Der Panamera ist einfach unschlagbar.

ポルシェ・パナメーラ

Wieder unterwegs in Kyushu: Amakusa und Aso

Ende November sind wir mit dem Panamera zu viert als Familie nach Kyushu, genauer gesagt nach Amakusa und Aso, gereist. (Es gab Überlegungen, mit einem luftgekühlten Porsche zu fahren, aber für die lange Strecke mit vier Personen entschieden wir uns doch für den Panamera.) Tatsächlich waren wir im letzten Jahr zur gleichen Zeit schon einmal mit dem Panamera in Amakusa und Aso unterwegs, wie hier berichtet, doch das Wetter war schlecht, die Straßen voll, und wir konnten die beeindruckenden Landschaften der Milchstraße in Aso kaum genießen.

Deshalb wollten wir dieses Jahr ein Revival starten und fuhren erneut dieselbe Route, auch weil wir dank einer Heimatsteuer-Spende einen Gutschein für das Amakusa-Hotel „Tenku no Fune“ bekommen hatten.

Für die Anreise nach Kyushu nutzten wir wieder die Fähre, denn mit einem 4- und einem 1-jährigen Kind ist die Fahrt auf der Autobahn ziemlich anstrengend.

Vor allem die jüngere Tochter machte die Reise nicht einfach. Während die ältere Tochter schon als Kleinkind sofort einschlief, sobald sie im Auto saß, wollte die Kleine einfach nicht schlafen. Sie weigerte sich jedes Mal, im Kindersitz zu bleiben, tobte herum, neckte ihre Schwester und es kam zu Geschwisterstreitigkeiten. Statt sich nach dem Toben zu beruhigen, schrie sie eine Stunde lang durchgehend und schaffte es sogar, sich nach einer Stunde geschickt aus dem Kindersitz zu befreien.

Man muss ihre Hartnäckigkeit ja anerkennen… Aber ich wünsche mir wirklich, dass sie einfach mal einschlafen würde, damit wir als Familie die Fahrt entspannter genießen können.

Erstes Ziel: Amakusa!

Die Fähre, die wir nutzten, war die renommierte Taiyo Ferry mit Abfahrt um 19:50 Uhr vom Osaka South Port und Ankunft um 8:30 Uhr in Shimonoseki. Da der Panamera knapp über fünf Meter lang ist, fällt er in die Kategorie „Pkw unter 6 Meter“, was für die Fähre eine Einzelfahrkarte von 15.000 Yen pro Strecke bedeutet (ein echter Batzen).

Die Fähre kam planmäßig am nächsten Morgen um 8:30 Uhr in Shimonoseki an, und von dort aus ging es direkt zum Hotel in Amakusa.

Das Navigationssystem zeigte eine Fahrzeit von etwa vier Stunden über die Kyushu-Autobahn an. „Dann haben wir ja genug Zeit für ein entspanntes Mittagessen unterwegs“, sagten wir uns und genossen die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein. Mein Mann, der in letzter Zeit öfter luftgekühlte Porsches fährt, war vom Panamera begeistert und schwärmte ununterbrochen:

„Der Panamera ist einfach unglaublich, ein echtes Traumauto! Das ist der Superexpress unter den Autos!“

Kurz vor Mittag hielten wir bei Gusto, einem japanischen Familienrestaurant, das überall gleich gut schmeckt (wirklich, egal wo in Japan!), und fuhren danach weiter zum Hotel. Dort angekommen, war es erst 13:30 Uhr, also zu früh für den Check-in um 15 Uhr. Wir hofften, vielleicht früher ins Zimmer zu können, wurden aber freundlich abgewiesen:

„Entschuldigung, das Zimmer ist leider noch nicht fertig.“

Das war verständlich, also verbrachten wir die Zeit bis zum Check-in mit einer entspannten Tour entlang der Küstenstraße von Amakusa.

Der Himmel war klar, das Blau des Meeres bildete einen wunderschönen Kontrast. An diesem Tag war auf Amakusas Straßen wenig Verkehr, und wir konnten die sanften Kurven der Küstenstraße mit dem Panamera elegant und sportlich genießen. Welch ein Luxus!

Amakusa ist wirklich ein wunderschöner Ort – die Fahrt hat uns sehr gut getan.

Unterwegs erzählte ich meinem Mann ein wenig zweifelhaftes Wissen: „Wusstest du, dass Amakusa Shirō wohl gar nicht wirklich existiert hat? Aber ich bin mir nicht sicher ( ̄ー ̄)“ (lach). Mein Mann hielt immer wieder an, um Fotos vom Panamera zu machen, weil die Kulisse so perfekt war.

Als wir merkten, dass wir uns ziemlich weit vom Hotel entfernt hatten, war es schon fast 15 Uhr. Schnell fuhren wir zurück und konnten dann endlich einchecken. Den Rest des Tages verbrachten wir entspannt im Onsen und genossen köstliche Speisen.

Ich frage mich, ob unsere Töchter sich als Erwachsene noch an solche Aufenthalte aus ihrer Kindheit erinnern werden… Wahrscheinlich nicht, haha.

Am nächsten Tag: Weiter nach Aso

Die Wettervorhersage hatte zunächst starken Regen angekündigt, doch kurz vor der Abfahrt änderte sich die Prognose zu Sonnenschein. Für mich, die sonst oft als Regen- oder Nebelfrau gilt, war das eine echte Überraschung. Trotzdem waren wir skeptisch.

Am nächsten Morgen war der Himmel noch grau und trüb, und um 8 Uhr sah es nicht nach Sonne aus. Trotzdem fuhren wir von Amakusa Richtung Aso.

Auf dem Weg dorthin wurde es zwar etwas voller, doch nach und nach zeigte sich blauer Himmel.

Wow, die Wettervorhersage hat tatsächlich Recht behalten!

Wir fuhren weiter durch die weite Landschaft von Aso, wo das Silbergras in voller Blüte stand, und erreichten den Aussichtspunkt Daikanbo.

Beim letzten Besuch war das Wetter trüb und es regnete leicht, diesmal konnten wir die Aussicht in vollen Zügen genießen.

Dort gönnten wir uns ein Erdbeer-Softeis (das meine Töchter mir fast komplett weggegessen haben) und fuhren anschließend weiter nach Yufuin.

Ich übernahm das Steuer und konnte auf den kurvenreichen Straßen von Aso im Sportmodus fahren.

Das fühlt sich einfach großartig an (*゚∀゚)!!

Ich dachte schon immer, dass die Stärke des Panamera in der perfekten Kombination aus Komfort und Sportlichkeit liegt, und das bestätigte sich hier erneut.

Im Sportmodus wird das Fahrwerk straffer, und die Agilität des Panamera steigt spürbar. Der Motor klingt mit seinem charakteristischen Turbo-Doppelton und sattem Bass sehr angenehm. Anders als der spritzige Klang eines Boxsters, aber ich mag diesen Turbo-Sound sehr.

Egal ob bergauf oder bergab, der Panamera folgt mühelos meinen Eingaben. Ich muss das Lenkrad kaum nachsteuern, und Beschleunigung sowie Bremsen reagieren präzise und ohne Verzögerung.

Kaum zu glauben, dass dieses Fahrzeug fünf Meter lang und zwei Meter breit ist.

Der Panamera ist wirklich ein Meisterwerk.

Mein Mann meinte auch:

„Der Panamera ist definitiv ein Sportwagen. Auch wenn er ein luxuriöser Sedan ist, erinnert das Fahrgefühl stark an den 911. Klar, luftgekühlte Modelle sind auch toll, aber die moderne Porsche-Technik ist einfach beeindruckend. Der Panamera ist wirklich ein großartiges Auto.“

Ich denke, wer beim Porsche-Fahren vor allem das direkte Fahrerlebnis sucht, könnte den Panamera als etwas zu komfortabel empfinden. Die Federung ist zwar straff, aber sehr geschmeidig, sodass man die Straßenbeschaffenheit nicht so intensiv spürt und das luxuriöse Sedan-Gefühl dominiert.

Auch wenn man sich nicht bewusst mit Unter- oder Übersteuern beschäftigt, fährt der Panamera sehr sicher und zuverlässig.

Dass man mit so einem großen Fahrzeug so leichtfüßig, sicher und vertrauensvoll fahren kann, ist einfach beeindruckend. Ich habe mich wieder neu in den Panamera verliebt.

Nach etwa einer Stunde erreichten wir Yufuin, wo mein Mann wieder das Steuer übernahm. Über die Kyushu-Autobahn fuhren wir zurück zum Hafen von Shimonoseki und traten die Heimreise an.

Fazit: Der Panamera ist einfach der Beste

Die Tour mit dem Panamera hat mich wieder einmal überzeugt:

Der Panamera ist einfach unschlagbar.

(Das hätte ich wohl auch ohne Worte gewusst, haha.)

Natürlich macht auch der Boxster Spaß, und der 911 (964) ist ein großartiges Auto. Aber Boxster und 911 sind eher für Allein- oder Zweierfahrten geeignet, nicht für eine Familie mit vier Personen. (Außerdem passen im Boxster ja nur zwei Leute rein.)

Wenn man mit der Familie unterwegs ist, reicht der Fahrspaß allein nicht aus. Raumangebot und Komfort sind mindestens genauso wichtig.

Viele Väter sind wahrscheinlich die Fahrer, und Porsche-Liebhaber fahren gerne selbst. Aber aus Sicht der Ehefrau ist es wichtig, ob auch sie und die Kinder ohne selbst zu fahren komfortabel und entspannt reisen können.

Deshalb, wenn ich meiner Frau-Sicht freien Lauf lassen darf: Wenn der Mann sagt „Ich will einen Porsche!“, dann sollte er zuerst einen Panamera kaufen! So kann auch die Frau von Komfort, Fahrvergnügen und Design überzeugt werden (der Panamera kommt bei Nicht-Porsche-Fans erstaunlich gut an). Danach kann man immer noch einen Zweisitzer oder einen 911 anschaffen.

So egoistisch das auch klingt, diese Reise hat mir wieder gezeigt, wie großartig der Panamera ist.

Ich freue mich schon auf die nächste Tour!

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