Mit dem Porsche 911 (992) auf Tour durch Shikoku und Kyushu④
公開日:2022.06.01

Fahrt rund um die Bucht von Ōmura
Da wir gestern erst spät im Hotel angekommen sind, starten wir heute etwas später. Nach dem Fertigmachen checken wir aus und beschließen, zunächst die Gegend um die Bucht von Ōmura zu erkunden.
Kaum aus dem Hotel, öffne ich das Dach und lasse den 911 auf die Ōmura Rainbow Road rollen. Vielleicht liegt es am Vormittag, aber der Verkehr ist gering und die kurvige Strecke lädt zum schnellen Fahren ein.
In Richtung Isahaya-Stadt fahre ich im Sportmodus durch den Wald. Zwar verirre ich mich kurz, finde aber bald die Taranake Rainbow Road – auch hier eine fantastische Strecke zum Fahren. Mein Fahrspaß ist jetzt schon mehr als erfüllt.
Auf der Taranake Orange Road erstreckt sich eine lange, gerade Strecke mit immer wieder Blicken auf das Ariake-Meer. Ein silberner 986 Boxster kommt offen entgegen – seine tränenförmigen Scheinwerfer wirken heute noch frisch und sehr elegant.
Instinktiv grüßen wir uns wie Motorradfahrer mit einer Handbewegung. Obwohl ich während der Tour nur wenige Porsche sehe, habe ich beschlossen, jedem entgegenkommenden Porsche zu grüßen. Leider winken nur wenige zurück. Ich hoffe, dass sich diese freundliche Geste unter Porsche-Fahrern etabliert.
An einem Aussichtspunkt mit Blick auf das Ariake-Meer mache ich eine kurze Pause. Rund um den Taranake gibt es noch weitere interessante Strecken, doch die Zeit erlaubt heute keinen ausgedehnten Aufenthalt.
Ich überprüfe die Route und entscheide mich, den 911 an die Westseite der Bucht von Ōmura zu lenken.
Über die Saikai Orange Road fahre ich dann auf der Präfekturstraße 204 nach Süden. Auch hier erwartet mich eine schnelle, kurvige Strecke durch den Wald. Ein Civic Type R nähert sich von hinten, und ich spiele ein wenig mit ihm, während ich im Sport-Plus-Modus durch die Kurven jage.
Über die Unzen Green Road oder mit der Fähre nach Amakusa
Weiter geht es auf der Nationalstraße 251 entlang der Küste in Richtung Unzen. Allerdings meide ich die Straßen rund um den Fugendake während der Golden Week wegen des hohen Verkehrsaufkommens.
Ich entscheide mich für die Unzen Green Road, die mich bis zum Hafen Kuchinotsu führt. Diese Strecke ist fantastisch und mein Favorit des Tages.
Völlig frei und ungestört kann ich hier nach Herzenslust fahren.
Die Straße ist gut ausgebaut, mit einer ausgewogenen Mischung aus Kurven und Geraden, vorbei an Reisterrassen und Feldern – einfach großartig.
Nach der schnellen Fahrt über die Unzen Green Road unterdrücke ich das Verlangen, noch mehr zu fahren, und nehme die Shimabara-Fähre vom Hafen Kuchinotsu nach Amakusa.
Ich erledige die Einschiffung und verlade den 911 auf die Fähre. Die Überfahrt dauert etwa 30 Minuten. Während der Golden Week legt die Fähre etwa einmal pro Stunde ab, die Fahrkarte kostet 2.990 Yen.
Bald erreichen wir den Hafen Oniike.
Auf der Nationalstraße 324, der Rosario Line, fahre ich entlang der Küste in Richtung Amakusa Pearl Line. Später entdecke ich, dass es auch eine zentrale landwirtschaftliche Straße auf Amakusa Island gibt, die ich hätte nehmen können – diese wäre sicher auch spannend gewesen.
Leider stehe ich auf der Amakusa Pearl Line im dichten Verkehr. Die Golden Week sorgt für einen massiven Stau, und es geht kaum voran.
Die Zeit vergeht, es wird dunkel, und ich muss schweren Herzens auf weitere geplante Fahrten verzichten.
Die wahre Stärke des 992 auf der Autobahn
Ein großer Planungsfehler: Ich habe das Hotel für heute in Kagoshima gebucht, obwohl es von hier aus noch über drei Stunden entfernt ist. Nach dem Stau erreiche ich endlich die Autobahn und fahre südwärts.
Persönlich finde ich, dass der 992 auf der Autobahn mehr Spaß macht als seine Vorgänger 981 oder 991. Das Drehmoment des Turbomotors sowie die Stabilität und der Komfort bei hohen Geschwindigkeiten wurden nochmals verbessert. So wird auch eine monotone Autobahnetappe zum Erlebnis.
Ich führe die Überholspur an und genieße die kurvenreiche Kyushu-Autobahn. Jede Kurve meistere ich mit Leichtigkeit – das beruhigende Gefühl, wirklich sicher und entspannt zu fahren, ist typisch für den 911.
Das Auto reagiert genau so, wie ich es erwarte: präzise Lenkung, kraftvolles Beschleunigen und kontrolliertes Verzögern.
Das klingt vielleicht selbstverständlich, doch ich wünsche mir, dass alle Auto- und Porsche-Enthusiasten dieses Gefühl einmal selbst erleben.
Die beeindruckende Stabilität des 992 begeistert mich, während ich nachts die Autobahn entlangfahre. Kurz vor 22 Uhr erreiche ich das Hotel, steige direkt unter die Dusche und schlafe tief und fest, um für die morgige Tour fit zu sein.
Aktuelle Routenkarte
(Basierend auf der bisherigen Routenkarte ergänzt)
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