Mit dem Porsche 911 (992) auf Tour durch Shikoku und Kyushu – Teil 2
公開日:2022.05.19

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Start in Katsurahama
Der zweite Tag beginnt in Nankoku City. Wie gewohnt strahlt die Sonne vom Himmel. Eigentlich wollte ich früh aufstehen, um den Morgen an Katsurahama zu genießen, doch ich habe verschlafen.
Schnell fertig gemacht und ausgecheckt.
Zuerst fahre ich mit dem 911 nach Katsurahama. Beim letzten Besuch habe ich hier den Kaizumi-Schrein (Ryūō-gū) besucht, und seitdem scheint mein Glück gestiegen zu sein – heute möchte ich mich dafür bedanken.
Die Sonne steht schon hoch, doch der Blick auf den Pazifik von Katsurahama ist wie immer beeindruckend. Gerade noch rechtzeitig vor dem großen Andrang parke ich und spaziere am Strand entlang. Während die meisten Touristen nur Fotos machen, widme ich mich ernsthaft dem Gebet im Ryūō-gū-Schrein.
Nach Dank und guten Wünschen verlasse ich Katsurahama.
Die Küstenstraße Yokonami Kuroshio Line
Weiter geht es entlang der Präfekturstraße K14 an der Küste. Früher bin ich diese Strecke schon einmal mit einem 964 frühmorgens gefahren, und ich erinnere mich an den beeindruckenden Meeresnebel, der sich über dem Wasser ausbreitete – ein Anblick, der Gänsehaut verursachte.
Dann biege ich auf die Yokonami Kuroshio Line ab und genieße die ersten kurvigen Abschnitte des Tages. Im Westen gibt es viele Geschwindigkeitsbremsen, die das Fahren erschweren, doch auf der Seite Richtung Kochi Stadt macht die Strecke richtig Spaß.
Wenn ich den 911 im Sportmodus fahre und im Automatikmodus bleibe, reicht es fast immer, unter 4000 U/min zu bleiben. Das ist schnell genug. Ohne die Drehzahl bis zum Anschlag zu jagen, genieße ich das typische mechanische Geräusch und das Turbolader-Soundbild des 992 – das macht richtig Spaß.
Auch in Anliegern reagiert die Vorderachse sofort, und ich spüre jederzeit den Kontakt der Vorderräder zur Straße – man vergisst fast, dass es sich um einen Heckmotor handelt.
So lässt sich der 992 spielend leicht fahren, ohne sich Gedanken über die speziellen Eigenschaften des 911 machen zu müssen.
Über die legendäre Higashitsuno-Shirokawa Forststraße zum Shikoku Karst
Ich fahre durch Susaki City und nehme Kurs auf den Shikoku Karst. Es gibt mehrere Zugangswege, doch viele sind eng und schwer zu befahren. Man kann leicht auf extrem schmale Straßen geraten, die kaum Begegnungsverkehr zulassen – sogenannte schwierige Straßen oder „酷道“ (koku-dō). Vorsicht ist also geboten.
Deshalb bevorzuge ich den Aufstieg über die Higashitsuno-Shirokawa Forststraße.
Diesmal habe ich mich jedoch verfahren und bin über die Nationalstraße R439 und die Präfekturstraße K304 hochgefahren. Zwar kann ich später auf die Forststraße wechseln, doch habe ich so den schönsten Teil der Strecke verpasst. Ich hoffe, die Rückfahrt wird das wieder wettmachen, während ich die Höhe des Shikoku Karst erreiche.
Es ist Golden Week, daher sind viele Menschen und Autos unterwegs, doch der Ort ist wirklich sehenswert. Die beeindruckende Weite und die einzigartige Karstlandschaft begeistern, während ich mit offenem Verdeck entlang des Kamms fahre.
Da es voll ist, bleibe ich nicht lange und mache mich auf den Weg zur eigentlichen Attraktion, der Higashitsuno-Shirokawa Forststraße. Diese Strecke bin ich früher schon mit dem GT3 gefahren – ein Fahrspaß, der einem fast „zum Himmel hebt“.
Im Sport-Plus-Modus und mit manueller Bedienung der Schaltwippen gleite ich durch die fast verkehrsfreie Traumstrecke – eine der besten in Shikoku. Im Sport-Plus-Modus verzichtet der 992 fast vollständig auf das typische Blubbern. Die Motorsteuerung ist rein auf Performance ausgelegt, ohne unnötige Effekte.
Ich höre den puren Motorsound, schalte in den dritten und zweiten Gang und stürze mich die Berge hinunter. Obwohl ich am liebsten noch eine Runde drehen würde, fahre ich weiter auf die Nationalstraße R197.
Auf R197, K35 und R441 weiter
Ab hier fahre ich die Nationalstraße R197 westwärts, genieße entspannt den Verkehrsfluss und cruise bis zur Raststätte Hiyoshi Yumesanchi. Diese ist bekannt für eine große Frauenstatue namens “Boshioni”.
Hier mache ich eine Pause. Das Restaurant hat leider schon geschlossen, also esse ich ein Brot und studiere die Tourenkarte, um die nächste Etappe zu planen.
Ich fahre ein Stück auf der R197 nach Norden, biege rechts auf die K35 ab – auch eine schöne Bergstrecke – und dann auf die R441 Richtung Ōzu City. Die R441 ist wirklich empfehlenswert: eine komfortable zweispurige Bergstraße mit wenig Verkehr und vielen Kurven. Ich kann das Tempo erhöhen und den Fahrspaß voll auskosten.
Da ich morgen früh mit der Fähre nach Kyushu übersetze, fahre ich früh zu meiner Unterkunft. Ich erreiche das Hotel in Seiyo City, doch der Check-in ist erst ab 16 Uhr möglich – ich bin etwa zehn Minuten zu früh.
Während ich am Eingang warte, bemerkt mich das Personal und lässt mich schon rein. Das Hotel ist günstig, aber zum Schlafen völlig ausreichend.
Mit sorgfältiger Routenplanung für die Kyushu-Etappe beende ich den zweiten Tag meiner Tour.
Aktuelle Routenkarte
(Ergänzung zur vorherigen Karte)
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