Probefahrt mit dem Porsche 718 Cayman Basismodell mit PASM: Braucht man das wirklich?

レビュー・試乗記

Probefahrt mit dem Basismodell des 718 Cayman

Mein Mann hatte schon länger in seinem Blog und auf Twitter erwähnt, dass ihn das Basismodell des 718 Cayman sehr interessiert. Daraufhin kontaktierte uns ein Leser und bot an: „Wenn Sie möchten, können Sie gerne meinen 718 Cayman probefahren.“

Der Cayman des Besitzers war mit den Optionen „PASM“, „Sport Chrono Paket“, „Sportauspuff“ und „20-Zoll-Felgen“ ausgestattet. Mein Mann sagte dazu:

Das ist ja der Hammer! Die drei klassischen Sportoptionen sind hier alle dabei – das ist wirklich selten! Ich will unbedingt mal fahren!

So kam es, dass wir kürzlich auf dem Royu Driveway eine Probefahrt machen konnten.

Porsche Cayman und Boxster

Über Probefahrten mit dem 718 Cayman habe ich schon mehrfach berichtet, und auch mein Mann wird seine Eindrücke noch ausführlich schildern. Ich möchte hier aus der Sicht der Beifahrerin schreiben, ob das PASM (Porsche Active Suspension Management) wirklich notwendig ist.

PASM ist ein elektronisch gesteuertes Dämpfersystem, das Fahrstabilität, Komfort und Performance verbessert. Mit PASM kann man zwischen zwei Dämpfungsmodi wählen: „Normal“ für eine komfortorientierte Abstimmung und „Sport“ für eine straffere, sportlichere Fahrwerksabstimmung.

Das bedeutet, dass man im Alltag eine angenehmere Federung hat, während im Sportmodus das Fahrwerk deutlich straffer wird und ein dynamischeres Fahrerlebnis ermöglicht.

Frühere Probefahrt mit dem 718 Cayman ohne PASM

Kurz gesagt: In puncto „Fahrkomfort und Bequemlichkeit“ halte ich PASM für eine unverzichtbare Option. Wer allein fährt, selten Beifahrer hat und eine härtere Federung bevorzugt, kann darauf verzichten. Aber wenn die Partnerin oder der Partner auf dem Beifahrersitz mitfährt, ist PASM ein Muss.

Ich war wirklich überrascht, wie groß der Unterschied im Fahrkomfort mit und ohne PASM ist.

Porsche PASM

Früher hatte ich mal einen 718 Cayman ohne PASM als Ersatzwagen vom Händler. Mein Mann fuhr, ich saß vorne rechts. Mein erster Eindruck war: „Der Fahrkomfort ist nicht besonders gut…“. Ich sagte:

Die Federung ist sehr hart, man spürt jede Unebenheit auf der Straße. So lange Strecken auf dem Beifahrersitz sind ziemlich anstrengend.

Mein Mann entgegnete: „Echt? Mir gefällt’s, das Fahrverhalten ist gut und das Auto lässt sich prima fahren!“ Aber ich merkte, dass Fahrer und Beifahrer das ganz unterschiedlich wahrnehmen.

Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Fahrt zwar etwas ruhiger, sodass Autobahnfahrten okay sind. Aber auf Nationalstraßen mit vielen Ampeln oder im Stau ist das harte Fahrwerk eher unangenehm.

Als ich dann selbst fuhr, merkte ich zwar eine leichte Verbesserung, aber mein Eindruck war: Unser 981 Boxster fühlt sich deutlich geschmeidiger an.

718 Cayman mit PASM

Diesmal durfte ich den 718 Cayman mit PASM fahren. Mein Mann fuhr zuerst, ich folgte mit unserem 981 Boxster GTS (MT) hinterher.

Porsche 981 Boxster GTS

Von hinten betrachtet ist das Design des 718 Cayman sehr gelungen, besonders in Jet Black mit den roten Rückleuchten – einfach cool.

Porsche 718 Cayman

Und vor allem: Der 718 ist schnell (oder ich bin langsam…).

Als mein Mann ausstieg, sagte ich: „Der 718 ist wirklich schnell, die Beschleunigung ist beeindruckend!“ Er antwortete:

Man kann das Gaspedal ohne Angst durchdrücken, das Fahrgefühl vermittelt ein großes Sicherheitsgefühl.

Ich achtete während der Fahrt besonders darauf und nach der Probefahrt fragte mich mein Mann: „Wie war das mit PASM?“ Da wurde mir klar, dass ich den Fahrkomfort diesmal überhaupt nicht bewusst wahrgenommen hatte.

Porsche-Fahrwerke sind generell eher straff, sodass man normalerweise sofort merkt: „Oh, das ist hart“ oder „Das klappert ein bisschen“. Aber diesmal war der Komfort so gut, dass ich es kaum bemerkte.

Wir fuhren auf dem Royu Driveway, wo es zwar keine Ampeln oder Staus gibt, aber es hatte geregnet und die Straße war nass, sodass wir oft langsam fahren mussten. Trotzdem störte mich der Fahrkomfort überhaupt nicht.

Das Fahrwerk des 718 vermittelt weiterhin ein sicheres Gefühl und guten Bodenkontakt, aber die unangenehmen Unebenheiten wurden deutlich gedämpft – der Komfort hat spürbar zugenommen. Ich hatte erwartet, dass die 20-Zoll-Felgen wegen des dünneren Reifens den Komfort verschlechtern, aber das Gegenteil war der Fall: Das Fahrgefühl war angenehm und mild.

So kann man überall entspannt fahren, auch lange Strecken sind kein Problem.

Porsche 718 Cayman

Wir beschleunigten zwischendurch auch mal etwas stärker, und die Drehzahl stieg angenehm an. Ich verstand nun besser, was mein Mann meint, wenn er sagt: „Die pure Kraft ist genau richtig, es macht Spaß, den Motor auszudrehen.“

Die Kurven auf dem Royu Driveway sind teilweise recht eng, aber im Sportmodus konnte ich mit gutem Tempo und viel Vertrauen sicher und entspannt durch die Kurven fahren. Der 718 hat gegenüber dem 981 eine deutlich verbesserte Lenkung und Fahrwerksperformance, und ich denke, dass der Komfortgewinn auch auf PASM zurückzuführen ist.

Wenn mein Mann in Zukunft einen Porsche kauft, bin ich mir sicher, dass ich ihm unbedingt empfehlen werde, PASM zu wählen.

Leider zeigte sich meine Regen-Glückssträhne wieder einmal, und obwohl der Besitzer extra aus Yamaguchi angereist war, regnete es bei der Probefahrt. Ich entschuldige mich sehr dafür. Zum Glück wurde es später sonnig, sodass die Rückfahrt angenehmer war (ich bin wirklich eine Regenfrau…).

Ich danke dem Besitzer herzlich, dass ich dieses wertvolle Auto fahren durfte!

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.