981 und 991.1 GTS! Mit drei klangvollen Porsche auf Tour durch Okayama
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Vor Kurzem wurde der 911 Carrera GTS Cabriolet (991.1) meines Freundes Tomozō ausgeliefert, und so machten TAKURO mit seinem 981 Boxster GTS, ich mit meinem Carrera 4 GTS Cabriolet und Tomozō zusammen eine Tagestour auf den bekannten Okayama Weitverkehrsstraßen.
In diesem Bericht möchte ich von der Tour erzählen und meine Eindrücke vom Carrera GTS Cabriolet schildern.
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7:30 Uhr morgens
Wir trafen uns mit TAKURO an einer Tankstelle und fuhren über die Chūgoku-Autobahn in Richtung Okayama.
Es war an diesem Tag ziemlich kalt, die Außentemperatur auf der Autobahn lag zwischen 3 und 5 °C. Seit dem Wechsel auf Winterreifen war dies meine erste längere Autobahnfahrt, und das Fahrgefühl war äußerst komfortabel, ohne jegliches Schwanken oder Unsicherheit bei hohen Geschwindigkeiten.
Im Gegenteil, unter diesen niedrigen Temperaturen bieten die Winterreifen sogar mehr Grip als Sommerreifen, was ein sehr sicheres Fahrgefühl vermittelt. Obwohl wir Pausen einlegten, kamen wir schneller als erwartet an.
Von der Yamanami-Straße zur Oku-Kibi-Straße
Wir änderten spontan die Route und verließen die Autobahn an der Ausfahrt Tsuyama, um die landschaftlich reizvolle Yamanami-Straße in Mimasaka zu befahren.
Nach dem Tanken an einer nahegelegenen Tankstelle ging es los auf die Yamanami-Straße!
Es war das erste Mal, dass ich die Strecke mit dem Carrera 4 GTS fuhr. Da ich Winterreifen montiert hatte, war der Grip anfangs schwer einzuschätzen, weshalb ich vorsichtig das Tempo steigerte. Die Außentemperatur lag zwischen 6 und 9 °C. Beim sportlichen Fahren spürte ich ein leichtes Nachgeben am Kurvenende, doch die Haftung auf trockenem Asphalt war beeindruckend.
Das Tempo stieg automatisch, und schließlich vergaß ich völlig, dass ich Winterreifen draufhatte. Wir wechselten auf die Oku-Kibi-Straße, wo die NA-Boxermotoren der beiden GTS lautstark aufheulten.
Die Außentemperatur betrug nun 3 °C. Das Fahrgefühl war noch griffiger und stabiler als zuvor auf der Yamanami-Straße. Offenbar haben die Winterreifen bei diesen Temperaturen ihren Sweet Spot.
Ohne zu zögern trat ich im zweiten Gang aufs Gas und beschleunigte aus der Kurve heraus. Die Traktion des Carrera 4 fühlt sich an wie ein Katapultstart – einfach süchtig machend.
TAKURO, der im Boxster GTS folgte, meinte später: „Der ist richtig schnell! Ich musste sogar auf Sport Plus schalten, um mitzuhalten (lacht).“ Obwohl ich selbst nicht das Gefühl hatte, besonders schnell zu fahren, zeigt das die beeindruckende Performance des Carrera 4 GTS.
Nach einiger Zeit tauchte plötzlich ein schwarzer 911 mit Ducktail vor uns auf.
Bei genauerem Hinsehen war es ein 991.1 Cabriolet – genau das Modell, das Tomozō gekauft hatte.
Wir trafen uns im Ukankōzan-Park, um uns das Auto in Ruhe anzusehen.
Die Ausstattung war erstklassig: Lederinterieur und sogar das Kombiinstrument in Braun – das hatte ich bisher nur einmal bei einem 996 gesehen, beim 991 ist das neu für mich.
Die Ausstattungsliste ist beeindruckend: Sport Chrono, Sportabgasanlage, PASM sind nur der Anfang – dazu kommen 18-Wege-Sportsitze Plus, Sitzbelüftung, PCCB und PDCC. Damit ist die Ausstattung in Sachen Fahrdynamik auf dem Niveau eines Turbo S.
Dazu kommt das originale Ducktail-Heck, das dem Wagen ein besonders sportliches Erscheinungsbild verleiht. Beim Cabriolet wirkt das Heck je nach Perspektive etwas abgesenkt, doch das Ducktail gleicht das optisch perfekt aus.
Vor allem von hinten erinnert das Fahrzeug ein wenig an den 991 Speedster – eine faszinierende Ähnlichkeit.
Probefahrt im Carrera GTS Cabriolet (991.1)
Ich durfte den Wagen gleich ein Stück fahren. Klang, Motorcharakter und PDK-Schaltvorgänge ähneln stark meinem eigenen Carrera 4 GTS.
Da das Dach offen ist, hatte ich erwartet, dass der Sound noch direkter wäre, doch er ist fast auf Coupé-Niveau, was sicher dem Sound Symposer im Innenraum zu verdanken ist.
Ab etwa 3500 U/min erklingt ein vielschichtiger, satter Bass – ein Klang, den der S nicht bietet und der typisch für den GTS ist.
Das Fahrverhalten bei langsamer Fahrt ist in vertikaler Richtung ähnlich wie bei meinem Coupé. Der große Unterschied liegt jedoch in der Seitenneigung: Das PDCC reduziert die Karosserieneigung in Kurven deutlich.
Tomozō berichtete, dass sich das Fahrverhalten in der Stadt bei ungleichmäßigem Straßenbelag deutlich stabiler anfühlt – ein klarer Beweis für die Wirkung des PDCC.
Im Sportmodus des PDCC spürt man den Unterschied besonders deutlich: Der Wagen bleibt extrem flach in der Kurve, die Neigung ist minimal. Manche mögen das als ungewohnt empfinden, ich liebe dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit.
Beim Fahren vergaß ich fast, dass es sich um einen Hecktriebler handelt. Mein GTS ist ein Carrera 4, und auch der GTS Cabriolet, den ich zuvor fuhr, war ein Allradler. Dieser Carrera GTS Cabriolet fühlt sich erstaunlich wenig nach klassischem Heckantrieb an.
Wahrscheinlich sorgt die präzise Rollkontrolle des PDCC für ein hohes Maß an Frontkontakt, was das typische Heckantriebsgefühl stark abschwächt.
Rundfahrt auf der Kagura-Straße
Mit allen drei Fahrzeugen komplett, fuhren wir zur legendären „Kagura-Straße“. Da diese Strecke schon oft Thema in meinem Blog war, spare ich mir Details, aber sie ist eine fantastische kurvenreiche Strecke.
Ziel hatten wir keines – wir wollten einfach die rund 27 km lange Strecke hin und zurück genießen. Das klingt verrückt, aber die drei GTS klangen dabei großartig und verschwanden in den Bergen.
Zwischendurch tauschten wir die Autos am Aussichtspunkt „Nebelmeer-Hügel“ und führten angeregte Gespräche über unsere Fahrzeuge.
Im Vergleich zum Cabriolet meinte Tomozō, dass das Coupé ein stärkeres Gefühl von Einheit und Kompaktheit vermittelt. Vielleicht macht sich das fehlende Dach bei der Rückmeldung bemerkbar. Beim 992 ist der Unterschied kaum spürbar, beim 991.1 ist er jedoch etwas deutlicher.
Die Hin- und Rückfahrt auf der Kagura-Straße ist ziemlich anspruchsvoll – ein echtes „Vollgas-Erlebnis“. Nach über 50 km auf kurvigen Straßen spürt man die Erschöpfung.
Von der Kibi-Hochlandstraße zum Ebimeshi
Als es dunkel wurde, fuhren wir langsamer auf dem Kibi-Hochlandweg zurück.
Auch hier genossen wir das Fahren in der Dunkelheit. Okayama ist wirklich ein Paradies für Autofahrer – überall gibt es traumhafte Strecken.
Unterwegs probierten wir das lokale Spezialgericht „Ebimeshi“. Es sieht aus wie ein sehr würziges Trocken-Curry, schmeckt aber überraschend mild und leicht – sehr bekömmlich.
Nach dem Essen ging es zügig über die Autobahn zurück nach Hause. Es war wieder eine großartige Tour. Vielen Dank an TAKURO und Tomozō!
Unsere Route im Überblick
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