Ein Porsche 911 GT3 eingefahren – Erleben Sie die Kraft des Motors bei 9000 U/min!

GT3 メーターパネル
ポルシェ・911

Die Einfahrphase des GT3 ist abgeschlossen

Die Einfahrphase von 1500 km ist geschafft, und kürzlich wurde der 911 GT3 Touring beim Händler zum Ölwechsel vorgestellt. Während der Einfahrzeit gab es die klare Anweisung, die Drehzahl nicht über 7000 U/min steigen zu lassen. Mein Mann hat sich daran gehalten, doch nun ist die Zeit gekommen, das wahre Potenzial dieses Wolfs im Schafspelz zu erleben.

Deshalb möchte ich heute den Erfahrungsbericht meines Mannes teilen, der den GT3 Touring kürzlich bis auf 9000 U/min hochgedreht hat.

Boxster GTS vs. 911 GT3 – Ein Vergleich der Porsche Fahrerlebnisse

Seit etwa zwei Wochen ist der GT3 bei uns zu Hause. Die 1500 km Einfahrphase sind abgeschlossen, und der GT3 wurde kürzlich zur ersten Inspektion und zum Ölwechsel beim Händler abgegeben.

Währenddessen fuhr ich den Boxster GTS, und nach einigen Tagen ohne GT3 wird der Unterschied in der Ausrichtung der beiden Modelle besonders deutlich.

991.2 GT3 Touring Paket

981 Boxster GTS

Beide bieten zweifellos das typische Porsche Fahrerlebnis, doch im Stadtverkehr und auf schlechten Straßen zeigt der Boxster seine Stärken in der Alltagstauglichkeit. Auf kleineren kurvigen Strecken wie dem Royu Driveway fühlt sich der Boxster mit seiner Leistung fast vollständig ausgenutzt an und macht dort sogar mehr Spaß.

Der GTS ist für mich ein Sportwagen, der vor allem für den Straßenverkehr konzipiert ist, aber auch auf der Rennstrecke Freude bereitet.

Der GT3 hingegen ist ein Fahrzeug mit Rennstrecken-DNA, das dennoch auf der Straße voll einsatzfähig ist. Er verbindet die Rennsportgene mit dem Komfort eines Grand Tourers, den der 911 von Haus aus mitbringt. Gerade auf Autobahnen und schnellen Streckenabschnitten entfaltet er sein volles Potenzial.

Er ist extrem sportlich und jederzeit bereit, seine Zähne zu zeigen, kann aber im Straßenverkehr seine wilde Seite geschickt verbergen.

Was ich aus dem Besitz beider Modelle gelernt habe, ist:

Es ist beeindruckend, dass Porsche auch bei den unteren Modellen nicht das Gefühl vermittelt, weniger zu sein, selbst wenn man ein höherwertiges Modell fährt“.

Bei vielen anderen Marken führt das Fahren eines Topmodells oft dazu, dass man die unteren Modelle als weniger leistungsstark oder weniger angenehm empfindet. Porsche schafft es, diese Lücke zu minimieren. Natürlich spielen Ausstattung und persönliche Vorlieben eine Rolle, aber objektiv betrachtet sind die Grundqualitäten der Fahrzeuge sehr hoch, und jedes Modell hat seinen eigenen, klar definierten Charakter.

Dazu werde ich in Zukunft noch einen eigenen Artikel verfassen.

Das Erlebnis bei 9000 U/min im GT3

Kehren wir zurück zum GT3 nach der Einfahrphase: Das Fahrzeug fühlt sich insgesamt deutlich geschmeidiger an als bei der Auslieferung. Fahrwerk, Bremsen und Motor sind eingespielt, und vor allem der Fahrer hat sich an das Auto gewöhnt. Mittlerweile fährt mein Mann entspannt und kann das Auto präzise kontrollieren.

Während der Einfahrzeit war die Drehzahl auf 7000 U/min begrenzt, doch nun ist der Moment gekommen, den Drehzahlbegrenzer zu überwinden.

PORSCHE 911.2 GT3

Beim Herunterschalten wird das Gaspedal tief durchgedrückt – natürlich behutsam, um das Auto nicht zu überfordern.

Ab etwa 4000 U/min öffnen sich die Auslassventile, und der Sound wird beeindruckend laut und druckvoll. Die Drehzahl steigt schnell auf 6000 und 7000 U/min – ab hier beginnt das Unbekannte.

Ab 7500 U/min beschleunigt der Zeiger des Drehzahlmessers noch schneller. Je höher die Drehzahl, desto intensiver werden Klang und Drehzahlanstieg – ein großer Unterschied zum Boxster.

Beim Boxster wird der Klang bei hohen Drehzahlen schriller und etwas rau, ähnlich wie ein Amateur, der eine Tonleiter singt und irgendwann die Stimme verliert. Die Drehzahlsteigerung verlangsamt sich ab 7000 U/min etwas. (Trotzdem ist der Boxster im Vergleich zu vielen anderen Sportwagen beeindruckend.)

Der GT3 übersteigt 8000 U/min, und die G-Kräfte drücken den Kopf nach hinten. Selbst wenn man das Gas leicht löst, dreht der Motor noch weiter mit. Die Drehzahl steigt mit unglaublicher Geschwindigkeit und Lautstärke, während der Zeiger auf 9000 U/min zusteuert.

Kurz vor 9000 U/min wird die Kupplung betätigt und hochgeschaltet. Selbst bei durchgedrücktem Gas regelt die GT3-Steuerung die Drehzahl und überträgt das Drehmoment nahtlos auf den nächsten Gang, ohne spürbaren Leistungsverlust.

Dieses Gefühl lässt sich kaum mit Worten wie „angenehm“ oder „erfreulich“ beschreiben – es ist fast schon wahnsinnig.

Mit mittlerer Drehzahl wird die Kurve angefahren, etwas schneller als während der Einfahrphase. Ein kleines Abenteuer.

GT3 991

Die Michelin Pilot Sport Cup 2 Reifen beißen sich förmlich in den Asphalt und führen das Auto präzise in die Kurve. Selbst bei seitlichen Kräften, bei denen andere Autos zu rutschen beginnen, fühlt sich der GT3 an, als würde er sich in mehreren Stufen in die Kurve „hineinschneiden“ und verlässt sie spielend.

Später habe ich die Fahrzeugdaten mit der Porsche Track Precision App analysiert: Es gab zwar kurzzeitig leichte Untersteuerung, doch überwiegend blieb das Fahrzeug neutral in der Lenkung.

Das Potenzial des GT3 ist sicher noch lange nicht ausgeschöpft. Meine Fahrkünste reichen noch nicht aus, und ich bin überzeugt, dass man die wahre Faszination und Kraft dieses Autos erst auf der Rennstrecke erleben kann.

In naher Zukunft plane ich, den GT3 auf der Rennstrecke zu testen und darüber zu berichten.

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.