Fahrt auf dem Fuji Speedway

Im Juni dieses Jahres nahm ich zum ersten Mal an der Veranstaltung „Porsche Experience Day“ auf dem Fuji Speedway teil und fuhr dort auf der Rennstrecke. Da es selten die Gelegenheit gibt, mit einem Panamera auf der Rennstrecke zu fahren, stellte ich mich schon vor Beginn der Veranstaltung in die Schlange und sicherte mir eines der 70 Tickets. So konnte ich zwei Runden auf dem Fuji Speedway drehen. Da wir in einer Kolonne von 70 Fahrzeugen fuhren, war das Tempo eher moderat, aber das Rennstreckenerlebnis war für mich sehr zufriedenstellend.

Allerdings spürte ich in den Kurven eine für mich neue Zentrifugalkraft und dachte mir: „So fühlt es sich also an, wenn man nicht mehr um die Kurve kommt!“ – ein bisschen Angst kam auf. Außerdem war ich unsicher beim Bremszeitpunkt und merkte, wie viel ich noch lernen muss (lach).

Sowohl im Alltag als auch auf der Rennstrecke

Gestern führte ich das vierte Interview für diesen Blog. Mein Gesprächspartner ist ein leidenschaftlicher Autofahrer, der so vom Rennstreckenfahren begeistert ist, dass er jede Woche an Rennen teilnimmt. Auf meine Frage, ob es stimme, dass Porsche sowohl im Alltag als auch auf der Rennstrecke gleichermaßen Spaß macht, antwortete er mit einem klaren „Ja, absolut“.

Er erzählte auch, dass viele seiner Rennstreckenfreunde zunächst andere Marken fuhren, aber letztendlich fast alle auf Porsche umsteigen. Und wenn sie einmal auf Porsche umgestiegen sind, bleiben sie der Marke treu und nehmen weiterhin mit Porsche an Rennen teil. Auf meine Frage, ob das Fahren mit Porsche auf der Rennstrecke wirklich so viel Freude bereitet, berichtete er ausführlich von den Vorzügen des Porsche Fahrerlebnisses auf der Rennstrecke.

① Rennstreckenfahrten ohne Umbauten möglich

Mein Gesprächspartner hat zuvor mit BMW und Ferrari Rennstreckenfahrten unternommen. Er erklärte, dass selbst beim BMW M3 gewisse Modifikationen (oder „Tuning“) notwendig sind, um auf der Rennstrecke Spaß zu haben. Beim Ferrari sei es ähnlich: Das Alltagsfahrzeug direkt auf die Rennstrecke zu bringen, sei wenig reizvoll, da auch hier Anpassungen nötig sind.

Bei Porsche hingegen sei keinerlei Umbau erforderlich. Die offizielle Webseite wirbt mit dem Slogan „Nach der Nürburgring-Runde direkt zum Einkaufen fahren“ – und das trifft genau zu. Das Fahrzeug, das man im Alltag fährt, kann man direkt auf die Rennstrecke mitnehmen und dort seine volle Leistung genießen – ein Erlebnis, das bei anderen Herstellern kaum vorstellbar ist.

② Hohe Zuverlässigkeit und Ausdauer

Wenn man mit Porsche und BMW gemeinsam Rennen fährt, ist das Rennen in der ersten Runde oft noch eng. Doch mit der Zeit zieht Porsche davon. Das liege nicht an der Fahrtechnik, sondern an der hohen Zuverlässigkeit von Porsche, so mein Interviewpartner. Die Öl- und Wassertemperaturen bleiben stabil, und Porsche kann viele Runden mit konstanten Zeiten fahren.

③ Überlegene Leistung als Sportwagen

Auf den ersten Blick seien die technischen Daten im Vergleich zu anderen Marken kaum zu unterscheiden. Doch man spüre den deutschen Perfektionismus und die hohe Qualität der Technik. Der Motor drehe sich angenehm rund, das typische deutsche Lenkgefühl sei spürbar. Mein Gesprächspartner bestätigte erneut, dass Porsche zurecht als Sportwagenhersteller gilt. Er vermutet, dass Porsche besonders in unsichtbare Details und hochwertige Komponenten investiert.

Der Wunsch, die Rennstrecke zu erobern

In letzter Zeit höre ich immer öfter, dass Freunde „auf der Rennstrecke gefahren sind“ oder „vom Rennstreckenfahren begeistert sind“. Porsche ist zwar ein Fahrzeug, das sich sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke fahren lässt, aber erst auf der Rennstrecke entfaltet es sein volles Potenzial. Besonders die GT-Modelle. Ich selbst möchte nach dem Üben auf der PlayStation Gran Turismo und dem Einprägen der Streckenführung bald wieder Rennstreckenerfahrung sammeln. Vorausgesetzt, ich lerne vorher, den Boxster manuell zu fahren.

Ich werde mein Bestes geben!