Bis ich den Porsche Boxster GTS (MT) wirklich beherrsche – Vol.3
公開日:2018.10.09

Werde ich den Boxster irgendwann fahren können?
Im vergangenen Jahr, Anfang 2017, hatte ich mir fest vorgenommen: „Dieses Jahr werde ich den Boxster GTS (MT) endlich fahren können!“ Doch am Ende des Jahres hatte ich den Boxster gerade mal zwei- bis dreimal gefahren. Statt Fortschritte zu machen, entfernte ich mich sogar immer mehr vom Boxster GTS.
Dann kam der Jahresanfang dieses Jahres. Mit dem leisen Wunsch im Herzen: „Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr, den Boxster GTS (MT) zu fahren…“ fuhr ich zweimal zum Royu Driveway, doch es gab nur Pannen: Motor aus, Anfahren am Berg unmöglich, statt in den ersten Gang schaltete ich versehentlich in den Rückwärtsgang – solche unglaublichen Missgeschicke passierten ständig. Ich war kurz davor aufzugeben und dachte: „MT fahren ist einfach nichts für mich…“
Deshalb war es leider noch nie möglich, dieses „rasante Fahrgefühl“ mit dem Boxster zu erleben,
oder jenes,
und das Jahr schien einfach so zu vergehen. Doch dann erhielt ich von einem Blogleser, der die Freude am MT-Fahren kennt, ermutigende Worte:
„Gib nicht auf!“, „Wenn du MT fahren kannst, macht es richtig Spaß!“, „Für eine Frau, die MT fährt, bist du echt cool!“
Diese Kommentare motivierten mich so sehr, dass ich kürzlich meine Schwiegermutter bat, auf die Kinder aufzupassen, und mein Mann und ich gemeinsam zum Üben losfuhren.
Üben auf dem Royu Driveway!
An diesem Tag trafen sich um 11 Uhr morgens einige Freunde meines Mannes am Royu Driveway, also begleitete ich sie und übte das MT-Fahren auf dem Royu Driveway und am Rokko-Berg. Da die Strecke von zu Hause bis zum Royu Driveway einige schwierige Stellen hat, fuhr mein Mann zunächst zum Aussichtspunkt.
Während er mir Tipps zum MT-Fahren gab, genoss ich den typischen Boxster-Klang, das Gefühl der Geschwindigkeit und die angenehme Herbstbrise…
„So zu fahren muss sich toll anfühlen… Nein, ich werde es schaffen! Aber das Anfahren am Berg… (–_–)… Nein, nicht aufgeben!“ – während ich innerlich kämpfte, erreichten wir schnell den Aussichtspunkt am Royu Driveway.
Obwohl wir schon gegen 9:30 Uhr ankamen, waren die Freunde meines Mannes bereits versammelt.
Pünktlichkeit kennt man, aber anderthalb Stunden zu früh? Das habe ich noch nie erlebt…(;゚Д゚)
Alle waren so aufgeregt, endlich selbst fahren zu können, dass sie frühzeitig ankamen. Danach tauschten wir uns über Autos aus und fuhren gemeinsam zum Mittagessen zur Rokko Garden Terrace (ich durfte auch in verschiedene Autos als Beifahrerin mitfahren – dazu später mehr).
Plötzlich sagte mein Mann zu den anderen:
„Meine Frau will auch MT üben und fährt bis zum Rokko-Berg, also fahrt ruhig vor, sie wird langsam sein.“
…Was? (゚д゚)!?
„Echt jetzt? Dann bleiben wir bis zur Ausfahrt auf dem Parkplatz und schauen dir zu!“ – die anderen reagierten entweder aus Freundlichkeit oder Neugier so, und mein Mann und ich stiegen schnell in den Boxster, stellten Sitz und Lenkrad ein.
Okay, die Gänge: 1., 2., 3., 4.… zurück, 3., 2., 1.… Moment, nochmal: 1., 2., 3., 4.… 3., 2., 1.… und das ist Rückwärts. Erst Kupplung und Bremse drücken…
Während ich noch unsicher war, sagte mein Mann: „Hör auf zu zögern und fahr endlich los!“ Also fasste ich mir ein Herz, machte meinen Kopf frei und startete den Boxster.
(So sah ich aus, total angespannt ↑)
Ich gab etwas Gas, ließ die Kupplung langsam kommen und als das Auto anfing zu rollen, fuhr ich mit halber Kupplung durch den Parkplatz.
…Hey, das klappt ja besser als gedacht (・∀・)
Ermutigt verließ ich den Parkplatz und fuhr zum Rokko-Berg. Die Mautstelle meisterte ich auch ohne Probleme.
„Du bist zu langsam beim Kupplung treten und Schalten!“
„Beim Runterschalten solltest du etwas Gas geben, dann läuft es ruckelfrei.“
„Runterschalten klappt noch nicht gut.“
Mein Mann gab mir viele Tipps, aber sobald ich losfuhr, fühlte ich mich sicherer.
„Jetzt noch 3. und 4. Gang!“ dachte ich, doch plötzlich tauchte vor mir ein Minivan auf, der quälend langsam fuhr. Hinter ihm bildete sich eine Schlange, und mein Tacho zeigte gerade mal 25 km/h.
…Das kann doch nicht wahr sein (–_–)
Die Strecke zum Rokko Garden Terrace ist zwar kurvenreich, aber 25 km/h sind wirklich langsam. Ich hoffte, der Minivan würde irgendwann blinken und Platz machen, doch die ganze 15-minütige Fahrt bis zum Ziel gab er keinen Zentimeter nach und fuhr weiter im Schneckentempo.
Obwohl der Boxster hinter ihm fuhr, das Dach offen war und wir beide Sonnenbrillen trugen (was aber nichts half, haha), blieb der Minivan unbeirrt bei 25 km/h.
Respekt für diese mentale Stärke!
Geschafft: Rokko-Berg bezwungen?
Zur Mittagszeit war der Parkplatz am Rokko Garden Terrace sehr voll, sodass ich oft anhalten und wieder anfahren musste – eine gute Übung. Die Stelle, an der man das Parkticket zieht, war eine leichte Steigung ohne Haltebremse, was mich kurz nervös machte, aber ich schaffte es. Beim Einparken half mir mein Mann, da hinter mir schon Autos warteten.
Auf der Rückfahrt führte ich die Autos meiner Mannes Freunde an: Ferrari California, Ferrari 488, Lamborghini Huracán und Porsche 911 GT3 – was mich ziemlich nervös machte.
Beim Anfahren an einer Baustellenampel auf einer Steigung blieb ich einmal stehen, konnte aber schnell wieder anfahren und meisterte die Auf- und Abfahrt des Rokko-Berges.
Eigentlich bin ich nur gefahren, aber hey ( ̄ー ̄)…
Mein Mann sagte:
„Warum lenkst du mitten in der Kurve noch nach? Und warum schätzt du die Kurven immer so falsch ein? Haha.“
„Du musst nicht panisch Gas geben, nur weil Autos hinter dir sind. Deine Nervosität sieht man zu deutlich beim Fahren.“
Trotzdem bekam ich ein knappes „Okay, das war bisher das Beste. Du stehst jetzt endlich an der Startlinie.“ als Feedback – das stärkte mein Selbstvertrauen. Vor allem konnte ich zum ersten Mal etwa 2 % der Freude am MT-Fahren spüren und dachte: „Wenn ich das MT-Fahren beherrsche, macht es bestimmt richtig Spaß! Ich will besser werden!“
Mit diesem Schwung werde ich nächsten Monat wieder meine Schwiegermutter bitten, auf die Kinder aufzupassen, und weiter üben!
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!
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