Was eine Ehefrau, die das Wachstum ihres Mannes hautnah miterlebt hat, wichtiger findet als „Ageman“ zu sein
公開日:2019.09.15

„Ageman“, nicht wahr?
Vor Kurzem sagte mir eine langjährige Freundin, die ich seit 20 Jahren kenne, nach langer Zeit so etwas:
„Mina, du bist echt so eine ‚Ageman‘, oder?“
Ich antwortete: „Ach was, das stimmt überhaupt nicht (-_-)“, aber objektiv betrachtet könnte sie das vielleicht so sehen.
Ich habe meinen Mann vor etwa zehn Jahren kennengelernt. Damals war er gerade zwei bis drei Jahre selbstständig und fuhr einen gebrauchten, alten BMW 318i (der manchmal nicht ansprang, haha). Sein Büro war nur eine Ecke im Büro eines Kollegen, und er fuhr jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. „Ein Autoliebhaber, der mit dem Fahrrad pendelt“ – das ist heute kaum noch vorstellbar, haha.
Die Zeit verging… Das Büro wurde größer, die Lage besser, und zu Hause stehen inzwischen mehrere Porsche – da ist es kein Wunder, dass meine Freundin sagt: „Mina ist so eine ‚Ageman‘“.
Aber ich bin keine „Ageman“. Das sage ich nicht aus Bescheidenheit, sondern weil ich wirklich keine bin (-_-).
Wenn ich an „Ageman“ denke, stelle ich mir eine Frau vor, die
„ihren Mann unterstützt, lobt, auf seine Gesundheit achtet, in schweren Zeiten mit ihm durchhält, ihn ständig ermutigt und zum Erfolg führt“
– doch leider habe ich all das nie wirklich geschafft.
Mein Mann sagte mal: „Ich brauche kein Frühstück, ein Reisbällchen reicht“, und ich habe das so wörtlich genommen – bis heute mache ich morgens nur ein Reisbällchen, und an freien Tagen nicht mal das. Rückblickend habe ich ihn nie wirklich ermutigt oder fürsorglich unterstützt.
Es gab eine Zeit, in der ich dachte: „Ich will eine unterstützende, gute Ehefrau sein!“ und habe ihm Mittagsessen vorbereitet oder morgens Lachs und Omelett gemacht. Doch nach etwa drei Monaten war ich erschöpft und dachte: „Das schaffe ich nicht, eine gute Ehefrau zu sein“ – und gab auf.
Wenn ich das so schreibe, fühle ich mich fast wie eine total schlechte Ehefrau (lacht).
Wichtiger als „Ageman“ zu sein
Nachdem mich meine Freundin „Ageman“ nannte, habe ich das Wort im Internet gesucht und war überrascht, wie viele Ratgeber es gibt wie „So wirst du eine ‚Ageman‘ und wirst von deinem Freund geliebt!“ oder „6 Tipps, um das Glück deines Freundes zu steigern“. Offenbar ist das ein Thema, das viele Frauen interessiert.
Aber ich hatte dabei ein ungutes Gefühl. Denn ich denke,
es ist wichtiger, einen Mann zu finden, der von Anfang an eine hohe Chance auf Erfolg hat, als zu versuchen, eine „Ageman“ zu werden.
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, keine wissenschaftliche Erkenntnis. Ich schreibe hier nur, was ich und mein Umfeld erlebt haben. Bitte lesen Sie es als „So kann man es auch sehen“.
Wenn ein Mann sagt: „Ich will gar nicht so viel leisten, mir reicht es, wie es ist“, dann ist es schwierig, ihn zum Erfolg zu führen – selbst wenn die Frau sich sehr anstrengt. Das erfordert viel Geduld, Entschlossenheit und Zeit von der Frau.
Wenn die Frau zu viel gibt, entsteht oft Frust: „Ich tue so viel für dich, warum gibst du dir keine Mühe?“ – und beide leiden darunter.
Wie ein Pfirsichbaum aus einem Pfirsichkern wächst und ein Apfelbaum aus einem Apfelkern, kann man einen Pfirsichkern nicht zum Apfelbaum machen (vielleicht macht das die Sache noch verwirrender, haha).
Wichtig ist, einen Mann zu finden, der den Wunsch hat, „erfolgreich zu sein und sich weiterzuentwickeln“ und dafür aktiv handelt.
Wie man einen erfolgreichen Mann trifft
„Aber wie trifft man solche Männer?“
Der einfachste und erfolgversprechendste Weg ist,
„selbst auch nach oben zu streben“
– denn Gleich und Gleich gesellt sich gern. Menschen mit ähnlichen Wellenlängen und Werten ziehen sich an, egal ob Mann oder Frau. Wer einen ehrgeizigen Mann treffen will, sollte selbst ehrgeizig sein.
Dabei meine ich mit „nach oben streben“ nicht nur „im Job befördert werden“ oder „ein Unternehmen gründen“, sondern vor allem „in jedem Alter den Willen haben, sich weiterzuentwickeln und aktiv zu bleiben“.
Es geht darum, „etwas Neues auszuprobieren“, „trotz Unsicherheit mutig zu handeln“ – also „das Leben mit Leidenschaft zu leben“.
Wenn man sich mit solchen Menschen umgibt und Kontakte knüpft, verändern sich die Begegnungen und Empfehlungen ganz natürlich.
Es braucht Mut, die gewohnte Umgebung zu verlassen, aber wenn man dranbleibt, steigt die Chance, einen erfolgreichen Mann zu treffen.
Man bekommt so auch vor der Ehe ein Gefühl dafür, wie erfolgreiche Menschen denken und handeln.
Und selbst wenn es nicht zur Ehe führt, erhöht es die eigene Erfolgschance – was auch eine Art Risikomanagement fürs Leben ist (lacht).
Mein Mann und ich
Wenn ich das Frauen erzähle, höre ich oft: „Aber so ehrgeizige Frauen sind doch nicht attraktiv“ oder „Männer mögen doch eher feminine Frauen, sonst verzögert sich die Heirat“. Aber das stimmt nicht unbedingt.
Ich habe zwar keine Daten, aber bei den „ehrgeizigen Frauen“ in meinem Umfeld sind viele stark, warmherzig und attraktiv – und haben tolle Partner gefunden. (Natürlich mögen viele Männer auch sanfte, fürsorgliche Frauen.)
Bei mir war es so, dass ich vor meiner Selbstständigkeit überhaupt nicht attraktiv war (lach). Wenn ich von meiner Arbeit erzählte, bekam ich oft Reaktionen wie: „Wow, du liebst deinen Job ja total…“ oder „Du willst als Frau wirklich ein Unternehmen gründen? Echt jetzt?“ – und viele waren abgeschreckt.
Doch als ich mich selbstständig machte und andere Menschen traf, begann meine „größte und letzte“ Flirtphase.
Plötzlich bekam ich Komplimente wie „Fleißige Frauen sind toll“ oder „Selbstständigkeit ist super“ und mehr Einladungen. Leider war ich damals so mit dem Aufbau meiner Firma beschäftigt, dass ich fast alle absagte und meine Freizeit nur mit Arbeit verbrachte.
Ach du meine Güte… (T_T) haha
Aber dann traf ich meinen Mann bei einem beruflichen Treffen. Ich wollte ihn wiedersehen, lud ihn ein, und beim Gespräch merkten wir, dass wir beide die Einstellung teilen: „Wir haben nur dieses eine Leben, egal ob wir heiraten oder nicht, wir wollen unsere Träume leben“. So kamen wir zusammen und heirateten.
Jetzt sind wir fast sieben Jahre verheiratet. Mein Mann arbeitet kaum zu Hause, spricht selten über die Arbeit. Meist sieht man ihn YouTube-Videos über Autos schauen, über Autos reden oder fahren. Aber offenbar gibt er im Verborgenen viel Gas (was ich respektvoll meine).
Ich selbst habe in dieser Zeit nicht viel gemacht – oder besser gesagt, ich war mit meiner Firma, der Kindererziehung und meinem Blog so beschäftigt, dass ich gar keine Zeit hatte, „Ageman“ sein zu wollen.
Aber nach sieben Jahren Ehe sehe ich: Mein Mann ist kein großer Redner, wenn es um Träume geht, aber er kennt keine Grenzen, hat die Neugier, „immer weiter nach oben zu wollen und neue Welten zu entdecken“ und handelt ständig. Ich glaube, auch ohne mich hätte er heute eine gute Position.
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