Ich habe einen Porsche gekauft und meinen Mann gefragt, wie er dadurch mehr freie Zeit gewonnen hat

わが家のカーライフ

Mit einem Drittel der Zeit das Dreifache verdienen

Derzeit schreibe ich diesen Porsche-Blog und führe nebenbei mein kleines Unternehmen, das ich in meinen 20ern gegründet habe. Wenn ich sage, dass ich „in meinen 20ern eine Firma gegründet habe“ oder „einen Weg außerhalb klassischer Organisationen gewählt habe“, werde ich oft gefragt: „Haben deine Eltern auch selbstständig gearbeitet oder ein Unternehmen geführt?“ – aber das ist überhaupt nicht der Fall.

Ich bin in einer ganz normalen Familie aufgewachsen, mein Vater war Angestellter und meine Mutter Hausfrau. Mein Vater war sehr fleißig und ernsthaft bei der Arbeit und sagte oft Dinge wie: „Wenn du arbeitest, dann arbeite dreimal so viel wie andere“ oder „Anstrengung zahlt sich aus“.

Schon als Kind hatte mein Vater viele Geschäftsreisen und Überstunden, und ab meiner Mittelschulzeit lebte er oft allein wegen Versetzungen. Ich erinnere mich kaum daran, viel Zeit mit ihm verbracht zu haben – meistens sah ich ihn in Anzug und Krawatte, beschäftigt und gestresst.

Dennoch habe ich diese Situation nie negativ gesehen, sondern als Kind ganz selbstverständlich verstanden:

Arbeiten bedeutet eben, von morgens bis abends hart zu schuften, um Geld zu verdienen.

Auch während meines Studiums hörte ich oft von älteren Kommilitonen: „Wenn du erst im Berufsleben bist, hast du keine Zeit mehr – reise jetzt, solange du kannst“ oder „Die Studentenzeit ist die schönste Zeit“. Deshalb dachte ich, dass man als Berufstätiger einfach sehr beschäftigt sein muss und kaum Freizeit hat.

Als ich dann ins Berufsleben startete, wurde ich in die Vertriebsabteilung eingeteilt und verbrachte die ersten Jahre in einer sehr fordernden, auf Durchhaltevermögen basierenden Arbeitswelt.

Damals arbeitete ich wirklich hart: Überstunden waren normal, wenn die Leistung nicht stimmte, war Wochenendarbeit Pflicht. Je mehr Stunden ich arbeitete, desto besser waren die Ergebnisse, und bei Übererfüllung gab es mehr Gehalt und Boni.

Urlaub gab es meist nur zu Jahreswechsel, weshalb ich schon im Sommer meine Auslandsreisen plante und Frühbucher-Tickets kaufte. Jedes Jahr verbrachte ich den Jahreswechsel mit Freunden im Ausland. Für mich war das ganz normal – so ist das Leben eines Berufstätigen.

Mit 27 Jahren machte ich mich selbstständig und lernte meinen Mann kennen. Er hatte damals schon einige Jahre seine eigene Firma. Von Anfang an sagte er oft:

In der Welt gibt es die Vorstellung, dass man nur durch harte Arbeit und Schweiß Geld verdienen kann, und wer es leicht hat, macht etwas Falsches. Aber ich sehe das anders. Ich strebe nicht an, dreimal so viel zu arbeiten und dreimal so viel zu verdienen, sondern mit einem Drittel der Zeit das Dreifache zu verdienen. Natürlich ist das nicht einfach, und vielleicht erreiche ich dieses Ziel nie. Aber wenn man es nicht anstrebt, kommt man dem Ziel niemals näher. Man darf nicht einfach aufgeben, sondern muss mit Köpfchen und Strategie darauf hinarbeiten.

Ich, die lange Zeit an das Prinzip „harte Arbeit zahlt sich aus“ glaubte, hörte ihm damals nicht wirklich zu und dachte: „Das klingt ja toll, aber das ist doch unrealistisch.“ Doch immer wieder sagte er:

Warum handelst du ohne nachzudenken? Überlege dir erst eine Strategie, bevor du loslegst.

Du solltest nicht alles blind glauben. Hinterfrage die gesellschaftlichen Normen, denn nur weil etwas als normal gilt, heißt das nicht, dass es richtig ist. Denk von Grund auf neu darüber nach.

Anfangs widersprach ich: „Ich weiß das, aber ich kann das nicht so geschickt umsetzen!“ Doch mit der Zeit, nach der Hochzeit und der Geburt unseres Kindes, als ich weniger flexibel war und meine Kraft nachließ, begann ich zu verstehen:

„Stur durchhalten reicht nicht mehr. Ich muss klug sein und Systeme schaffen, die Geld verdienen.“

Seit Ende Januar, als mein Mann wegen Corona ins Homeoffice wechselte, sind inzwischen fünf Monate vergangen. Obwohl der Notstand aufgehoben ist, sagte er neulich:

Wir haben einige Monate komplett remote gearbeitet, und alle machen das super. Deshalb wird unsere Firma künftig hauptsächlich im Homeoffice arbeiten. Ich gehe nur noch einmal pro Woche ins Büro und hoffe, das bald auf einmal im Monat reduzieren zu können.

Ich fragte: „Funktioniert das wirklich?“ Er antwortete: „Ja, es läuft. Wir haben die Systeme dafür aufgebaut.“

Ich spüre tief, dass mein Mann von Anfang an ernsthaft an diesem Ziel arbeitet und stetig Fortschritte macht.

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Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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