Rückblick auf 2020

Wie schnell die Zeit vergeht – das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr danke ich Ihnen herzlich, dass Sie den Blog „Willkommen zu Hause, PORSCHE“ verfolgt und mich so zahlreich unterstützt haben.

In diesem Artikel zum Jahresausklang möchte ich das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen.

Genau um diese Zeit im letzten Jahr erfuhr ich, dass neues Leben in mir heranwächst, und bald darauf begannen die ersten Anzeichen der Schwangerschaftsübelkeit.

„Die Kinder treten in die Grundschule und den Kindergarten ein, ich wollte mich endlich wieder mehr dem Blog widmen – und dann das: schwanger… Mit zwei Kindern ist es schon anstrengend, aber drei? Wie soll ich das nur schaffen?“

So erinnere ich mich, dass ich trotz großer Freude auch mit Sorgen die ersten Wochen der Schwangerschaft durchlebte.

Da ich zu starker Übelkeit neige, konnte ich kaum noch Auto fahren. Deshalb reduzierte ich die Blogbeiträge vorübergehend und ließ meinen Mann bei der Artikelerstellung mithelfen, um den Blog weiterzuführen.

Damals motivierte mich der Gedanke: „Sobald die stabile Phase beginnt, machen wir eine längere Familienfahrt.“ Doch durch die Corona-Pandemie änderte sich die Welt drastisch, und in diesem Jahr gab es keine einzige längere Ausfahrt.

Allerdings neige ich auch während der Schwangerschaft dazu, mich zu überschätzen (bei den ersten beiden Kindern habe ich es oft übertrieben). Rückblickend denke ich, dass es vielleicht gut war, in diesem Jahr wegen meines Alters und der Umstände zu Hause zu bleiben.

Außerdem habe ich durch die eingeschränkten Fahrmöglichkeiten die Freude und den Reichtum, den das Fahren mit dem Auto uns schenkt, noch intensiver wahrgenommen.

In diesem Jahr gab es auch neue Begegnungen und Abschiede von Fahrzeugen. Im Juli verabschiedete ich mich von meinem ersten Auto, dem BMW 320i (MT). Dank dieses Wagens lernte ich das Fahren mit Schaltgetriebe und öffnete mir eine neue Welt. Der Abschied fiel schwer, doch der 320i wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen behalten.

Im September kamen dann überraschend der 911 Cabriolet (992) und der Cayenne E-Hybrid zu uns. Mein Mann, der früher sagte, er mag keine SUVs, ist inzwischen von der hohen Komfortabilität und Fahrleistung des Cayenne so begeistert, dass er sagt: „Den möchte ich auf jeden Fall lange fahren!“ (lacht).

Mein Mann hatte in diesem Jahr die Gelegenheit, mit dem 911 Cabriolet und dem GT3 auf der Rennstrecke zu fahren, an einer Testfahrt mit dem Taycan auf der Rennstrecke teilzunehmen und die Hauptuntersuchung für den Boxster und den 964 zu erledigen – ein Jahr, in dem er die Faszination Porsche neu entdecken konnte.

Zudem durfte ich fast jede Woche Fahrzeuge von Lesern und Bekannten probe fahren und darüber im Blog berichten (es warten noch viele Testberichte darauf, geschrieben zu werden, haha).

Im August brachte ich dann gesund und munter unseren dritten Sohn zur Welt. Aufgrund von Corona konnte mein Mann leider nicht bei der Geburt dabei sein, aber Mutter und Kind sind wohlauf, und unser Sohn wird bald vier Monate alt.

Der Altersunterschied zu meinem ältesten Kind beträgt sieben Jahre, und da es mein erster Junge ist, bin ich jeden Tag ganz vernarrt und liebevoll mit der Erziehung beschäftigt. Manchmal frage ich mich scherzhaft, ob unser Sohn später überhaupt normal aufwachsen wird (lacht).

Wenn ich so zurückblicke, war 2020 ein besonders intensives und rasantes Jahr. Nur dank der Unterstützung vieler Menschen konnte ich auch unter diesen Umständen so erfolgreich durchstarten.

Ich danke Ihnen von Herzen.

Dies ist der letzte Beitrag in diesem Jahr. Über die Feiertage werde ich eine Blogpause einlegen und mich erholen. Im kommenden Jahr möchten wir als Familie gesund und munter unseren ganz persönlichen Porsche Besitz und das Porsche Fahrerlebnis weiterhin mit Ihnen teilen.

Ich freue mich, wenn Sie „Willkommen zu Hause, PORSCHE“ auch 2021 begleiten.

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!