Warum meine Porsche-liebende Frau mit dem 911 nicht mit der Familie fahren möchte
公開日:2018.09.10

Das Hotel „Tenku no Fune“ auf Amakusa
Letztes Jahr haben wir über das Furusato-Steuerspendenprogramm einen Übernachtungsgutschein für das Hotel „Tenku no Fune“ auf Amakusa in der Präfektur Kumamoto erhalten. Wir haben sofort mit der Familie einen Termin abgestimmt und sind für eine Nacht hingefahren – es war ein wunderschönes Hotel und ein rundum gelungener Familienausflug.
Allerdings hatten wir geplant, mit der Fähre von Osaka Nanko nach Shinmoji zu fahren und dann über den Aso und die Milchstraße (Milchstraße = Milky Road, eine landschaftlich reizvolle Straße) zu cruisen. Leider war das Wetter bewölkt und es fing sogar an zu regnen, sodass der Fahrspaß etwas zu kurz kam. Deshalb haben wir beschlossen, dieses Jahr nochmal einen Revanche-Ausflug zu machen.
→【Referenzartikel】Übernachtung im Tenku no Fune auf Amakusa und Tour über die Milchstraße bei Aso.
Vor Kurzem habe ich „Tenku no Fune“ erneut gebucht, aber fast alle Wochenendtage bis Jahresende waren ausgebucht, und erst Ende November konnten wir einen Termin ergattern. Glück gehabt, gerade noch so!
Wenn wir einen luftgekühlten Porsche kaufen – fahren wir dann auch damit?
Für Kyushu hatte ich natürlich geplant, mit dem Panamera zu fahren, doch vor Kurzem schrieb mir mein Mann: „Wenn wir einen luftgekühlten Porsche kaufen, fährst du dann auch damit?“
…Was, ernsthaft (*_*)!?
Darauf war ich überhaupt nicht vorbereitet… (Mal abgesehen davon, dass wir noch keinen gekauft haben.) Ich hatte immer das Gefühl, dass es darin ziemlich eng sein müsste, und antwortete: „Nee, das ist mir zu eng (-_-)“. Als mein Mann dann abends nach Hause kam, meinte er:
„Luftgekühlte sind gar nicht so eng, das passt schon. Außerdem wäre es doch ein tolles Thema für den Blog, mit dem 911 zum Aso zu fahren.“
Aber ich blieb hart: „Als ich in Deutschland im 911 saß, war der Fond schon extrem eng, und luftgekühlt ist bestimmt noch enger, oder?“ Also entschieden wir uns letztlich doch, mit dem Panamera zu fahren.
Warum die Familie keine Lust auf Fahrten im 911 hat
Ich habe gehört, dass wenn der Vater mit der Familie im 911 fahren will, die Frau und die Kinder oft ablehnen. Das kann ich jetzt gut nachvollziehen. Hier sind drei Gründe, die mir eingefallen sind:
① Weil es eine Familienfahrt ist
Wenn mein Mann und ich zu zweit fahren, ist das überhaupt kein Problem. Wir können uns vorne unterhalten, uns beim Fahren abwechseln und die Fahrt genießen. Aber diesmal geht es um eine Fahrt mit der ganzen Familie, also vier Personen. Unsere älteste Tochter möchte unbedingt auf dem Beifahrersitz sitzen. Wenn ich sie auf die Rückbank setzen will, sagt sie: „Nein, ich will vorne sitzen!“ und lässt sich nicht überzeugen.
Das bedeutet, dass ich auf der Rückbank sitzen muss, wenn ich nicht fahre. Mit Kindersitz auf der Rückbank wird es eng, und wenn die Kinder dann unruhig werden, steigt mein Stresslevel garantiert ins Unermessliche.
② Weil die Rückbank nicht bequem ist
Das hängt mit Punkt ① zusammen. Für uns vier – meinen Mann, mich, ein 4-jähriges und ein 1-jähriges Kind – ist der Platz im 911 zwar gerade so ausreichend. Aber nur, wenn die Kinder ruhig auf der Rückbank sitzen.
Da ich vermutlich auf der Rückbank sitzen muss, werde ich während der Fahrt denken: „Beim Panamera könnte ich viel bequemer sitzen – warum sind wir nicht mit dem Panamera gefahren?“ Das wird mich wohl ärgern.
③ Weil es eine lange Fahrt ist
Eine Fahrt von etwa anderthalb Stunden ist im 911 noch okay. Aber unsere Amakusa-Reise ist eine längere Tour: Von Shinmoji Hafen über die Kyushu-Autobahn südwärts, dann von Amakusa nach Aso – insgesamt etwa 700 Kilometer. So lange auf der Rückbank eines 911 zu sitzen, ist ehrlich gesagt ziemlich anstrengend.
Die ehrliche Meinung der Ehefrau
Der gemeinsame Nenner aller Gründe ist: „Ich mag es nicht, auf der Rückbank eingeengt zu sitzen“ – ja, ich bin wohl eine ziemlich verwöhnte Ehefrau (lach).
Wenn die Familie zusammen fährt, ist es oft der Vater, der lange am Steuer sitzt. Besonders wenn er gerne fährt, wird der Fahrersitz sein Stammplatz sein. Ich mag zwar selbst fahren, aber ich verstehe auch den Wunsch des Vaters: „Ich möchte mit dem 911 mit der Familie fahren und ihnen das Porsche-Fahrerlebnis näherbringen.“
Aber aus Sicht der Mitfahrer: Wenn Beifahrer- und Rückbank nicht bequem sind, wird eine lange Fahrt schnell zur Qual. Während der Vater am Steuer die Porsche-typische Lenkung und das unvergleichliche Fahrgefühl genießt, wächst bei der Familie der Unmut. Nach so einer Erfahrung wird es schwer, nochmal eine lange Familienfahrt im 911 zu machen.
Wenn die Kinder größer sind und wir zu zweit fahren können, möchte ich unbedingt mit einem luftgekühlten Porsche oder 911 auf Tour gehen. Aber im Moment ist mein Wunsch klar: Ich möchte lieber mit dem Panamera fahren.
Und mal ehrlich: Plant mein Mann wirklich so bald einen luftgekühlten Porsche zu kaufen? ((;゚Д゚)!
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