Fahrmanieren von Porsche-Fahrern: Ein Blick hinter das Lenkrad

わが家のカーライフ

Fahrmanieren von Luxusautofahrern

In meiner Wohngegend gibt es viele ausländische Autos, weshalb ich beim Umzug hierher sehr überrascht war. In meiner Heimat sah ich im Jahr nur wenige Porsche, doch hier gibt es Porsche wie Sand am Meer.

Meine Eltern, die einmal pro Woche zu uns kommen, um auf die Kinder aufzupassen, sagten anfangs oft:

„Die Leute hier parken viel zu oft rücksichtslos, nur weil sie einen Benz oder Porsche fahren, und die Fahrmanieren sind nicht gerade vorbildlich.“

Das stimmt leider teilweise…

Vor dem Supermarkt in der Nachbarschaft stehen oft Autos im Halteverbot (obwohl Parkplätze vorhanden sind), und auch an anderen Stellen gibt es viele Falschparker. Manche Fahrer setzen sogar vor Ampeln ohne Bedenken den Warnblinker und halten an, sodass gelegentlich sogar öffentliche Busse nicht durchkommen und stecken bleiben. Solche Szenen führen dazu, dass meine Eltern von schlechten Manieren sprechen.

Gerade weil es ein Porsche ist

Natürlich gibt es auch bei Fahrern von japanischen Autos schlechte Manieren und Falschparker, aber sobald es sich um einen Porsche oder ein anderes Luxusauto handelt, sehen viele Menschen das durch eine farbige Brille. „Nur weil sie ein teures Auto fahren, meinen sie, sie seien etwas Besseres…“

Die kürzliche Nachricht, dass ein Porsche auf der Hanshin-Autobahn einen Unfall verursachte, bei dem der andere Fahrer verstarb, wurde im Internet ebenfalls kritisch diskutiert:

– Warum wird explizit der Porsche genannt, während bei japanischen Autos meist nur von „Pkw“ die Rede ist?
– Statt den Porsche sensationell hervorzuheben, sollte man sich auf die Unfallursache konzentrieren.

(Zu diesem Thema erhielt ich als Porsche-Blogger eine Interviewanfrage vom Fernsehen, die ich höflich ablehnte.)

Das Image der Porsche-Fahrer verbessern

Tatsächlich halten sich die meisten Porsche-Fahrer an Verkehrsregeln und fahren mit Respekt. Es ist schade, dass das Image durch einige wenige Fahrer leidet.

Ein Erlebnis mit meinen Eltern zeigt aber auch eine andere Seite:

Als wir einmal auf einer engen Straße fuhren, kam uns ein Mercedes entgegen. Da war klar, dass einer warten muss, um vorbeizukommen. Der Mercedes hielt an und ließ uns passieren. Meine Mutter war ganz begeistert und sagte lachend: „Ich fühle mich geehrt, dass uns ein Benz den Vortritt lässt!“

Das zeigte mir, dass ein Luxusauto zwar bei schlechtem Fahrverhalten auffällt, aber bei gutem Verhalten auch positiv im Gedächtnis bleibt.

Also beschloss ich, selbst aktiv gute Fahrmanieren zu zeigen und öfter den Vortritt zu gewähren – vielleicht trägt das ja zur Imageverbesserung der Porsche-Fahrer bei! (Auch wenn mein Einfluss eher gering ist, ist es für mich eine persönliche Befriedigung.)

Seitdem versuche ich bewusst, beim Fahren öfter den Weg freizumachen:

– Beim Begegnungsverkehr auf engen Straßen
– Wenn Autos aus Parkplätzen von Supermärkten oder Convenience Stores herausfahren
– Beim Einfädeln in den Verkehr

Wenn hinter mir kein Fahrzeug ist, fahre ich natürlich weiter, aber sonst gebe ich meist den Vortritt.

Güte kommt zurück

Wenn ich den Vortritt gewähre, bedanken sich die anderen meist durch ein Nicken, Winken oder das Setzen des Warnblinkers – das gibt mir ein gutes Gefühl, „Ich habe etwas Gutes getan“. Außerdem dauert das Freimachen nur wenige Sekunden, sodass ich kaum später am Ziel ankomme.

So denke ich immer mehr, dass es sich lohnt, mit gegenseitiger Rücksichtnahme entspannt und angenehm zu fahren.

Seit ich das praktiziere, passieren sogar merkwürdige Dinge:

Parkplätze bei Geschäften, Convenience Stores oder Parkhäusern sind überraschend oft frei.

Neulich fuhr ich an einem normalerweise immer vollen Parkplatz vorbei und dachte mir: „Wahrscheinlich ist kein Platz frei“. Doch genau in dem Moment fuhr ein Auto heraus, sodass ich problemlos parken konnte. Auch bei sonst vollen Parkplätzen von Supermärkten oder Convenience Stores war plötzlich ein Platz frei – manchmal sogar direkt am Eingang.

Vielleicht ist das Zufall, aber ich habe das Gefühl, dass sich die Rücksicht, die ich zeige, irgendwie auszahlt. (Oder es ist nur Einbildung.)

Wie dem auch sei: Ich möchte weiterhin mit Gelassenheit, gegenseitiger Rücksicht und sicherem Fahrstil unterwegs sein – das ist mein Vorsatz für die Zukunft.

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