Ist es schwieriger, ein Auto zu verkaufen als zu kaufen?
公開日:2020.08.08

Beim Gespräch über Autos
Neulich unterhielt sich mein Mann mit einigen Bekannten, die er durch sein Autohobby kennengelernt hat, und dabei kam dieses Thema zur Sprache.
(Abgesehen von wirtschaftlichen Aspekten) ist es beim Auto so, dass der Verkauf oft schwieriger und mit mehr Sorgen verbunden ist als der Kauf.
Natürlich ist auch der Kauf nicht ohne – bei Neuwagen stellt sich die Frage, von welchem Hersteller, welches Modell, welche Ausstattung es sein soll. Und beim Gebrauchtwagenkauf sucht man oft monatelang auf Verkaufsportalen nach genau der gewünschten Spezifikation. Aber beim Verkauf wird man offenbar vor noch schwierigere Entscheidungen gestellt.
Der Grund: Selbst wenn man schon ein neues Wunschauto ins Auge gefasst hat, fällt es schwer, das aktuell im Besitz befindliche Fahrzeug loszulassen. Man weiß, dass man es später bereuen könnte, wenn man es verkauft – und so endet es oft damit, dass man das Auto behält und stattdessen einen weiteren Wagen anschafft.
Das gilt nicht nur für Autos, sondern auch für andere Hobbys wie Uhren oder Taschen. Wer etwas wirklich liebt, kauft mit großer Sorgfalt und Leidenschaft – und hat deshalb auch beim Loslassen große Schwierigkeiten.
Ich selbst bin eher der Typ, der mit einem einzigen Gegenstand auskommt. Taschen oder Geldbörsen benutze ich meist so lange, bis sie abgenutzt sind, und ersetze sie dann ohne großes Zögern. Vielleicht liegt es daran, dass ich beim Kauf nicht so viel Wert auf Details lege und deshalb auch nicht an einem Gegenstand hänge, wenn ich ihn loslasse.
Über das Loslassen geliebter Autos
Ich sagte zu meinem Mann:
Es klingt zwar nach einem Luxusproblem, dass der Verkauf schwieriger sein soll, aber bei unseren Autos – dem 911 GT3 Touring, dem 981 Boxster GTS und dem 911 (964 C2) – würde ich wohl auch bereuen, sie herzugeben. Persönlich wünsche ich mir, dass wir den 981 Boxster GTS auf jeden Fall behalten, denn diesen Sound hört man bei den neuesten Porsche-Modellen nicht mehr.
Darauf antwortete mein Mann:
Ja, das stimmt. Es ist wirklich sehr schwer, sich von einem dieser Autos zu trennen. Besonders der 981 Boxster GTS wird wohl bis zum Schluss bleiben.
Es geht dabei nicht nur um die finanzielle Möglichkeit, sondern ich denke, die Sorgen beim Kauf und beim Verkauf sind grundlegend verschieden.
Beim Kauf beschäftigt man sich mit der Frage, welches Modell und welche Ausstattung man jetzt möchte – das ist ein „Jetzt“-Problem. Beim Verkauf hingegen denkt man über den richtigen Zeitpunkt nach, ob man später bereuen wird, das Auto verkauft zu haben, und ob das nächste Modell wirklich besser ist – also ein „Zukunfts“-Problem.
Gerade bei Porsche kann es sein, dass ein Modell später als Klassiker gilt und an Wert gewinnt, deshalb überlegt man besonders sorgfältig. Das fühlt sich fast so an wie beim Kauf und Verkauf von Aktien.
Es gibt viele Sichtweisen, aber ich glaube, erst wenn man selbst in dieser Welt unterwegs ist, sieht man die Dinge aus dieser Perspektive. Wie auch immer – das Hobby Auto ist wirklich ein tiefes Fass ohne Boden.
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