Erster Eindruck des Porsche Cayenne E-Hybrid am Tag der Auslieferung
公開日:2020.09.23

Cayenne E-Hybrid, Auslieferung
Vor Kurzem habe ich einen Artikel darüber geschrieben, dass der Cayenne E-Hybrid bei uns zu Hause ausgeliefert wurde. Heute möchte ich meine ersten Eindrücke schildern, die ich am Tag der Auslieferung beim Fahren sammeln konnte.
Die erste Einschätzung meines Mannes werde ich in einem separaten Artikel vorstellen.
Erster Eindruck vom Porsche Cayenne E-Hybrid
Vom aktuellen Cayenne-Modell hatte ich bereits die Gelegenheit, den Cayenne, Cayenne S und Cayenne S Coupé zu testen. Doch der stärkste Eindruck bleibt der erste Test des normalen Cayenne.
Vor allem die geschmeidige und komfortable Fahrweise hat mich begeistert. „Ist das wirklich ein SUV? Und der Fahrkomfort übertrifft sogar den des Panamera – das kann ich kaum glauben!“ Das hat mich sehr überrascht.
Am Tag der Auslieferung durfte ich nun den Cayenne E-Hybrid fahren. Da ich wegen der Geburt unseres Kindes eine Weile bei meinen Eltern war, hatte ich etwa eineinhalb Monate kein Porsche Fahrerlebnis mehr. Umso mehr freute ich mich auf diese Fahrt.
Mein Fazit zum ersten Fahrerlebnis: Ich war genauso begeistert wie beim allerersten Mal, als ich einen Porsche (970 Panamera) gefahren bin. Sicherlich spielte die Pause eine Rolle, doch vor allem die Hybrid-Technologie hat mich tief beeindruckt.
Der Antritt nach dem Gasgeben war unglaublich sanft und mühelos. Ohne jeglichen Widerstand gleitet das Fahrzeug los. Ursprünglich hatte ich die Vorstellung, dass Hybridfahrzeuge wegen des zusätzlichen Motors schwerer sind und der Antritt daher etwas träge sein könnte. Außerdem dachte ich, dass der Elektromotor in der Stadt vielleicht nicht genug Power liefert.
„Hybride sind doch schwerer durch den Elektromotor, starten deshalb vielleicht etwas behäbig. In der Stadt fährt man meist nur elektrisch, aber reicht die Leistung da wirklich?“
Doch dann dachte ich: „So fühlt sich also ein Porsche-Hybrid an! Unglaublich!“ – mein Bild vom Hybridantrieb hat sich komplett gewandelt.
Unser Nissan Note e-POWER NISMO S fährt ebenfalls sehr geschmeidig an, doch der Cayenne fühlt sich noch eine Spur edler und sanfter an.(Unser Note ist zwar sportlich abgestimmt, aber trotzdem.)
Überraschend war auch die Geräuschkulisse. Beim Starten des Motors dachte ich: „Ist der Motor wirklich an?“ – so sanft und leise setzt er ein. Porsche-Motoren sind ja sonst eher laut und kraftvoll, daher war das fast untypisch ruhig.
Das bedeutet, egal ob früh morgens oder spät abends – man muss sich keine Sorgen machen, die Nachbarn zu stören (lacht).
Auch während der Fahrt herrscht eine sehr ruhige und angenehme Atmosphäre im Innenraum, die Gespräche erleichtert. Selbst auf der Autobahn bleibt diese Ruhe erhalten.
Besonders beeindruckt hat mich, dass es keinerlei Schaltstöße gibt. Vielleicht klingt das übertrieben, aber ich konnte wirklich nicht feststellen, wann der Gang gewechselt wurde. Mein Mann meinte, dass das Tiptronic-Getriebe des Cayenne besonders gut mit dem Hybridantrieb harmoniert – ganz anders als das PDK im Panamera.
Das Automatikgetriebe im Panamera ist zwar auch sehr clever, aber manchmal spürt man beim Gangwechsel in den zweiten Gang einen kleinen Ruck, und der Motor klingt beim Schalten hörbar. Beim Cayenne Hybrid ist das komplett anders: Alles läuft geräuschlos und geschmeidig ab.
Wenn der Hybrid schon so beeindruckend ist, wie mag dann erst der Taycan als erster vollelektrischer Porsche sein? Das muss ja der Wahnsinn sein.
Während dieses Gesprächs sind wir dann ein Stück auf der Autobahn gefahren.
Das Wechseln der Fahrspur fühlte sich sehr angenehm an. Das liegt nicht nur am Cayenne, sondern ist typisch für Porsche: Egal ob luftgekühlter Klassiker, Panamera oder GT3 – das präzise Handling und die perfekte Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug sind bei allen Modellen spürbar.
Zudem sitzt man im Cayenne höher, was das Spurwechseln noch geschmeidiger erscheinen lässt als bei einem Sportwagen, der dicht am Boden liegt.
Ich freue mich schon darauf, mit dem Cayenne zum Fuji Speedway zu fahren oder längere Touren zu unternehmen, wenn unser Sohn etwas größer ist und wir als Familie gemeinsam auf Reisen gehen können.
Außerdem ist der Cayenne viel wendiger als erwartet. Beim Einparken in unserer heimischen Garage, trotz der größeren Karosserie im Vergleich zum Panamera, passte er auf Anhieb hinein.(Dabei bin ich nicht gerade eine Einpark-Expertin.)
Wenn man das Lenkrad einschlägt und langsam Gas gibt, lenkt der Wagen überraschend direkt ein – und das, obwohl keine optionale Hinterachslenkung verbaut ist.
Unser Ansprechpartner Herr H. hatte schon gesagt: „Dieser Cayenne ist wirklich wendig.“ Und das kann ich nur bestätigen.
Natürlich gibt es enge Parkplätze oder städtische Parkhäuser, die physisch zu klein sind, aber ansonsten muss man keine übertriebene Angst haben.
Einige Tage später bin ich mit dem Cayenne zur Abholung unseres Sohnes im Kindergarten gefahren. Für die Strecke von knapp 2 Kilometern reichte der Elektromotor komplett aus.
Der steile Hügel vor unserem Haus, der im Panamera oft den Verbrauch auf unter 4 km/l drückte, meisterte der Cayenne E-Hybrid mühelos rein elektrisch.
Später zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 100 km/l an – eine Zahl, die ich so noch nie gesehen habe (lacht).
Weitere ausführliche Cayenne-Reviews folgen
Da das Fahrzeug noch ganz frisch ist und ich es noch nicht in allen Situationen gefahren bin, beschränke ich mich vorerst auf diesen ersten Eindruck. Dass ein fast komplett unkonfigurierter Cayenne E-Hybrid so überzeugt, ist wirklich beeindruckend.
In Zukunft möchte ich auch über das Laden (das Ladegerät selbst ist wohl noch nicht geliefert worden), den Verbrauch, die Integration mit der Porsche-App sowie die ersten Eindrücke meines Mannes berichten.
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