Sonntagmorgen am Royu

An einem Sonntagmorgen konnte meine Schwiegermutter auf unsere Töchter aufpassen, sodass mein Mann und ich mit dem GT3 zum Royu Driveway fahren konnten. Wie schon zuvor hatte ich vorab auf Twitter angekündigt, dass wir zum Royu fahren, und erhielt mehrere Antworten mit „Ich komme auch!“. Deshalb freute ich mich sehr auf die Begegnungen mit anderen Porsche-Enthusiasten.

An diesem Tag kamen wir um 8:30 Uhr am Ost-Rokko-Aussichtspunkt des Royu Driveway an. Doch der Parkplatz war bereits voll, und wir konnten unser Auto nur noch am Rand abstellen.

Trotzdem war die Anzahl der Autos schon am frühen Morgen beeindruckend. Natürlich kommt niemand gezielt zusammen, sondern die Treffen entstehen ganz natürlich und spontan.

„Was genau zieht so viele Autoenthusiasten zum Royu?“ – heute möchte ich meine Gedanken zum Reiz des Royu Driveway an einem Sonntagmorgen teilen. (Ich habe das schon einmal kurz erwähnt.)

Der Reiz des Royu Driveway am Sonntagmorgen

① Treffpunkt für legendäre Fahrzeuge

Der Royu Driveway (Ost-Rokko-Aussichtspunkt) gilt als „heiliger Ort für Autoenthusiasten in der Kansai-Region“. Tatsächlich versammeln sich hier viele Fahrzeuge, die man im Alltag kaum zu Gesicht bekommt.

Besonders hoch ist der Anteil an Porsche-Fahrzeugen. Von luftgekühlten Klassikern bis zu den neuesten Modellen kann man hier verschiedenste Porsche hautnah erleben.

Früher standen hier sogar viele Porsche-Modelle wie der 356 oder der 73 Carrera, die man sonst nur im Museum sieht.

Neben Porsche sind auch regelmäßig Supersportwagen wie Ferrari und Lamborghini vertreten. Kürzlich gab es sogar ein „McLaren-Festival“ mit drei bis vier McLaren-Modellen.

Darüber hinaus versammeln sich hier auch seltene Fahrzeuge wie Rolls-Royce, Alpina und viele weitere, die man im Stadtverkehr kaum sieht.

Ich selbst interessiere mich erst seit einigen Jahren für Porsche und kenne mich daher hauptsächlich mit Porsche-Modellen aus. Bei anderen Marken fehlt mir oft das Wissen, aber mein Mann und die anderen Besucher staunen bei jedem Auto begeistert: „Wow, das ist beeindruckend!“

Natürlich sind auch viele japanische Sportwagen vertreten. Kürzlich standen ein Subaru WRX STI, ein Mazda Roadster und sogar ein Honda NSX auf dem Parkplatz.

Kurz gesagt: Am Ost-Rokko-Aussichtspunkt des Royu Driveway versammeln sich alle Arten von Sportwagen und legendären Fahrzeugen. Viele Besucher kommen genau deshalb immer wieder hierher, um diese Autos zu bewundern.

② Begegnungs- und Austauschort für Autoenthusiasten aller Generationen

Die Menschen, die man am Royu trifft, sind durchweg höflich und sympathisch. Man könnte fast sagen: „Autoenthusiasten sind einfach nur nette Leute.“ Die Gespräche sind herzlich und machen viel Freude.

Als ich zum ersten Mal zum Royu Driveway kam, war ich noch etwas nervös, doch die anderen Besucher haben das Eis gebrochen und mich freundlich aufgenommen. Tatsächlich kommen hier auch immer wieder Paare gemeinsam.

Manche sprechen mit Besitzern von Autos, die sie früher selbst gefahren haben, andere knipsen Fotos von Fahrzeugen, die sie besonders faszinieren – die Formen des Austauschs sind vielfältig.

Am Royu Driveway trifft man sowohl junge Leute wie KUGATTI, den ich vor einiger Zeit interviewen durfte, als auch erfahrene Veteranen, die seit Jahrzehnten kommen, sowie Neulinge. Hier versammeln sich Autoenthusiasten aller Generationen.

Man hört sogar oft, dass sich manche schon lange kennen, aber nicht wissen, was der andere beruflich macht – denn die gemeinsame Leidenschaft fürs Auto verbindet mehr als alles andere.

Das zeigt: Die Liebe zum Auto schafft eine Brücke für Begegnungen und Freundschaften. Das ist einer der großen Reize des Royu Driveway. Trotzdem entsteht nichts, wenn man nur wartet – man muss selbst auf andere zugehen.

Ich habe mir vorgenommen, künftig mutiger zu sein und mehr Gespräche zu suchen.

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