Wie man einen Porsche kauft: Von der Spezifikation bis zur Produktion, Lieferzeit und Finanzierung
公開日:2020.09.07

Was es bedeutet, einen Porsche zu kaufen
Früher dachte ich: „Einen Porsche zu kaufen, das ist wie ein Traum in weiter Ferne. Dass ein Porsche bei uns zu Hause ankommt, konnte ich mir gar nicht vorstellen.“ Mein Mann sagte damals immer wieder: „Ich werde irgendwann einen Porsche kaufen“, aber ich dachte: „Das ist doch ein Luxusauto, der Kauf ist sicher sehr kompliziert, und selbst wenn es klappt, wird es wohl noch lange dauern…“
Außerdem war ich damals noch nie bei einem Porsche-Händler gewesen (ich erinnere mich, dass ich auch auf Einladung meines Mannes nicht so recht hingehen wollte), und dachte:
„Wenn ich zu einem Porsche-Händler gehe, sollte ich dann ein Kleid oder ein Jackett tragen? Aber ich habe fast nur Kleidung von Uniqlo… Wird man mich in so einem Outfit überhaupt ernst nehmen?“
Ich hatte also irgendwie Respekt und ein mulmiges Gefühl. Doch als ich dann tatsächlich dort war, fiel mir auf, dass die Kunden nicht besonders schick gekleidet waren und das Personal sehr freundlich und ungezwungen war. So empfand ich den Besuch als viel zugänglicher, als ich erwartet hatte.
Als mein Mann dann seinen ersten Porsche (den 981 Boxster GTS) kaufte, war ich sehr überrascht: „Ein Auto für 10 Millionen Yen…! Hat mein Mann wirklich so viel gespart?“ Doch ich erfuhr, dass er einen Teil über einen Kredit finanziert hatte – so lernte ich, dass man einen Porsche auch per Finanzierung kaufen kann.
Als wir dann erfuhren, dass die Lieferzeit etwa ein Jahr beträgt, dachte ich: „Das kann doch nicht sein, warum so lange warten? Haben die keine Lust, das Auto zu bauen?“ Erst da erfuhr ich zum ersten Mal vom sogenannten „Produktionskontingent“.
Außerdem änderte sich während der Wartezeit das Modelljahr, und der Preis war bei der Auslieferung höher als bei der Bestellung. Mein Mann erzählte das ganz selbstverständlich, aber ich erinnere mich, dass ich damals ziemlich motzte: „Das ist doch unfair! Warum wird einfach so der Preis erhöht, nur weil es ihnen passt?“
Wie auch schon in früheren Artikeln angedeutet, möchte ich heute nochmal zusammenfassen, wie man einen Porsche kauft. Allerdings ist das hier unsere persönliche Erfahrung, es gibt natürlich auch andere Fälle – bitte verstehen Sie es als ein Beispiel.
1) Ist die Atmosphäre bei Porsche-Händlern wirklich so locker?
Mein Mann besuchte den Porsche-Händler zum ersten Mal, als „die Chance, einen Boxster zu kaufen, etwas realistischer wurde und er das Auto endlich mal live sehen wollte“.
Er hatte keinen Termin vereinbart, sondern kam an einem Wochentag spontan nach der Arbeit vorbei. Zuvor hatte er telefonisch nachgefragt, ob ein Boxster vor Ort sei und ob eine Probefahrt möglich wäre.
Er war kein bekannter Kunde, trug ganz normale Kleidung (er trägt fast täglich Uniqlo) und hatte keine teure Uhr dabei, wurde aber trotzdem sehr freundlich empfangen.
Natürlich sollte man nicht nur zum „Schnuppern“ kommen, aber man muss sich auch nicht übermäßig verstellen. Ein Porsche-Verkäufer sagte dazu:
„Wir sind auch nur Menschen. Ich habe gehört, dass manche Kunden mit einem Kleinwagen nicht ernst genommen wurden… Aber die Betreuung variiert stark von Händler zu Händler und Verkäufer zu Verkäufer. Es gibt keine festen Regeln, also kommen Sie gerne einfach vorbei.“
Letztes Jahr war ich übrigens zum ersten Mal bei einem Bentley-Händler. Dort war die Atmosphäre deutlich exklusiver, mit weniger Verkaufsräumen – es wirkte nicht so einladend. Im Vergleich dazu erscheint mir ein Porsche-Händler als ein Ort, den man als Luxusautointeressent relativ entspannt besuchen kann.
2) Kann wirklich jeder einen neuen Porsche kaufen?
Es gibt Gerüchte, dass „Neuwagen-Porsche nicht an Erstkunden verkauft werden“, aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Soweit ich weiß, kann man bei den gängigen Modellen auch als Neukunde problemlos kaufen.
Bei besonderen Modellen (wie GT3 oder limitierte Editionen) oder seltenen Varianten (z. B. 911 Targa) ist die Produktionsmenge sehr gering, sodass es für Erstkunden schwierig sein kann, spontan ein Fahrzeug zu bekommen.
Wie man solche Sondermodelle bekommt, habe ich meinen Mann gefragt:
„Das hängt vom Händler ab, man kann das nicht pauschal sagen. Wer schon mehrere Porsches neu gekauft hat, bekommt eher ein Kontingent zugewiesen. Außerdem macht es einen Unterschied, ob man einen erfahrenen oder neuen Verkäufer hat. Es gibt keine Garantie, dass man so ein Auto bekommt. Ich selbst kaufe nicht, um ein Kontingent zu bekommen, sondern einfach, weil ich fahren will. Klar, ich habe schon einige Autos gekauft, aber es gibt immer noch Leute, die mehr haben als ich.“
3) Stimmt es, dass die Lieferzeit bei Porsche ein Jahr beträgt?
Wenn man einen Porsche neu bestellt, wählt man nach Modell und Ausstattung die Farbe, das Interieur, Fahr- und Komfortoptionen ganz genau aus – so entsteht das individuelle Wunschauto.
Viele Kunden quälen sich mit der Spezifikation, doch bei den gängigen Modellen kann man die Bestellung meist noch eine Weile ändern. (Beim GT3 kam am Vormittag die Nachricht: „Wenn Sie bis heute XY Uhr bestellen, können wir noch liefern!“ – mein Mann musste dann schnell entscheiden.)
Nach der Bestellung dauert es aber nicht sofort bis zur Auslieferung. Die Wartezeit beträgt meist mindestens sechs Monate, manchmal fast ein Jahr. Der Grund ist, dass „erst nach Zuteilung eines Produktionskontingents die Fertigung im Werk in Deutschland startet“.
Jeder Händler bekommt für jedes Modell ein bestimmtes „Produktionskontingent“ zugeteilt. Die Anzahl variiert je nach Händler und basiert auf bisherigen Verkaufszahlen.
Je nach Modell gibt es Kontingente, die monatlich vergeben werden, oder solche, bei denen nur alle paar Monate ein Fahrzeug verfügbar ist. Ich war schockiert, wie knapp diese Kontingente sind. (Unser Händler scheint vergleichsweise viele Kontingente zu haben.)
Erst wenn das Kontingent gesichert ist, kann man ungefähr sagen, wann das Auto geliefert wird.
Schon bei einem Boxster gibt es Unterschiede: Normalmodell oder GTS, PDK oder Schaltgetriebe – das beeinflusst die Wartezeit stark. Mein Manns erster Porsche war ein Boxster GTS mit Schaltgetriebe und Linkslenkung – für diese Kombination gibt es nur wenige Kontingente, daher musste er lange warten.
Deshalb änderte sich auch das Modelljahr während der Wartezeit, und der Preis stieg bis zur Auslieferung – ein bekanntes Phänomen beim Porsche-Kauf.
Man kann also nicht einfach „sofort“ einen neuen Porsche bestellen und bekommen. Wer schnell einen neuen Porsche will, muss meist ein bereits verfügbares Lagerfahrzeug nehmen, was aber selten exakt den Wunschoptionen entspricht.
Bei uns betrug die Lieferzeit für den Boxster GTS (Schaltgetriebe, Linkslenker) etwa 10 Monate, für den 911 GT3 Touring (nur Schaltgetriebe) 6 Monate, für den Panamera Turbo 7 Monate und für den 911 Cabriolet ebenfalls 7 Monate (geplant).
4) Kann man einen Porsche auch finanzieren?
Kurz gesagt: Ja, man kann einen Porsche finanzieren, und laut Verkäufern tun das viele Kunden.
Mein Mann dachte beim Kauf des Boxsters, dass „alle, die einen Porsche kaufen, das Auto bar bezahlen“. Deshalb zahlte er etwa 70 % in bar und finanzierte den Rest.
Nachdem wir aber erfuhren, dass viele Kunden finanzieren, zahlt er seit dem Kauf des Panamera alles außer der Anzahlung per Kredit.
Beim Kauf kann man spezielle Finanzierungsangebote wie den „Porsche Autokredit“ oder „Porsche Power Loan“ nutzen.
Der Porsche Autokredit ist ein Standardprogramm, bei dem man Anzahlung, Laufzeit (6 bis 60 Monate) und Sonderzahlungen flexibel an den Lebensstil anpassen kann. Der Porsche Power Loan setzt etwa 40 % des Fahrzeugpreises (je nach Modell und Laufzeit) als Schlussrate an, wodurch die monatlichen Raten deutlich niedriger sind als bei einem normalen Kredit.
Mein Mann meint, es ist sinnvoll, möglichst viel Liquidität zu behalten und das Geld anderweitig zu investieren, daher bevorzugt er die Finanzierung.
Es gibt noch viel mehr zum Thema Porsche kaufen zu erzählen – ich werde zu gegebener Zeit weitere Artikel dazu schreiben.
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