So unterschiedlich kaufen Autoliebhaber und Gelegenheitsfahrer ihr Auto
公開日:2021.07.12

Ein Kollege, der auf den Flying Spur umgestiegen ist
Kürzlich sprach ich mit einem erfahrenen Unternehmer, den ich seit über zehn Jahren kenne. Er sagte: „Ja, ich habe mein Auto gewechselt.“ Früher war er ein großer Fan der BMW 7er-Reihe und fuhr immer BMW, doch irgendwann probierte er einen Tesla und meinte, „der war richtig schnell“, weshalb er auf Tesla umgestiegen war.
Da ich seinen Fuhrpark kannte, dachte ich: „Ist er wieder zu BMW zurückgekehrt…?“ und fragte, was er nun gekauft habe.
Bis vor Kurzem bin ich noch Mercedes gefahren. Jetzt bin ich auf einen großen Sedan von Bentley umgestiegen, so ein Modell namens Flying… something, Flying Spur oder so.
Als ich fragte: „Den Flying Spur?“ antwortete er:
Nein, so ähnlich, Flying… Spur oder so.
Das war wohl doch der Flying Spur… w
*Bildquelle: BENTLEY „Flying Spur“
Er fuhr fort:
Bentley ist zwar toll, aber ich fand den Mercedes doch besser. Mercedes hat von Anfang an viel mehr Komfortfunktionen und Ausstattung. Bentley hat zwar ungefähr den doppelten Preis, aber nicht so viele Features wie Mercedes. Klar, das britische Gentleman-Flair ist schick, aber…
Beeindruckend – ich habe schon viele Geschichten über Autokäufe gehört, aber noch nie von jemandem, der ein Luxusauto kaufte, ohne den genauen Modellnamen zu kennen.
Später erzählte ich meinem Mann davon, der meinte:
Ja, das stimmt. Leute, die Autos oder Sportwagen lieben, recherchieren und legen großen Wert auf Details beim Kauf. Aber die meisten Menschen haben nicht so eine starke Bindung zum Auto. „Schnell“, „cool“ und „komfortabel“ sind klare Merkmale, die viele schätzen und nach denen sie kaufen.
Ein Fahrerlebnis, das auf Leistung setzt
Tatsächlich haben auch meine Eltern beim letzten Autokauf und meine Schwägerin kürzlich nicht allzu viel recherchiert, sondern sich am Tag der Besichtigung spontan für ein Design entschieden. (Ich bin da auch nicht besser…)
Mein Mann, der selbst ein großer Autofan ist, und die vielen Autoliebhaber, die ich seit Blogstart kennengelernt habe, zeigen mir immer wieder, dass viele Menschen beim Neuwagenkauf auf Ausstattung und Optionen achten, stundenlang auf Portalen wie Car Sensor nach dem perfekten Modell suchen und geduldig warten.
Ich dachte immer: „So machen das doch alle…“ – doch jetzt wurde mir klar, dass ich eher zur Minderheit gehöre.
Wenn man das bedenkt, ist es verständlich, dass Modelle wie der Lexus LC oder die Mercedes-Benz S-Klasse, die komfortabler und besser ausgestattet sind als ein Panamera, so gut verkauft werden. Ebenso nachvollziehbar ist, dass Fahrer von Lexus oder Mercedes-Benz beim Umstieg auf Porsche oft die vergleichsweise spärliche Komfortausstattung bemängeln.
Früher hätte ich immer Komfort und einfache Handhabung über Fahrspaß gestellt.
Doch seit einigen Jahren lerne ich dank meines Mannes (man könnte sagen, ich wurde „gehirngewaschen“) immer mehr über Autos, habe an Porsche-Fahrtrainings teilgenommen, fahre inzwischen auch Schaltwagen und bin mehrfach alleine von zu Hause bis zum Fuji Speedway und zurück gefahren. Dabei wurde mir klar: „Vertrauen in die Fahrdynamik“ ist für mich heute der wichtigste Punkt.
Vielleicht werde ich in zehn Jahren wieder sagen: „Komfort ist doch das Wichtigste beim Auto“, aber momentan möchte ich das Fahrerlebnis voll genießen und meinen ganz persönlichen Porsche-Besitz in vollen Zügen auskosten.
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