlich dank PASM)
Da nun neue 718 GTS 4.0, Spyder und GT4 auf den Markt kommen, werden die Preise für den 981 wohl etwas fallen – jetzt ist ein guter Kaufzeitpunkt. Ich beobachte die Preise für den 4.0 GTSPDK und hoffe, einen 5 Jahre alten 981 GTSPDK für rund 700.000 Euro zu finden. (Ehemaliger 981 Cayman S PDK Fahrer)
981-Besitzer über Motorengeräusch und Sitzbelüftung
Ob der 981 der letzte NA-Einstiegs-Porsche wird, ist unklar, aber ich glaube nicht, dass ein besserer Sound kommt. Ferrari klingt höher, aber ich finde, der Reiz des Porsche-Boxermotors liegt darin, ihn eher dezent zu hören – zum Beispiel beim Überholen von hinten.
Das Geräusch des 981 mit seinem luftgekühlten Sechszylinder ist für mich das beste, das man lange und entspannt hören kann. (Natürlich etwas subjektiv) Ich hoffe, der 981 wird so legendär wie der Ferrari F355.
Zur Sitzbelüftung: Ich hatte sie einmal. Die Belüftung saugt nur Luft an, im Gegensatz zu Lexus mit Gebläse. Nach etwa zehn Minuten Fahrt habe ich die Belüftung ausgeschaltet, vermutlich weil der Rücken trocken oder der Sitz kalt wurde – also wirkte sie schon.
Da ich aber kaum gebrauchte 981 mit Sitzbelüftung gesehen habe, muss man beim Kauf nicht unbedingt auf diese Option achten. (Ishi)
Klang und Lautstärke des 981 Spyder
Ich finde den Spyder mit Sportauspuff beim Gaswegnehmen ziemlich laut – in der Stadt fühlt man sich manchmal fast schuldig, wenn andere denken, der Motor wäre kaputt.
Ich kenne den GTS nicht zum Vergleich, vielleicht gibt es Unterschiede durch Laufleistung oder individuelle Unterschiede.
Ein Vorteil des Spyder ist, dass er 1 cm höher liegt als der GT4! Diese Höhe macht beim Tanken oder in der Waschanlage einen großen Unterschied. Die aktuellen 718 Spyder und GT4 haben die gleiche niedrige Höhe und keine vordere Höhenverstellung, weshalb der Frontspoiler oft aufsetzt. (Kiyopon)
Autos sind Geschmackssache
Beim Lesen der Kommentare und eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Autos wird klar: Autos sind nicht objektiv gut oder schlecht, sondern stark vom persönlichen Geschmack abhängig.
Fahrkomfort, Motorengeräusch, Fahrgefühl, Design und Innenraum – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Das Wichtigste ist, ein Auto zu fahren, das man selbst liebt.
Deshalb ist es wichtig, viele Informationen zu sammeln, aber vor allem selbst zu fahren und zu spüren, wie man sich fühlt. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft viele verschiedene Modelle und Marken zu erleben.
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