Ist das Fahren großer Autos für Frauen schwierig? – Meine Erfahrungen nach zweieinhalb Jahren im Porsche Panamera
公開日:2018.10.08

Zweieinhalb Jahre im Panamera
Viele denken, dass große Limousinen für Frauen schwer zu fahren sind. Aber wie sieht es in Wirklichkeit aus? Heute möchte ich meine Erfahrungen teilen, nachdem ich nun zweieinhalb Jahre den Panamera fahre.
Doch zuvor ein kurzer Einblick in meine Fahrhistorie: Vielleicht denken die Leser dieses Blogs, ich sei schon immer Porsche- und Fahrbegeistert gewesen – das Gegenteil ist der Fall. Ich begann erst vor etwa fünf Jahren mit dem Autofahren und entwickelte meine Leidenschaft für Porsche erst vor rund drei Jahren. Das ist also eine ziemlich neue Geschichte.
Mit 18 machte ich meinen Führerschein, fuhr aber in den folgenden 13 Jahren bis zu meinem 31. Lebensjahr nur etwa fünfmal Auto. Ich war also lange Zeit eine „Goldene Führerschein-Papierfahrerin“. Warum ich damals so motiviert war, den Führerschein zu machen – und das auch noch komplett aus eigenen Ersparnissen – bleibt mir bis heute ein Rätsel (-_-).
Mercedes-Benz SLK350 Fahrerin
Mit 30 heiratete ich meinen Mann, der damals einen Mercedes-Benz SLK350 fuhr.
Bei jeder Fahrt fragte er mich: „Willst du mal fahren?“ Doch ich lehnte stets entschieden ab: „Nein, auf keinen Fall.“ Obwohl wir in einer hügeligen Gegend wohnen, in der ein Auto unverzichtbar ist, nutzte ich täglich Bus und Bahn. Selbst für den Wocheneinkauf fuhr ich nicht unter der Woche, sondern ließ mich am Wochenende vom Mann fahren und kaufte dann alles auf einmal ein.
Doch als unsere Tochter schwanger wurde, dachte ich: „Wenn das Kind Fieber hat oder etwas passiert, muss ich doch selbst fahren können.“ Mein Mann sagte auch: „Bis zur Geburt musst du auf jeden Fall fahren können.“ Also fasste ich endlich den Mut und lernte, zumindest zum nahegelegenen Supermarkt zu fahren.
Mehr wollte ich aber nicht fahren. Selbst wenn mein Mann sagte: „Fahr doch mal! Du musst mehr fahren!“, antwortete ich: „Ich bin müde, der Supermarkt reicht.“ (Damals war schon eine zehnminütige Fahrt sehr anstrengend.) Ich blieb also Beifahrerin.
Eines Tages, als ich früher von der Arbeit nach Hause kam, fand ich eine Nachricht von meinem Mann:
Kannst du mich heute Abend mit dem Auto in Umeda abholen?
…
……Wie bitte? (*_*)
Der Treffpunkt war mitten in der Innenstadt von Osaka, nahe dem Hilton Plaza Umeda (nur für Leute aus der Region Keihanshin verständlich), eine extrem verkehrsreiche Gegend. „Unmöglich!“ dachte ich sofort, doch an diesem Tag sagte ich mir: „So kann es nicht weitergehen. Heute muss ich fahren!“ Ich machte mich fertig, stieg in den SLK und griff ans Steuer. Mütter werden wirklich stark, dachte ich mir.
Mit der Autobahn brauchte ich etwa 40 Minuten bis Osaka. Trotz großer Angst schaffte ich es sicher. Überraschenderweise fuhr ich in der vollen Innenstadt gut (vielleicht auch, weil ich mit dem SLK rücksichtslos reinfuhr und alle ausweichen mussten) und gewann Selbstvertrauen: „Ich kann fahren!“ Seitdem traue ich mich überall hin.
Rückblickend war das vielleicht eine harte Schule von meinem Mann, aber es hat sich gelohnt.
Vom Audi A3 zum Panamera Probefahrt
Nach der Geburt unseres Kindes war klar, dass ein zweisitziger SLK für eine dreiköpfige Familie nicht reicht. Also kauften wir einen Audi A3 als Familienauto. Ich fuhr hauptsächlich den A3, wobei ich anfangs oft anstieß und Reparaturen nötig waren.
Einige Monate nachdem mein Mann einen Boxster bestellt hatte, begleiteten wir ihn zum ersten Mal zum Porsche Zentrum für eine Probefahrt im Panamera. Das Fahrzeug ist etwa 20 cm breiter als der Audi A3 (1785 mm) und über fünf Meter lang – ein echtes Monster. Ich dachte, nur mein Mann würde fahren, doch mitten in der Fahrt fragte der Händler H-san: „Willst du nicht auch mal fahren?“
Ich lehnte ab: „So ein großes Auto? Unmöglich! Und dann noch Linkslenker!“ Doch mein Mann und H-san überredeten mich. Und wie war es? Ich war unglaublich beeindruckt.
Natürlich begeisterte mich die Fahrleistung des Panamera, aber noch mehr überraschte mich, wie leicht sich das große Auto fahren ließ. Beim Einsteigen spürte ich die Größe, doch sobald ich fuhr, hatte ich das Gefühl, in einem viel kleineren Wagen zu sitzen. In Kurven gab es keine unangenehme Fliehkraft, die mich nach außen drängte.
Das Auto ist so gut konstruiert, dass ich mich sicher und geschützt fühlte. Die präzise Lenkung gab mir das Gefühl, das große Fahrzeug mühelos zu beherrschen. Deshalb denke ich: Auch Frauen können den Panamera problemlos fahren.
Mein Fazit
Nach zweieinhalb Jahren im Panamera denke ich:
Gerade Frauen, die „nicht gut fahren“ oder „kein Selbstvertrauen am Steuer“ haben, sollten einen Panamera fahren.
Der Panamera ist, wie erwähnt, sehr einfach zu fahren. Er verfügt über Parkassistenten und akustische Hinderniswarnungen, sodass man kaum anstößt oder kratzt, solange man diese Hilfen nutzt.
Besonders hervorheben möchte ich: „Im Panamera wird man weder bedrängt noch geschnitten.“
Auf Autobahnen und Landstraßen halten andere Fahrer respektvollen Abstand. Wenn man frühzeitig den Blinker setzt, wird man meist problemlos vorgelassen. So kann man entspannt und sicher fahren. In einem Kleinwagen oder Kompaktwagen wäre das nicht so einfach, da braucht man schon mehr Fahrtechnik.
Natürlich ist der Panamera ein Auto, das Fahrspaß bietet – und das sollte man auch genießen. Aber für Frauen, die denken „Der Panamera ist zu groß zum Fahren“, empfehle ich dringend, sich selbst bei einer Probefahrt zu überzeugen. Man wird überrascht sein!
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